Gesunde Ernährung – Infos zu Ernährung und Gesundheit
Das persönliche Essverhalten gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Zahlreiche Empfehlungen aus den Medien stiften Verwirrung – welche Lebensmittel sind gesund, wie viele Vitamine benötigt Ihr Körper? Fest steht, dass die Ernährungsweise die eigene Gesundheit entscheidend beeinflusst. Neben einer aktiven Bewegung zählt die Nahrung zu den beiden grundlegenden Faktoren, mit denen Sie ein langes und gesundes Leben genießen können.
Mangel- und Fehlernährung sind häufige Verursacher von chronischen Krankheiten. Besondere Ernährungsweisen wie Vegetarismus benötigen das bestimmte Wissen, um nicht auf lange Sicht hin Schäden davonzutragen. Auch ohne Fleisch steht Ausgewogenheit im Vordergrund – Stoffe, die in tierischen Lebensmitteln enthalten sind, sollten Sie auf jeden Fall durch Alternativen abdecken.
Worauf Sie bei der Ernährung achten sollten
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Übermäßiger Konsum von rotem Fleisch hingegen führt laut einer Studie des US-amerikanischen Fachmagazins Archives of Internal Medicine zu einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle, Typ-2-Diabetes und einiger Krebsarten. Die Zähne sind besonders von vermehrtem Zuckerkonsum betroffen – die Tendenz zu süßer Nahrung nimmt zu. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stieg der Kalorienbedarf des Durchschnittsmenschen in den Industrieländern seit 1960 um beinahe 20 Prozent. Bei immer weniger Bewegung durch Bürotätigkeiten ohne körperliche Anstrengung kann dies unangenehme Folgen mit sich bringen. Achten Sie also auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und passen Ihre Ernährung individuell an. Schon im frühen Alter entscheidet das Essverhalten über Wachstum und Entwicklung. Viele angelernte Gewohnheiten werden ein Leben lang eingehalten – dies betrifft selbstverständlich auch das Essen. Bringen Sie also Ihren Kindern schon von klein auf bei, sich richtig zu sättigen.
Schwere Folgen durch unausgewogene Fehlernährung
Ein hoher Blutdruck, der in manchen Fällen medikamentös behandelt werden muss, kann ansonsten bei falscher Ernährung folgen. Ausschlaggebend für die eigene Gesundheit ist ebenso das Trinkverhalten. Alkohol, Koffein und Zucker sollten Sie nur in Maßen zu sich nehmen. Europa führt gegenüber der restlichen Welt mit durchschnittlich 5 Litern Alkohol im Jahr pro Erwachsenen.
Gesundheitliche Folgen falscher Ernährung:
- Schlaganfall
- Typ-2-Diabetes
- Krebs ( u.a. Darm, Lunge, Prostata)
- Hoher Blutdruck
- Psychologische Schäden durch Übergewicht
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Arthrose
- reduzierte Fruchtbarkeit
Verzichten Sie möglichst auf Vitaminpräparate
Ebenso balancieren sollten Sie die Aufnahme von Spurenelementen und Mineralien. Je nach Geschlecht, Alter und Lebensweise entstehen unterschiedliche Bedürfnisse. Manche Stoffe wie Eisen werden bei einer Überdosierung von Ihrem Körper einfach ausgeschieden, nur in sehr seltenen Fällen treten Komplikationen auf. Natürlich aufgenommene Elemente führen in der Regel nicht zu Erkrankungen. Anders sieht es bei Vitaminpräparaten aus. Das Journal of the American Medical Association zeigt in einer Studie, dass regelmäßige Vitamin-E-Aufnahme in künstlicher Form zu erhöhtem Prostata-Krebs führen kann. Das Risiko wurde bei den männlichen Probanden um 17 Prozent gesteigert – und das stellt keine Seltenheit dar. Vitamine in ihrer reinen Form in der Nahrung sind um ein Vielfaches wirksamer. Oft ist noch nicht genau erforscht, welche Stoffe was genau bewirken. Daher sollten Sie möglichst unverarbeitete Nahrung zu sich nehmen.
Bereiten Sie Ihr Essen möglichst frisch zu
Je länger ein Lebensmittel nämlich in der Industrie behandelt wird, desto mehr schädliche Stoffe können hinein gelangen. Der Geschmacksverstärker Glutamat führt laut einer Studie der Universität North Carolina zu starkem Übergewicht. Der künstlich verstärkte Appetit ignoriert die Signale des Körpers, dass genug Nahrung aufgenommen wurde. Das Übergewicht kann neben den bereits genannten Leiden wie Bluthochdruck und Diabetes auch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. In den meisten Fällen leidet die Psyche darunter. Arthrose sowie eine reduzierte Fruchtbarkeit sind darüber hinaus möglich. Das Risiko einer Erkrankung steigt mit dem Alter, durch ein bewusstes Essverhalten kann jedoch vieles vermieden werden. Die Techniker Krankenkasse weist in ihrer aktuellen Studie aus dem Jahr 2012 auf, dass Nahrung bei 45 % der Teilnehmer „lecker“ sein solle, bei 35 % der Probanden hingegen „gesund“. Versuchen Sie, Gesundes und Leckeres zu kombinieren – damit liegen Sie immer richtig.