Spirulina zählt nicht umsonst zu den Superfoods
Superfoods sind seit Jahren im Trend. Aufgrund ihrer positiven Eigenschaften zählt die Alge Spirulina ebenfalls zu den Superfoods.
Eine regelmäßige Einnahme von Spirulina hat viele positive Effekte auf den Körper. Das liegt an der besonderen Nährstoffzusammensetzung, sowie an der enormen Bioverfügbarkeit der einzelnen Nähr- und Vitalstoffe. Der Körper und seine Zellen werden mit Energie versorgt, von Strapazen kann sich der Körper schneller erholen und die Selbstheilungskräfte werden angeregt. Außerdem schleust Spirulina überflüssige Säuren, Schadstoffe und Gifte aus dem Körper.
Wieso ist Spirulina so besonders und was bewirkt es im Körper?
Spirulina unterstützt den Körper bei Infektionen, indem es die Makrophagen (Fresszellen) aktiviert, welche wichtige Aufgaben des Immunsystems im Kampf gegen Infektionen übernehmen.
Interessant ist, dass Spirulina, zum Beispiel von RawPowders, zuverlässig gegen Viren schützt. In Spirulina sind nämlich Kalium-Salze enthalten, die bewirken, dass Viren beim Berühren der Zelle an deren Wand haften. Dort werden sie von Abwehrzellen des Immunsystems beseitigt. Aktuelle Forschungen beweisen, dass durch dieses Phänomen Mumps- Viren, Masern- Viren, Herpes Simplex- Viren, Influenza A-Viren, und Cytomegalie-Viren abgewehrt werden können. Sogar HIV kann gelindert werden.
Eine andere Studie beweist, dass Spirulina allergische Reaktionen bei einer Rhinitis (Entzündung der Nasenscheidewand) verhindern kann und Heuschnupfen mildern konnte. Spirulina reduziert die Produktion von Histamin, wodurch diese positiven Effekte erzielt werden.
Durch eine weitere Studie konnte bewiesen werden, dass sich einige Blutwerte enorm verbessert haben. Dazu gehört die Senkung von LDL (das „böse“ Cholesterin) und die Steigerung von HDL (das „gute“ Cholesterin). Auch der Blutzucker wurde gesenkt. Ein weiterer positiver Effekt wird durch Phycocyanin erzielt, welches ein blaugrünes Pigment in der Spirulina-Alge ist. Phycocyanin regelt den Blutzuckerspiegel, verhindert vermutlich auch Bluthochdruck und erhöht den Adiponektin- Spiegel – steigt dieser, bekommen Menschen weniger Hunger.
Weitere positive Eigenschaften von Spirulina
Spirulina kann ebenfalls Entzündungen vorbeugen. Das Antioxidans Phycocyanin verhindert gemeinsam mit Beta-Carotin (auch in Spirulina enthalten) und den Vitaminen C, E und Selen den Beginn von Oxidationsprozessen, welche Zellwände schädigen und Entzündungen begünstigen.
Die Spirulina-Alge beinhaltet eine große Menge an Chlorophyll. Chlorophyll wird als „grünes“ Blut bezeichnet, da der chemische Aufbau dem menschlichen Hämoglobin stark ähnelt. Das Chlorophyll wirkt stark antikarzinogen und kann begleitend bei einer Krebstherapie genommen werden. Es verhindert außerdem Enzymkomplexe, die Zellveränderungen verursachen und die Zellen zu einem enormen Wachstum anregen.
Spirulina fördert die Produktion von roten Blutkörperchen und beugt so Alterungsprozessen vor.
Zu guter Letzt fördert Spirulina unser Gehirn. Spirulina enthält viel L-Tryptophan. Das ist eine Aminosäure, die zur Herstellung von Melatonin und Serotonin gebraucht wird. Daher wird der Alge nachgesagt, dass sie zur Stimmungsaufhellung beiträgt, das Gedächtnis steigert und die Nerven beruhigt.
Ein letzter und weiterer wichtiger Inhaltsstoff von Spirulina ist die Glutaminsäure. Diese ist für die Gehirnaktivität unverzichtbar, fördert die Konzentration und beugt Müdigkeit vor.
Allgemeine Informationen zur Einnahme und Darreichungsform:
Grundsätzlich ist die Spirulina-Alge für Menschen aller Alltagsklassen, sowie für Tiere geeignet. Jedoch profitieren besonders Menschen von ihr, die aufgrund von physischem und psychischem Stress einen erhöhten Nährstoffbedarf haben.
Die Spirulina-Alge gibt es als Pulver, Kapseln sowie als Presslinge. Das Pulver muss mit Flüssigkeit eingenommen werden und wirkt schnell, da es schon über die Mundschleimhaut aufgenommen wird. Kapseln und Presslinge haben den Vorteil, dass sie genau portioniert und praktisch für unterwegs sind. Sie sind ebenfalls mit Flüssigkeit einzunehmen.
Präventiv wird eine tägliche Dosis von drei bis vier Gramm Spirulina empfohlen, was in etwa acht Presslingen und zehn Kapseln entspricht.
Im Akutfall bei Krankheiten wird eine tägliche Dosis von zehn Gramm Spirulina empfohlen, wobei man mit vier Gramm beginnen und die Dosis langsam steigern sollte, um Verdauungsproblemen vorzubeugen.