Donnerstag, November 21, 2024

Ratgeber Brust

Ratgeber Brust – Gesundheitstipps zu Vorsorge, Pflege und sinnvollem Sport

Der Busen einer Frau unterscheidet sich nicht nur in seinem Erscheinungsbild, sondern auch in seiner Funktion von der männlichen Brust. Leider sind genau diese Alleinstellungsmerkmale auch der Grund für eine Reihe an möglichen Gesundheitsproblemen, die der weiblichen Brust gefährlich werden können. Insbesondere Brustkrebs ist ein Thema, das Frauen deutlich häufiger beschäftigt als Männer, wobei ein Mammakarzinom bei Weitem nicht die einzige Erkrankung ist, die der weiblichen Busen ereilen kann. Lesen Sie deshalb nachstehend alle wichtigen Informationen zum Krankheitspotential im Bereich der weiblichen Brust, sowie Tipps zur richtigen Vorsorge und Pflege ihres Busens.

Senologie – Die Lehre von der weiblichen Brust

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In ihren funktionellen Eigenschaften, wie auch in ihrem Aufbau und möglichen Krankheitspotential, ist die weibliche Brust (Mamma) derart komplex, dass die Medizin ihr inzwischen einen eigenen Fachzweig widmet. Dieser nennt sich Senologie und umfasst neben Aspekten der Brustgesundheit vor allem die Lehre vom anatomischen und funktionellen Aufbau der Brust, welcher sich wie folgt gestaltet:

großer Brustmuskel (Musculus pectoralis major) – Als fundamentale Basis der weiblichen Brust dient der große Brustmuskel. Er erstreckt sich von der zweiten bis zur siebten Rippe und legt sich somit über weite Teile des vorderen Brustkorbs. Seine Aufgaben konzentrieren sich in erster Linie auf die Armbewegung. So ist der Musculus pectoralis major beispielsweise für das Heranziehen und Nach-Innen-Drehen der Arme verantwortlich, was ihn zu einem wichtigen Bestandteil einer funktionierenden Armmotorik macht.

 

kleiner Brustmuskel (Musculus pectoralis minor) – Wie der große bildet auch der kleine Brustmuskel einen Teil der Brustbasis und übernimmt eine wichtige Rolle in der Armmotorik. Zwischen der dritten und fünften Rippe des Brustkorbs befindlich, kommt der Musculus pectoralis minor immer dann zum Einsatz, wenn unser Arm sich in Richtung der gegenüber liegenden Körperseite bewegt. Schäden oder Erkrankungen des kleinen Brustmuskels schränken Überkreuzbewegungen des Armes laut eines Artikels auf triggerpunkt-akademie.de enorm ein oder machen diese gänzlich unmöglich.

 

Fett- und Bindegewebe der weiblichen Brust – Die formgebende Hauptsubstanz im Busen wird von Fett- und Bindegewebsschichten gestellt. Sie geben jeder weiblichen Brust ihr individuelles Aussehen, das zum Teil genetisch vorprogrammiert ist. Im Fett- und Bindegewebe befinden sich die sensiblen Lymphgefäße, Brustadern und Brustnerven. Des Weiteren dient das Gewebe als eine Art Mantel für die traubenförmige Milchdrüse der weiblichen Brust.

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weibliche Brustdrüse (Glandula mammaria) – Da die Brustdrüse im Falle der weiblichen Brust für die Milchproduktion verantwortlich ist, wird sie gemeinhin auch als Milchdrüse bezeichnet. Das Drüsensystem besteht pro Brust primär aus 15 bis 20 der sogenannten Drüsenläppchen (Lobulus glandulae mammariae), welche sich wiederum aus den Milchbildungszellen bzw. Alveolen zusammensetzen. Eingebettet in das äußere Fett- und Bindegewebe der Brüste, verbinden die Milchdrüsen das milchproduzierende Brustzentrum über die Milchgänge mit den Brustwarzen.

 

Milchgänge (Ductus lactiferi) – Damit Muttermilch aus der Brustdrüse gen Brustwarze fließen kann, schließen an die Enden der Drüsenläppchen die Milchgänge an. Die Kanäle erweitern sich hinter der Brustdrüse zunächst zu den sogenannten Milchsäckchen, welche die Milch mittels Pumpfunktion in die Brustwarzen leiten. Nach den Milchsäckchen münden die Milchkanäle dann schließlich in die Brustwarze. Sie laufen demnach in einem einzigen Kanalgang zusammen, der in der Medizin auch als Strichkanal (Ductus papillares) bezeichnet wird.

