Ein stetiger Hörverlust ist zumeist ein schleichender Prozess. Gerade bei Menschen, die allein leben, fallen die ersten Veränderungen des Hörvermögens kaum auf. Um mit Mitmenschen gut kommunizieren zu können, ist ein ausreichendes Hörvermögen unerlässlich.
Falsche Scham ist bei Hörverlust zu vermeiden
Hörverlust kann die unterschiedlichsten Ursachen haben. Manchmal sorgt einfach nur ein einfacher Ohrschmalzpfropf für eine Verminderung des Hörvermögens, häufig stecken aber andere Gründe dahinter. Der Weg zum HNO-Arzt kann sehr aufschlussreich sein. Mithilfe von einfachen und schmerzlosen Tests wird die Ursache von einem Hörverlust zumeist schnell gefunden. Der Arzt weist dann auf verfügbare Therapiemöglichkeiten hin. Es macht einen Unterschied, ob ein Ohrschmalzpfropf, der vom Arzt schnell und einfach entfernt werden kann, das Hören erschwert, oder z. B. eine verminderte Durchblutung. Häufig leiden Berufstätige unter Schwerhörigkeit, die während ihrer Arbeitszeit in lauten Bereichen tätig sind. Sollte der Arzt Hörgeräte als Ausweg vorschlagen, sollte keine falsche Scham aufkommen. Zahlreiche Menschen schämen sich dafür, wenn sie schlecht hören. Diese Scham ist unbegründet.
Hörgeräte sind technisch auf dem neuesten Stand
Moderne Hörgeräte sind so klein und zuverlässig, dass sie im Alltag kaum noch auffallen. Modelle von Phonak Paradise bieten den Vorteil, dass sie nicht nur das räumliche Umfeld scannen können und die Klangübertragung anpassen, sie können auch mit dem Smartphone verbunden werden. Immer mehr Smartphone Nutzer tragen täglich Bluetooth-Kopfhörer, damit sie sich über das Smartphone drahtlos besser verständigen können. Es fällt daher optisch gar nicht auf, dass anstelle von Kopfhörern, Hörgeräte verwendet werden, die die Verständigung deutlich erleichtern. Leider gibt es immer wieder Mitmenschen, die undeutlich sprechen, nuscheln oder auch einen Dialekt sprechen, der nicht leicht verständlich ist. Hörgeräte machen es möglich, dass Menschen mit einer Hörschwäche den Fehler nicht bei sich suchen, wenn sie ihre Mitmenschen nicht ganz verstehen können. Sie fassen dadurch viel schneller den Mut, ihr gegenüber anzusprechen und darum zu bitten, dass unverstandene Satzteile wiederholt werden.
Menschen, die gut hören, sind selbstbewusster
Anfangs nehmen Sie es vielleicht nicht sofort wahr. Sie verstehen nicht alles, was die Mitmenschen in Ihrem Umfeld sprechen und Sie ziehen sich im Laufe der Zeit immer mehr zurück. Diese Entwicklung können Sie nur verhindern, wenn Sie sich und anderen eingestehen, dass Sie schlechter hören, wenn Sie bereits die ersten Defizite erkennen. Sie können dann reagieren und sich fachkundig untersuchen lassen. Verzichten Sie nicht auf Lebensqualität, nur, weile Sie der Gedanke an Hörgeräte nicht überzeugt. Ein Beratungsgespräch bei einem erfahrenen Hörgeräteakustiker kann Ihnen aufzeigen, was die heutige Technik Ihnen alles bieten kann. Sie werden erstaunt sein, was sich im Bereich der Hörgeräte in den letzten Jahren für positive Veränderungen ergeben haben. Wer nicht mehr aus eigener Kraft richtig hören kann, kann nur profitieren. Nicht nur dann, wenn Menschen beruflich auf ein gutes Gehör angewiesen sind. Die Lebensfreude wird spürbar eingeschränkt, wenn habe Sätze, die Pointen von Witzen oder interessante Neuigkeiten nicht mehr umfassend verstanden werden können. Besonders ärgerlich wird es, wenn sich Nachbarn darüber beschweren, dass der Fernseher oder das Radio zu laut eingestellt sind.
Diagnose Tinnitus, was tun?
Ein Tinnitus ist mit Ohrgeräuschen verbunden, die sehr störend sein können. Mit den verschiedensten Tönen lassen sich Ohrgeräusche spürbar übertönen, sodass die Ohrgeräusche nicht mehr so intensiv empfunden werden. Hörgeräte können daher auch als spürbare Hilfe bei Tinnitus verwendet werden, damit sich Erkrankte auf Wunsch entspannen können. Das Leben mit Ohrgeräuschen wird durch diesen Ablenkungseffekt spürbar erleichtert.
Fazit
Nicht umsonst heißt es, dass man das Leben mit allen Sinnen genießen soll. Dazu gehört auch das Hören. Sollte es im Laufe des Lebens einmal zu Hörschwächen kommen, ist das kein Grund, zum Verzweifeln. Hörgeräte wurden im Laufe der Zeit nicht nur immer kleiner gestaltet, sondern auch technisch ausgereifter. Mithilfe der modernen Technik fällt das Leben nicht mehr schwer. Den ersten Schritt müssen Sie gehen. Aufgrund moderner Untersuchungsmethoden kann ein erfahrener Hörgeräteakustiker schnell die Ursache einer Hörminderung erkennen und diagnostizieren.