Das Leben ist lang und doch irgendwie kurz. Das liegt unter anderem daran, weil jeder Mensch ein Drittel seiner Lebenszeit fürs Schlafen ausgibt. Bei der Anzahl der benötigten Stunden gibt es Unterschiede, die Mehrheit ist aber mit durchschnittlich 7 bis 8 Stunden zufrieden. Dem Schlaf kann man sich dauerhaft auch nicht entziehen, denn der Körper braucht diesen. Das ist außerdem ein gutes Stichwort in Bezug auf die Kosten, bei denen man aufgrund der Wichtigkeit nicht sparen sollte. Damit ist zum Beispiel der Kauf eines Kopfkissens mit Kapok gemeint. Dabei handelt es sich um eine Naturfaser vom Kapokbaum, die einige Vorteile aufweist. Beispielsweise verfügen die Fasern über eine wachsartige Hülle, die das Einnisten von Mikroorganismen und Ungeziefer verhindert. Bei Hausstaubmilben steht Kapok ebenfalls ganz weit hinten auf der Liste, das Material ist somit auch für Allergiker geeignet. Auch bei der Matratze sind Sparmaßnahmen nicht zu empfehlen.
Das ist der Hauptgrund für die Wichtigkeit des Schlafs
Die Hauptrolle in diesem Stück geht an das Gehirn. Es benötigt den Schlaf, um die am Tag gesammelten Eindrücke zu verarbeiten und um sich zu regenerieren beziehungsweise zu reparieren. Des Weiteren gönnen sich auch die Abwehrkräfte und der Stoffwechsel in dieser Zeit eine Erholung. Schlafen ist demnach sowohl für den Körper als auch für den Geist wichtig.
Der Schlaf hat zusätzlich einen Einfluss auf das Wohlbefinden und auf die Gesundheit. Wenn sich nämlich der Körper nicht richtig erholen kann, dann leiden auch die Reaktion und die Konzentration. Bei einer guten Schlafqualität stimmt nicht nur die Dauer, sondern auch, dass man schnell einschlafen und vor allem ohne aufzuwachen durchschlafen kann.
Wie werden Schlafprobleme definiert?
Jeder hat schon mal die eine oder andere Nacht erlebt, in der er schlecht geschlafen hat. Zu diesem Zeitpunkt muss man allerdings noch keinen Arzt aufsuchen, auch ist es noch kein Schlafproblem. In den meisten Fällen sind Gedanken die Ursache, die im Kopf herumschwirren. Sind sie am nächsten Tag weg beziehungsweise gelöst, dann klappt es auch mit dem Schlaf wieder.
Ist es wiederum ein Zustand über Wochen und ist durch den Mangel der Alltag beeinträchtigt, dann spricht der Mediziner von Schlafstörungen. Diese müssen auch unbedingt abgeklärt werden, in der Fachsprache ist der Begriff „Insomnie“ gebräuchlich.
Es gilt jedoch zu unterscheiden, ob es sich um eine Einschlafstörung oder um eine Durchschlafstörung handelt. Im ersten Fall kann man trotz Müdigkeit nicht einschlafen, im zweiten Fall wacht man nachts öfters auf und kann erst nach 30 Minuten wieder einschlafen.
Welche Folgen können Schlafprobleme haben?
Ängstlichkeit, Konzentrationsstörungen, Aggressivität, Energiemangel oder auch Unwohlsein, all dies sind mögliche Folgen von Schlafproblemen. Das war es aber leider noch nicht, denn es steigt auch die Sturzgefahr und es kann eher zu Erkrankungen kommen. Letzteres stellt jedoch eher eine Langzeitfolge dar, sofern das Problem über Wochen oder Monate anhält. Damit ist dann auch nicht zu spaßen, es stehen unter anderem Depressionen, Infekte und Herz-Rhythmus-Störungen im Raum.
Der Schlaf ist unterm Strich deshalb so wichtig, weil sich der Körper und der Geist in dieser Zeit erholen. Bestehen langanhaltende Schlafprobleme, dann ist ein Besuch beim Arzt des Vertrauens Pflicht. Andernfalls sind ernstzunehmende Gesundheitsfolgen nicht ausgeschlossen.