 

Brustwarze (Papilla mammae) – Wie bereits angedeutet, handelt es sich bei der Brustwarze um die Mündung der Milchgänge. Als Endung der Brust fungiert sie als eine Art ‚Mundstück‘ zum Stillen von Säuglingen. Sexualmediziner schreiben der Brustwarze ferner erogene Eigenschaften zu, reagiert die auch als Mamille bekannte Drüsenmündung doch sehr sensibel auf Berührungen und Kälteeinflüsse. Unterschiede im Erscheinungsbild von Brustwarzen gibt es insofern, dass manche dieser Drüsenmündungen nach außen stehen, wohingegen andere nach innen gerichtet sind. Brustwarzen letzterer Gattung werden diesbezüglich auch als Schlupfwarzen bezeichnet.

 

Warzenhof (Areola) – Umgeben ist die Brustwarze vom Warzenhof, in welchem die Talg- und Duftdrüsen der Brust enden. Als kleine Erhebungen gut erkennbar sind besagte Drüsenenden, wenn der Warzenhof durch Stimulanzien wie Kälte oder Berührung erregt wird. Scharf von der übrigen Brusthaut abgegrenzt ist die Areola bei den meisten Frauen durch eine deutlich dunklere Pigmentierung. In manchen Fällen kann der Warzenhof aber auch so klein sein, dass eine optische Abgrenzung von der Brustwarze kaum möglich ist. Insgesamt variiert die Größe des Warzenhofs, ähnlich wie die der Brust selbst, von Frau zu Frau.

Brustwarze
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Mögliche Erkrankungen der Brust

Die anatomische Komplexität der weiblichen Brust lässt vielleicht schon erahnen, dass Brusterkrankungen ein sehr breites Spektrum besitzen. Von der Brustdrüse bis hin zur Brustwarze sind diverse Krankheitsformen möglich. Die häufigsten davon möchten wir Ihnen nachstehend etwas genauer erläutern:

Mikromastie: Missbildungen an den Milchdrüsen oder Drüsenläppchen selbst sind eher selten. Gelegentlich kann es aber vorkommen, dass die Brustdrüse nur unzureichend ausgebildet ist oder gar gänzlich fehlt. In diesem Fall spricht man von einer Unterentwicklung der Brustdrüsen, die dazu führt, dass die weibliche Brust ihre milchproduzierende Funktion nicht ausführen kann. Ein Stillen ist dann natürlich unmöglich. Auch erscheinen an Mikromastie leidende Brüste kleiner als üblich, was meist schon in der Pubertät zu erkennen ist. Neben einer unterentwickelten Brustdrüse kommt für Mikromastie auch eine genetisch bedingte, verminderte Ausbildung von Östrogen- und Progesteronrezeptoren in Frage.

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Makromastie: Ebenfalls den genetischen Anlagen einer Frau zuzuschreiben ist das Phänomen der Makromastie. Hierbei handelt es sich im Gegensatz zur Mikromastie um überdurchschnittlich große Brüste, die das natürliche Brustgewicht von maximal 10 kg deutlich überschreiten. Unter Makromastie leidende Frauen entwickeln meist schon in jungen Jahren eine sogenannte Hängebrust, weil das Brustgewicht keine straff sitzende Position der Brüste erlaubt. Verbunden ist diese Überentwicklung der Brust oftmals mit starken Rückenschmerzen, Haltungsschäden und einer nicht geringen, seelischen Belastung. Eine Brustverkleinerung bietet hier nicht selten die einzige Option, um den Beschwerden dauerhaft beizukommen.

 

Tubuläre Brustdeformität: Abzugrenzen ist die Makromastie von der sogenannten Schlauchbrust. Zustande kommen kann diese durch verschiedene Faktoren. Beispielsweise kann eine zu hoch sitzende Unterbrustfalte für die Ausbildung einer tubulären Brust verantwortlich sein. Fehlbildungen im Bereich der Brustdrüse, sowie ein schwach ausgebildetes Bindegewebe sind als Ursache für eine schlauchförmige Brust ebenfalls nicht auszuschließen.

