Die Australian Open stehen vor Tür. Jedes Jahr im Januar eröffnet das Turnier in der Rod Laver Arena die Grand Slam Saison im internationalen Tennissport. Doch jedes Jahr aufs Neue geht es auch um die extremen Wetterbedingungen während des Turniers. Immer wieder haben Fans, Spieler und Verantwortliche mit den extrem hohen Temperaturen zu kämpfen. Dieses Jahr ist es besonders besorgniserregend. Doch die Veranstalter versuchen den unmenschlichen Bedingungen entgegenzuwirken. Wie dies funktionieren soll, stellen wir im Folgenden vor.
Hitzewelle nimmt enorme Ausmaße an
Da im Januar auf dem australischen Kontinent Sommer ist, sind die Spieler die Hitze bei den Australian Open gewöhnt. Das war schon immer so. Doch dieses Jahr könnte eine Eskalationsstufe erreicht werden. Es handelt es sich um den trockensten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Australien. Dürre und Hitze fachen die verheerenden Waldbrände auf dem Kontinent immer weiter an. Trotzdem sollen die Australian Open wie geplant stattfinden. Natürlich wird während der Spiele versucht, die Belastung für Athleten so gering wie möglich zu halten.
Heat Stress Scale soll helfen
Dabei helfen soll unter anderem die sogenannte Heat Stress Scale. Der Betway Insider hat sich genauer mit der Heat-Stress Scale beschäftigt, welche die Gesundheit der Athleten schützen soll. So wird anhand von klimatischen Faktoren wie Lufttemperatur, Strahlungswärme der Sonne sowie Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeit geprüft, ob bzw. wie lange die Spieler spielen können. Die Skala reicht von eins bis fünf. Die vierte Stufe sieht dabei unter anderem eine Pause nach dem zweiten Satz bei den Damen und dem dritten Satz bei den Herren vor. Bei der Höchststufe 5 kann das Match sogar abgebrochen werden. Auch für die Zuschauer kann die Hitze gefährlich werden und aus diesem Grunde gibt es an vielen Stellen Warnhinweise und kostenlose Sonnencreme-Spender. Zudem wird den Zuschauern geraten, Kopfbedeckungen zu tragen und sich möglichst im Schatten aufzuhalten.
Hitzige Duelle sind keine Ausnahme
Wie bereits erwähnt, sind die Australian Open für ihre heißen Bedingungen bekannt. Im Hochsommer bewegt sich das Thermometer häufig im Bereich der 40 Grad Celsius. Im vergangenen Jahr kollabierte die Deutsche Tennisspielerin Andrea Petkovic in der ersten Runde bei knapp 35 Grad. Auch der Argentinier Juan Martin Del Potro konnte sich bei den Australian Open nur in Galgenhumor flüchten: „Ich habe überlebt“, so sein trockener Kommentar, nachdem er in der dritten Runde die Segel streichen musste.
Die Heat Stress Scale soll dieses Jahr dabei helfen, dass alle Spieler und Spielerinnen die Australian Open unbeschadet überstehen.