Die Diagnose Demenz stellt nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für ihre Angehörigen in der Regel erst einmal einen Schock − und eine enorme Herausforderung − dar. Neben dem fortschreitenden Gedächtnisverlust treten häufig Orientierungslosigkeit, Verhaltensänderungen und ein steigender Betreuungsbedarf ein. Die Familien stehen vor diesem Hintergrund vor der schwierigen Entscheidung: Pflegeheim oder Betreuung zu Hause?
Gerade die Möglichkeit, im gewohnten Umfeld zu bleiben, kann sich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken. Doch wie lässt sich eine individuelle und kontinuierliche Betreuung sicherstellen? Der folgende Beitrag zeigt es.
Warum das vertraute Umfeld so wichtig ist
Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben bereits ergeben, dass Menschen mit Demenz besonders stark auf Veränderungen reagieren. Ein Umzug in eine Pflegeeinrichtung verstärkt daher häufig ihre Desorientierung und Angstzustände.
In den eigenen vier Wänden hingegen fühlen sich viele Betroffene wesentlich sicherer und können dadurch länger selbstständig agieren. Auch ihre Routinen bleiben hier zum Großteil erhalten – ein entscheidender Faktor für die geistige Stabilität.
Allerdings ist die häusliche Pflege für die Angehörigen in der Regel kaum allein zu bewältigen. Der Zeitaufwand ist hoch − und die psychische Belastung nimmt mit dem Fortschreiten der Erkrankung kontinuierlich zu. In solchen Fällen bietet eine 24 Stunden Betreuung durch eine qualifizierte Betreuungskraft eine wertvolle Unterstützung. Besonders polnische Betreuungskräfte sind aufgrund ihrer Erfahrung und Empathie in vielen deutschen Haushalten in diesem Zusammenhang gefragte Anlaufstellen.
Polnische Betreuungskräfte: Erfahrung und Menschlichkeit
Polnische Betreuungskräfte sind seit Jahren fester Bestandteil der häuslichen Pflege in Deutschland. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Der Großteil von ihnen verfügt über langjährige Erfahrung in der Betreuung von Senioren. Außerdem gehen sie mit viel Einfühlungsvermögen auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten ein.
Sie übernehmen dabei nicht nur pflegerische Aufgaben, sondern schenken den Betroffenen auch soziale Nähe – ein Aspekt, der gerade bei Demenzerkrankungenvon großer Bedeutung ist. Nicht zu vernachlässigen ist jedoch auch die kulturelle Nähe. Viele der polnischen Betreuungskräfte sprechen zumindest grundlegendes Deutsch, wodurch die Kommunikation erleichtert wird.
Sie unterstützen die Betroffenen im Alltag, erinnern an Medikamente, bereiten Mahlzeiten zu und helfen bei der Körperpflege. Besonders wichtig: Sie bieten zudem emotionale Stabilität und fördern den Erhalt von Routinen, die für Menschen mit Demenz essentiell sind.
Betreuung zu Hause vs. Pflegeheim: Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen
Zwar bieten Pflegeheime eine professionelle Betreuung rund um die Uhr, allerdings leiden viele Demenzpatienten unter der anonymen Atmosphäre und dem strukturierten Tagesablauf, der kaum auf individuelle Bedürfnisse eingeht.
In der eigenen Wohnung hingegen können Betroffene ihre gewohnte Umgebung behalten, was ihren Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Doch auch bei der häuslichen Betreuung gibt es gewisse Herausforderungen zu bedenken. Nicht jede Familie kann sich eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung leisten. Auch der bürokratische Aufwand – etwa hinsichtlich der Beantragung von Pflegeleistungen – wirkt häufig erst einmal abschreckend.
Dennoch bieten heute viele Modelle der 24 Stunden Betreuung eine bezahlbare Lösung, bei denen Betreuungskräfte entweder im Wechsel arbeiten oder in den Haushalt integriert werden.
Mehr Lebensqualität durch individuelle Betreuung
Die Wahl der richtigen Betreuungsform stellt immer eine sehr persönliche Entscheidung dar, die von verschiedenen Faktoren abhängt.
Durch Studien ist bereits belegt, dass eine vertraute Umgebung den Krankheitsverlauf von Demenzpatienten positiv beeinflussen kann. Polnische Betreuungskräfte bieten hier eine menschliche, fachkundige und oft sogar kostengünstigere Alternative zum Pflegeheim.
Doch unabhängig davon, ob im Pflegeheim oder bei der Betreuung zu Hause – das Wohlbefinden der Betroffenen sollte immer im Mittelpunkt stehen. Wer frühzeitig plant und sich über die möglichen Unterstützungsangebote informiert, findet mit Sicherheit eine Betreuungslösung, die sowohl den Patienten als auch den Angehörigen zugute kommt.