 

Mastodynie: Eine Brustbeschwerde, die wohl jeder Frau ein Begriff sein dürfte, stellen zyklusbedingte Spannungsgefühle und Schmerzen in der Brust dar. Sie gehen erfahrungsgemäß mit anderen Symptomen wie erhöhter Reizbarkeit und Depressionen einher und bilden eine klassische Beschwerde des prämenstruellen Syndroms. Ursächlich für die Symptome sind dabei hormonelle Schwankungen, die während dem Eisprung auftreten und sich mitunter auch auf die Brust auswirken. Daneben könnten zyklusabhängige Wassereinlagerungen im Brustgewebe für die Mastodynie verantwortlich sein. Tritt die Beschwerde jedoch zyklusunabhängig auf, so müssen Sie eventuell von einer bestehenden Grunderkrankung der Brust ausgehen.

 

Mastopathie: Hormonelle Schwankungen machen auch den Brüsten von Frauen in den Wechseljahren zu schaffen. Da der Östrogen- und Progesteronspiegel während der Menopause stark schwankt, kommt es hier nicht selten zu Umbauprozessen des Brustgewebes, die in der Medizin unter dem Sammelbegriff Mastopathie zusammengefasst werden. Von einer vermehrten Knötchen- und Zystenbildung im Fett- und Bindegewebe der Brust, bis hin zu dauerhaften Formveränderungen der Brüste sind hier zahlreiche Symptome denkbar. Das Risiko an Brustkrebs zu erkranken, ist durch besagte Umbauprozesse deutlich erhöht.

 

Mastitis: Hinter der Brusterkrankung Mastitis verbirgt sich eine in aller Regel bakterielle Entzündung der Brustdrüse. Sie tritt überwiegend bei stillenden Müttern auf und entsteht meist durch einen Milchstau oder anderweitig verstopfte Milchgänge. Nicht unerheblich für das Zustandekommen von Mastitis sind außerdem die Bakterien und Keime, welche beim Stillen über den Mund des Kindes in die weibliche Brust gelangen. Insbesondere Staphylokokken, Streptokokken und Stäbchenbakterien der Gattung Pseudomonas gelten als Hauptursachen für eine Entzündung der Brustdrüse.

Knoten in der Brust
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Kalkablagerungen in der Brust: Arterienverkalkungen schließen auch die Gefäße der weiblichen Brust nicht aus. Zwar sind sie in den meisten Fällen harmlos, doch grundsätzlich ist eine Erkrankung der Brüste aufgrund von Kalkablagerungen nicht auszuschließen. Neben Gefäßen können dabei auch die Milchkanäle, sowie in der Brust befindliche Zysten verkalken. Als Vorstufe zu Brustkrebs gilt eine Verkalkung der Brust, wenn diese besonders umfangreich ist.

Ein sensibles und allgegenwärtiges Thema – Brustkrebs

Betrachtet man die möglichen Ursachen für eine Erkrankung der weiblichen Brust, so fällt auf, dass genetische und hormonelle Faktoren eine übergeordnete Rolle spielen. Dies gilt auch für die Entstehung von Brustkrebs. So kann ein veränderter Hormonspiegel gerade in den Wechseljahren das Brustkrebsrisiko drastisch anheben, weshalb regelmäßige Untersuchungen zur Brustkrebsvorsorge für Frauen ab 35 Jahren dringend ratsam sind.

Vererbt werden kann ein erhöhtes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken vor allem über die Breast-Cancer-Gene BRCA1 und BRCA2, welche das vermehrte Auftreten von Zellmutationen in der weiblichen Brust begünstigen. Ein dritter, relevanter Faktor für die Entstehung von Brustkrebs ist ferner eine angeborene Linkshändigkeit, denn Studien zu Folge leiden Linkshänderinnen etwa doppelt so oft an Brustkrebs wie Rechtshänderinnen.

