Bei einem Chiropraktiker handelt es sich um einen Therapeuten, der eingreift, wenn sich im Bewegungsapparat des Patienten Funktionsstörungen bemerkbar machen. Das Ziel der Behandlung besteht in einer Schmerzlinderung, aber auch der Wiederherstellung der Beweglichkeit.
Unter anderem bietet der Chiropraktiker Waier in München Leistungen für die ganze Familie an. Neben der Chiropraktik kommen dabei auch andere Behandlungsansätze, wie etwa aus der Sportheilkunde oder aus der Osteopathie zum Einsatz.
Was macht ein Chiropraktiker?
Die wichtigste Aufgabe eines Chiropraktikers besteht darin, Gelenkblockaden mittels spezieller Handgriffe aufzulösen. Diese Blockaden gehen oft einher mit Verspannungen und Schmerzen, weil auch ein Druck auf die Nervenbahnen ausgeübt wird.
Worauf geht die moderne Chiropraktik zurück?
Praktiken bei welchen sich allein mit der bloßen Hand therapeutische Effekte erzielen lassen, sind schon seit der Antike bekannt. Die moderne Chiropraktik geht hingegen auf Daniel David Palmer zurück, der diese Behandlungsmethode unter dem Namen Chiropraktik vermarktete.
So geht der Chiropraktiker vor
Vor der eigentlichen Behandlung frägt der Chiropraktiker die Krankengeschichte seines Patienten ab. Damit er anschließend den Ursprung einer Funktionsstörung ausmache kann, sind des weiteren neurologisches und orthopädische Tests notwendig. Sobald die Ursache klar ist, führt der Chiropraktiker das betroffene Gelenk in eine bestimmte Position. Diese Justierung muss allerdings meist mehrfach erfolgen, wenn die Beschwerden dauerhaft gelindert werden sollen.
Sollten auch Sehnen und Weichteile von den Problemen betroffen sein, sind gegebenenfalls spezielle Massagen notwendig. Weil es in der Chiropraktik in aller Regel darum geht, dass der Bewegungsapparat gekräftigt und stabilisiert wird, müssen die Patienten gegebenenfalls auch zu Hause chiropraktische Übungen machen.
Ist die Chiropraktik frei von Risiken?
Sofern der Bewegungsapparat der betroffenen Patienten gesund ist, ist die Behandlung in aller Regel schmerzfrei und mit keinen Risiken verbunden. Organisch bedingte Beschwerden, wie es etwa bei einem Bandscheibenvorfall oder bei einer Arthrose gegeben ist, lassen sich hingegen nicht verbessern. Im Gegenteil können die Beschwerden sogar schlimmer werden, weshalb die Diagnostik extrem wichtig ist.
Darauf ist beim Besuch beim Chiropraktiker zu achten
Damit der Chiropraktiker eine Krankheit effektiv behandeln kann, muss er zunächst ein klares Bild über die Krankengeschichte des Patienten haben. Denn weichen die Wirbelkörper ungewöhnlich von der Form ab, darf ein Chiropraktker nicht behandeln. Derartige Deformationen können auf Knochenbrüche oder degenerative Erkrankungen zurück gehen. Nicht genutzt werden chiropraktische Verfahren außerdem bei Tumoren, einer akuten Infektion oder einem akuten Bandscheibenvorfall.
Es kann übrigens durchaus vorkommen, dass es nach einer Behandlung zu Nervenausfällen, Kribbeln, Schmerzen oder Schwindelgefühlen kommt. In diesem Fall sollten die Betroffenen umgehend Kontakt zu ihrem Chiropraktiker aufnehmen.