Das Bauchaortenaneurysma läuft meistens ohne Symptome. Wenn es aber platzt, kann es sehr schnell tödlich enden. Das Wichtigste über die Erkrankung.
Manche Krankheiten bleiben so lange unentdeckt, bis eine Heilung nahezu nicht mehr möglich ist. Hierzu gehört auch das sogenannte Bauchaortenaneurysma – eine Erweiterung der Bauchschlagader. Allein in Deutschland leiden mehr Menschen unter dieser tückischen Krankheit, als man denkt. Viele von Ihnen wissen gar nicht, in welcher großen Gefahr sie schweben.
Das liegt vorwiegend daran, dass sich ein Aneurysma in der Regel ohne Symptome entwickelt. Wenn Beschwerden auftreten, ist der Zustand der Betroffenen bereits lebensbedrohlich. Angesichts dessen wird die Krankheit in England auch als „the silent killer“ – zu Deutsch: Der stille Möder“ bezeichnet.
Die häufigsten Symptome
Betroffene weisen zu Beginn eines Bauchaortenaneurysma in der Regel keine Symptome auf. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es in seltenen Fällen jedoch zu einem Pulsieren im Bauch sowie Schmerzen im Bauch oder Rücken. Grundlegen Symptome bei dieser Krankheit äußern sich durch Rücken- und Bauchschmerzen, Schmerzen in der Seite und dem soeben genannten Pulsieren im Bauch.
Spürbare und deutliche Symptome treten allerdings erst auf, wenn das Aneurysma platzt oder reißt. Das führt dann zu starken Schmerzen und einem hohen Blutverlust. Hierbei sinkt der Blutdruck enorm ab, sodass Schwindel oder Bewusstlosigkeit auftreten können. In dieser Situation müssen Betroffene schnellstmöglich handeln und Hilfe aufsuchen. Je größer das Aneurysma ist, desto großer ist, das Risiko hieran zu sterben.