Diagnose und Früherkennung von Brustkrebs

Wert legen sollten Sie auf eine Früherkennung von Brusterkrankungen vor allem mit Blick auf Brustkrebs. Abzuraten ist diesbezüglich aber von einer reinen Selbstuntersuchung, denn wenngleich Mammakarzinome in etwa 90 % aller Fälle von den betroffenen Frauen selbst ertastet werden, sind die Tumore im ertastbaren Stadium doch meist schon sehr groß und nur noch schwer therapierbar. Selbst spezielle Schulungen zur Selbstuntersuchung können dieses Problem nicht beheben, weshalb sich Brustkrebsfrüherkennung bildgebende Untersuchungsverfahren nötig sind. Das Abtasten der Brüste gehört zwar auch hier zur Voruntersuchung, im Unterschied zur Selbstuntersuchung können nicht ertastbare Karzinome hier jedoch im Anschluss immer noch durch gezielte Abbildungen der Bruststruktur entdeckt werden.

Erfolgen kann eine Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs durch verschiedene Methoden, die in gewisser Weise vom Alter der Frau abhängen. Ab dem 30. Lebensjahr haben Frauen zum Beispiel einen Anspruch auf kostenfreie Vorsorgeuntersuchungen, welche die Patientenanamnese und das professionelle Abtasten der Brüste durch einen Arzt beinhalten.

 

 

Ab dem 50. Lebensjahr werden Frauen schließlich in das staatliche Mammographie-Screening eingegliedert und schriftlich zu eben jenem eingeladen. Bei der Mammographie werden die Brüste in einem eigens dafür entwickelten Röntgenverfahren genau durchleuchtet und bösartige Gewebeveränderungen gut sichtbar auf dem Röntgenbild dargestellt. Ergänzend ist eine Mamma-Kernspintomographie, sowie ein Mammogramm via Sonographie möglich.

Wissenswertes: Wichtig ist eine Mammographie auch für die Nachsorge bei Brustkrebs. Um die Brust nach einer Krebstherapie zu überwachen und ein erneutes Auftreten von Mammakarzinomen rechtzeitig zu erkennen, sollten Sie zum Zwecke einer Mammographie in regelmäßigen Abständen bei Ihrer Gynäkologine / Ihrem Gynäkologen vorstellig werden. Ein Abtasten der Brüste auf Metastasen, die erhöhte Gabe von Selen und Vitamin D, sowie die Stärkung des Köpereigenen Immunsystems (z.B. durch gezielte Ernährungsmaßnahmen) gehören normaler Weise ebenfalls zu einer geeigneten Brustkrebsnachsorge.

 

Tipps zur Vermeidung von Brustkrankheiten

Nun ist Brustkrebs wie bereits aufgezeigt nicht die einzige Erkrankung, die weibliche Brüste ereilen kann. Somit stellt sich logischer Weise auch die Frage nach der Vorsorge zur allgemeinen Brustgesundheit. Unerlässlich sind in diesem Zusammenhang bewusste Sport- und Pflegemaßnahmen, die wir ihnen im letzten Teil unseres Ratgebers vorstellen möchten.

Sport für eine gesunde Brust

Wer seine Brust straff, fest und elastisch halten möchte, der kommt ohne geeignetes Sporttraining nicht aus. Gerade ältere Frauen haben zunehmend mit einem schwächer werdenden Bindegewebe zu kämpfen, dem nur durch brustorientierte Übungen entgegen gewirkt werden kann. Erfreulicherweise haben Sie dahingehend ungeahnte Auswahlmöglichkeiten:

 

      • Kraftsport für einen straffen Busen – Auch wenn die weibliche Brust überwiegend aus Fett- und Bindegewebe besteht, gibt es im Bereich Krafttraining mehr Optionen zur Erhaltung der Brustgesundheit als gedacht. Ein gestärkter Brustmuskel kann der Erschlaffung des Brustgewebes nämlich sehr gut vorbeugen und gleichzeitig überschüssige Fetteinlagerungen auf ein gesundes Maß reduzieren. Außerdem sorgt Kraftsport für eine bessere Oberkörperhaltung, was dem Sitz der Brust selbstverständlich zu Gute kommt. Zu den sinnvollsten Übungen zählen dabei Liegestützen, Sit-ups, Hanteltraining und Übungen an der Kraftstation. Zudem lassen sich drei besondere Kniffe anwenden, um die Brust auch ohne Kraftsportgeräte zu stärken:
        • Übung 1: Für die erste Übung strecken Sie einfach ihre Arme gerade zu beiden Seiten aus und ballen ihre Fäuste kräftig zusammen. Halten sie die Spannung für etwa 5 Sekunden, ehe sie die Fäuste wieder entspannen. Wiederholen Sie dies etwa zehn bis zwanzig Mal, und führen Sie die Übung am besten täglich aus, damit sich ihre Brüste straffen.

