Wissenschaftler konnten anhand eindeutiger Studien belegen, dass zwischen den inneren Organen und den Zähnen der Menschen eine enge Wechselwirkung besteht. Die Ursache von Kopf- und Rückenschmerzen, Verspannungen und Krankheiten, wie beispielsweise Rheuma, ist somit häufig mit Kiefer- oder Zahnproblemen verbunden.
Eine umfassende und korrekte Zahnhygiene ist somit für die Gesundheit des gesamten Organismus von großer Bedeutung. Nicht zu verzichten ist daher auf regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei einem kompetenten Zahnarzt, wie zum Beispiel dem Zahnarzt Struppen.
Wie sich Zahnprobleme im Detail auf die Körpergesundheit auswirken können, wird im folgenden Beitrag erläutert.
Kranker Zahn, Leiden im gesamten Körper
Oft entstehen Entzündungen im Kieferknochen oder in der Zahnwurzel vollkommen unbemerkt. Der Betroffene nimmt keine Beschwerden wahr, sodass die Entzündungen in vielen Fällen nicht erkannt werden. Allerdings können diese dennoch eine Vielzahl von Krankheiten, sowohl akute als auch psychische und chronische, auslösen.
Besonders häufig ist für die Leiden im gesamten Körper eine tiefgreifende, unbehandelte Parodontitis verantwortlich. Diese sorgt für totes Nervengewebe und eine Ansammlung von Bakterien. Diese gelangen in das Blutsystem und damit in den gesamten Organismus. Durch die so verteilten Gifte und Bakterien, kann eine Vielzahl von Krankheiten ausgelöst werden.
Kieferfehlstellungen bedingen Rückenprobleme, Verspannungen und Kopfschmerzen
Liegt eine Fehlstellung des Kiefers vor, gleicht das Gehirn dieses Problem durch die Kaumuskeln aus. Auf einigen Zähnen lastet so ein enorm hoher Druck, wodurch es zu einem übermäßigen Verschleiß kommt. Dieser bedingt wiederum Zahnschmerzen und die Unregelmäßigkeiten werden von der Halswirbelsäule versucht auszugleichen. Die Folge davon besteht häufig in Wirbelsäulen- und Rückenproblemen, belastenden Verspannungen und unangenehmen Kopfschmerzen.
Doch auch eine Zahnbrücke oder eine Krone, die unzureichend verankert sind, können durchaus Auslöser für Rückenschmerzen darstellen. Die Muskulatur der Wirbelsäule wird nämlich von jeder Einschränkung des Kiefers maßgeblich beeinflusst.
Depressive Verstimmungen durch Zahnprobleme
Wissenschaftliche Studien konnten bereits ebenfalls belegen, dass zwischen der Entstehung einer Parodontitis und Depression ein direkter Zusammenhang besteht.
Das Immunsystem wird generell stark durch Stressfaktoren, psychische Belastungen und depressive Erkrankungen beeinflusst. Die Entstehung einer Parodontitis wird durch Stress ebenfalls begünstigt, außerdem wirkt er sich negativ auf die Heilung nach einer entsprechenden Behandlung aus. Überforderung zeigt sich die daneben häufig auch durch ein unbewusstes Zähneknirschen.
Können anhaltende Zahnschmerzen bemerkt werden, stellen diese häufig einen Hinweis auf Zahnerkrankungen dar und können depressive Verstimmungen begünstigen. Bleibt beispielsweise Karies lange Zeit unentdeckt, hält auch die depressive Verstimmung weiterhin an und kann sich so zu einer schwerwiegenden Depression entwickeln.
Mangelnde Zahnpflege führt zu erhöhtem Herzinfarkt-Risiko
Nachweislich wird ebenfalls das Risiko für einen Schlaganfall und einen Herzinfarkt durch eine mangelnde Zahnhygiene erhöht.
Die Gifte der Bakterien, die beispielsweise von einer entzündeten Zahnwurzel ausgehen, gelangen in die Blutgefäße und die Organe des Körpers und können dort für Störungen des Herz-Kreislaufsystems und Erkrankungen des Herzens sorgen.
Im schlimmsten Fall äußerst sich eine unbehandelte Entzündung der Zähne so unter Umständen in einer schweren Herzklappenentzündung.
Frühgeburten durch Parodontitis
Durch die hohen Belastungen, die mit einer Schwangerschaft einhergehen, kommt es bei den Frauen nicht selten zu Zahnfleischblutungen. Durch diese erhöht sich jedoch das Risiko für die Entstehung einer Parodontitis.
Die Bakterien aus der Mundhöhle können bei einer vorliegenden Parodontitis dann über die Blutbahn bis zum Mutterkuchen transportiert werden. Dort hemmen sie das Fötuswachstum und begünstigen ein Verkrampfen der Gebärmutter. So treten vermehrt Frühgeburten auf und auch bei dem Vorgang der Geburt können Komplikationen auftreten.