Der gesamte Körper wird von entzündetem Zahnfleisch und kranken Zähnen nachhaltig negativ beeinflusst. Werden Zahnerkrankungen, wie Parodontitis oder Karies, lange Zeit nicht behandelt, kommt es unter Umständen zu einer Verbreitung der mit diesen verbundenen Bakterien im gesamten Organismus. So können zahlreiche weitere Leiden entstehen, ob Nacken- und Rückenschmerzen, Lungenentzündungen oder auch Schlaganfälle oder Herzinfarkte.
Um dafür zu sorgen, dass die Zahngesundheit stets aufrechterhalten bleibt, ist es daher wichtig, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen bei einem kompetenten Zahnarzt in Anspruch zu nehmen.
Bei schief wachsenden Zähnen ist auch der Besuch bei einem Kieferorthopäden, beispielweise der Kieferorthopäde in Aschheim, wichtig.
Krank durch geschädigte Zähne
Die Bedeutung der Zähne des Menschen umfasst weit mehr als die bloße Kaufunktion. Der Mundraum und die Zähne können so den Ursprung einer Vielzahl chronischer und akuter Krankheiten darstellen.
Somit handelt es sich bei Zahnerkrankungen längst nicht nur um ein ästhetisches Problem, sondern sie wirken sich weitreichend auf den gesamten Organismus aus. Leidet der Betroffene bereits unter Beschwerden, muss stets die exakte Ursache ermittelt werden, sodass sowohl die Zähne als auch der Organismus entsprechend behandelt werden können, um beide Störfelder zu beseitigen.
So entstehen Zahnerkrankungen
Der Körper leidet stark unter dauerhaften Entzündungen im Mundraum. In der Mundhöhle, auf den Zähnen und der Zunge sind zahlreiche Bakterien angesiedelt, die sich bei einer mangelnden Mundhygiene nahezu ungehindert vermehren und ausbreiten können. Sichtbar ist dies beispielsweise in Form eines dichten Belages auf Zunge und Zähnen.
Durch die Bakterien wird eine gefährliche Säure gebildet, durch die der Zahnschmelz im Laufe der Zeit stark geschädigt wird. Durch Plaque bildet sich schnell Zahnstein, der wiederum Entzündungen des Zahn-Halte-Apparates, Zahnfleischentzündungen und Zahnfäule begünstigt. Bleiben Beschwerden unbehandelt, kommt es im schlimmsten Fall zu einem Absterben der Zähne.
Ausbreitung der Bakterien im Körper
Über Blutgefäße und Nervenbahnen sind die Zähne mit dem restlichen Organismus verbunden. Liegt eine Entzündung einer Zahnwurzel vor, können die Bakterien, beziehungsweise die von ihnen produzierten Gifte, über die Spitze der Zahnwurzel in die Blutbahn gelangen und von dort aus die inneren Organe befallen.
Besonders, wenn das Immunsystem ohnehin geschwächt ist, beispielsweise bei erkrankten Personen, älteren Menschen oder Säuglingen, geschieht die Ausbreitung der Bakterien aus dem Mundraum besonders schnell.
Diese Krankheiten entstehen durch schlechte Zähne
Eine chronische Parodontitis führt dazu, dass Bakterien in die Blutbahn gelangen. Wenn eine derartige akute Entzündung des Zahnfleisches unbehandelt bleibt, wird die Entzündung verschleppt. Das Risiko für einen Schlaganfall und Herz-Kreislauferkrankungen wird durch die Erreger maßgeblich erhöht, denn die Gefäßwände verhärten sich durch die Entzündungsstoffe.
Ebenfalls werden bei Männern die Endothelzellen durch chronische Entzündungen der Zähne geschädigt. Durch diese wird der Blutfluss im Penis reguliert, sodass die Potenz durch erkrankte Zähne ebenfalls beeinträchtigt werden kann und häufig Erektionsstörungen auftreten.
Wird eine Parodontitis verschleppt, können dadurch ebenfalls Herz- und Lungenentzündungen ausgelöst werden. Grund dafür ist ebenfalls die Verhärtung der Gefäßwände. Da durch das Immunsystem auch das allgemeine Wohlbefinden und die Gefühlslage gesteuert werden, können Zahnerkrankungen sogar Depressionen begünstigen. Daneben wird auch der Stoffwechsel des Gehirns durch die Bakterien, die beispielsweise von einer Zahnwurzelentzündung ausgehen, angegriffen, wodurch auch weitere psychische Erkrankungen entstehen können.