 

        • Übung 2: Strecken Sie Ihre Arme nach vorne aus und winkeln Sie diese im 45 ° Winkel an. Nun stoßen Sie die Arme vor der Brust schwungvoll nach oben und halten die Spannung abermals für 5 Sekunden. 10 bis 15 Mal wiederholt, bietet diese Übung eine wunderbare Alternative zum Training an der Kraftstation. Wie Übung 1 sollte das Training täglich erfolgen, um Erfolge zu erzielen.

 

        • Übung 3:Legen Sie die Handinnenflächen vor der Brust aneinander und pressen Sie im Anschluss die Hände 20 bis 30 Mal zusammen. Achten Sie bei dieser, wie bei allen anderen Übungen auf eine gerade Körperhaltung. Machen Sie kein Hohlkreuz und beugen Sie den Oberkörper nicht gekrümmt nach vorne. Gemeinsam mit Übung 1 und 2 erhalten Sie so eine unkomplizierte Trainingseinheit, die sich an so gut wie jedem Ort ausüben lässt.

 

      • Ausdauersport für die Brust – Geht es um Ausdauertraining ist die Auswahl an für den Busen geeigneten Übungen noch weitaus größer als beim Kraftsport. Ob Schwimmen, Rudern, Skilanglauf, Nordic Walking, Tennis oder Badminton – die Gesundheit und Straffheit Ihrer Brüste profitiert von jeder der genannten Sportarten. Suchen Sie sich also einfach eine aus, die Ihnen am meisten Spaß macht und legen Sie los!

 

      • Sport-BHs als unverzichtbare Begleiter – Damit Ihr Busen während dem Sport auch gut aufgehoben ist, sollten Sie auf geeignete Sport-BHs setzen. Diese verhindern zum einen, dass Ihre Brüste bei den Übungen zu stark erschüttert werden. Laut sportscheck.com bewegt sich die weibliche Brust auf einer Jogging-Stracke von 5 km nämlich bis zu 420 Mal. Zum anderen lenkt der BH Ihr Training zielgerichtet in den Richtigen Sitz der Brust, wodurch sich Form und Lage der Brüste nachhaltig verbessern.

 

Die richtige Pflege für Ihre Brüste

Geht es um einen gesunden Busen, darf auch die richtige Pflege nicht fehlen. Entspannungsstrategien und sanfte Zuwendung mittels geeigneter Pflegeprodukte sind demnach ebenso wichtig wie eine Stärkung des Brustgewebes durch Sport. Abschließend darum einige Empfehlungen zu wichtigen Pflegemaßnahmen:

 

      • Brustmassagen – Massagen fördern in erster Linie die Durchblutung des Brustgewebes, was dessen Anfälligkeit für Krankheiten erfolgreich zu reduzieren vermag. Bei Schwangeren stimulieren Brustmassagen sogar den Milchfluss und beugen so einer durch Milchstau oder Verstopfung der Milchkanäle verursachten Mastitis vor. Nehmen Sie sich also regelmäßig Zeit, um Ihren Brüsten durch sanfte Massagebewegungen etwas Gutes zu tun. Auch Partnermassagen sind nicht ausgeschlossen.
        Geeignete Massageöle werden in Bezug auf die Brust unter anderem von Jojoba-, Mandel- und Rosenöl gestellt. Auch Zusätze wie Bockshornklee, Geranium, Lavendel, Ylang Ylang und Zitronengras halten die Brustdrüsen gesund und entspannen die Blutgefäße und Nerven innerhalb der Brust.

 

      • Wirksamkeit von Brustpflegeprodukten – Fernab wirksamer Massageöle für die Brüste gibt es eine fast schon unüberschaubare Vielfalt an Pflegeprodukten für den weiblichen Busen. Allerdings ist nicht jedes Produkt gleichermaßen effizient oder gar für die Bedürfnisse des Brustgewebes geeignet. Absehen sollten Sie beispielsweise von Cremes und Lotionen, die chemische Zusätze enthalten, denn die Drüsen der Brust nehmen diese Schadstoffe letztendlich auf. Entzündungen, Zysten und Knötchen könnten durch die Chemikalien überhaupt erst entstehen, womit manche Pflegeprodukte folglich die Brustgesundheit eher beeinträchtigen denn fördern.
        Achten Sie beim Kauf von Brustcremes deshalb stets auf die Naturbelassenheit der Produkte. Ähnlich wie bei Massageölen sind hier natürliche Cremes, Gels und Lotionen aus Lavendel, Mandel- und Rosenöl ein guter Tipp. Des Weiteren sollen Dekolleté-Masken aus Heilerde der weiblichen Brust sehr gut tun.

