Abhängig von dem jeweiligen Fitnessstudio werden für das Radfahren auf der Stelle verschiedene Bezeichnungen verwendet, beispielsweise Spin Racing, Indoor Cycling oder eben Spinning. Allerdings unterliegt der Begriff Spinning einem rechtlichen Schutz. Dennoch handelt es sich bei allen Varianten um das gemeinschaftliche Radfahren auf der Stelle zu motivierender Musik und den Anweisungen eines Trainers.
Welche Leistung beim Spinning erbracht wird, kann jeder Kursteilnehmer dabei ganz für sich selbst entscheiden. Wann immer die Lust kommt, können sich die fleißigen Trainierenden von den motivierenden Worten des Trainers und der Dynamik der Gruppe mitreißen lassen. Dabei kann jeder das Leistungslevel wählen, das zu seinen persönlichen Zielen passt, denn am Spinningbike lassen sich die Schwierigkeitsstufen individuell einstellen beziehungsweise nach Bedarf anpassen.
Diejenigen, die nicht nur im Gym, sondern auch in ihren eigenen vier Wänden dem Spinning nachgehen möchten, sollten einen Blick auf die Top 3 Spinningbikes werfen. Warum das Spinning die perfekte Möglichkeit darstellt, um die eigene Fitness erheblich zu steigern, erklärt der folgende Beitrag.
Die Vorteile des Spinnings
Spinning gestaltet sich wesentlich effizienter als herkömmliches Radfahren im Freien, da schlechte Radwege oder rote Ampeln keine Hindernisse auf dem Spinningbike darstellen. Außerdem werden die Gelenke bei dieser Trainingsart nicht so stark belastet, wie bei dem Joggen. Dadurch ist das Spinning grundsätzlich für jeden überaus gut geeignet.
Bei einem 45-minütigen Spinningkurs werden außerdem rund 450 bis 540 Kalorien verbrannt – abhängig von dem Körpergewicht und der Intensität des Trainings. Dadurch, dass das Training in der Regel in einer Gruppe stattfindet, liegt die Motivation auf einem sehr hohen Niveau. Der Spaßfaktor wird durch die mitreißende Musik zusätzlich erhöht.
Die Trainingsintensität lässt sich dabei stets ganz individuell regeln, indem der Widerstand des Rades entsprechend angepasst wird.
Das Spinningbike
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Fahrrad oder dem klassischen Ergometer verfügt ein Spinningbike über ein Schwungrad anstatt eines Leerlaufs. Durch dieses wird zwar die Kraftübertragung optimiert und die Bewegungsabläufe laufen harmonischer ab, allerdings ist es auch nötig, durchgehend in die Pedale zu treten.
Das bedeutet, dass es keine Rollphasen wie bei dem normalen Fahrradfahren gibt. Dadurch gestaltet sich die Grundaktivität bei dem Indoor Cycling wesentlich höher.
Die besten Tipps für das Spinning-Training
Natürlich ist Radfahren nicht sonderlich schwer, allerdings weist das stationäre Spinningrad dennoch einige Besonderheiten auf. Vor dem Beginn des Kurses ist der Trainer in der Regel schon einige Minuten früher da, um den Teilnehmern bei den Einstellungen des Widerstandes, der korrekten Sitzposition, dem richtigen Tritt und der Haltung der Arme zu helfen. So ist es möglich, sich bereits vor dem Trainingsbeginn mit dem Sportgerät vertraut zu machen.
Daneben ist es essentiell, während des Spinnings auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Im Kursraum herrscht schließlich kein Fahrtwind, der für eine angenehme Abkühlung sorgt. Bei einem 60-minütigen Spinningkurs sollte circa ein Liter Isodrink oder Wasser getrunken werden.
Spezielle Radfahr-Kleidung mag vielleicht nicht jeden Modeliebhaber begeistern, allerdings ist das Tragen von Radlerhosen mit einer entsprechenden Polsterung im Gesäßbereich wesentlich schonender und bequemer als sich mit Badeshorts oder Hotpants auf das Spinningbike zu setzen. Ein angenehmer Tragekomfort geht außerdem von enganliegenden Radtrikots aus, die eine große Bewegungsfreiheit gewährleisten. Fahrradschuhe, die in die Pedale eingeklickt werden können, erweisen sich beim Spinning ebenfalls als äußerst praktisch.