 

      • Der richtige BH im Alltag – Große Fehler begehen viele Frauen bei der Wahl ihres BHs. Laut einer Studie tragen bis zu 80 Prozent aller Frauen BHs in falscher Größe. Mit verheerenden Folgen für die Brustgesundheit, denn ein eingeschnürter, zusammengedrückter oder ungenügend stabilisierter Busen ist ein Garant für Haltungsschäden, Brustverformungen und Gewebeschäden.
        Tipp: Legen Sie beim BH-Kauf darum unbedingt Wert darauf, dass Ihr Busen im Körbchen genügend Platz hat und weder Unterbrustband, noch BH-Bügel oder -Träger einschneiden.

 

      • Brustpflege
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        Brustpflege nach der Schwangerschaft – Besonders pflegebedürftig ist ein Busen nach der Schwangerschaft und während der Stillzeit. Nicht nur, dass so manche Brüste im Rahmen einer Schwangerschaft deutlich anschwellen und dadurch zu Dehnungsstreifen neigen. Gerade das Stillen bringt zudem weitere Strapazen für das Brustgewebe mit sich. Aus diesem Grund zu guter Letzt ein paar Tipps für die Brustpflege nach einer Schwangerschaft:

        • Dehnungsstreifen und Hautfeuchtigkeit: Fragt man nach geeigneten Maßnahmen gegen Dehnungsstreifen, lautet die Patentlösung von Laien häufig: operative Entfernung. „Unsinn“ sagen hingegen erfahrene Mediziner, denn schon die Nutzung einer hochwertigen Feuchtigkeitscreme im Vorfeld kann die Brusthaut dahingehend beeinflussen, dass sie elastischer und damit weniger anfällig für Dehnungsstreifen wird. Diese entstehen in der Regel durch Risse im Unterhautgewebe und können außer bei der Schwangerschaft auch durch starke Gewichtszu- und -abnahme entstehen.

 

        • wichtige Cremezusätze gegen Dehnungsstreifen: Zusätzlich zu einer ausreichenden Feuchtigkeitsversorgung des Brustgewebes ist zur Prävention und Behandlung von Dehnungsstreifen auch so mancher Cremezusatz von Bedeutung. Allen voran sind es Glycolsäure, Vitamin C, Vitamin E und die als Retinol oder Retin-A bekannte Vitamin-A-Säure, welche den unliebsamen Streifen am besten entgegen wirken. Werfen Sie vor dem Kauf einer Brustcreme demnach unbedingt einen Blick auf die Inhaltsstoffe der Produkte und vergewissern Sie sich, dass mindestens einer der besagten Zusätze enthalten ist.

 

      • Hängebusen vermeiden: Entgegen weitläufiger Meinungen gibt es durchaus ein paar Tricks, mit denen Sie einen hängenden Busen nach der Schwangerschaft vermeiden können. Zu oberst sollten Sie hierfür auf das Rauchen verzichten, denn Nikotin und andere in Zigarettenrauch enthaltene Schadstoffe hemmen nachweislich die Produktion von Elastin, einem Strukturprotein, das für die Elastizität von Bindegewebe unabdingbar ist. Unterstützen lässt sich die Bindegewebselastizität daneben durch Algen-, Oliven-, Avocado- und Grünteeextrakt. Versuchen Sie es deshalb doch einmal mit entsprechenden Cremes und Ölen.

Fazit

Die Brüste einer Frau sind nicht nur in ihrem Aufbau, sondern auch in ihren Bedürfnissen sehr komplex. Um die Brustgesundheit zu erhalten, gibt es darum auch mehr als nur einen Weg. Idealer Weise lassen Sie Ihrem Busen sowohl geeignete Sport-, als auch Pflegemaßnahmen zukommen, damit er so lange wie möglich straff und gesund bleibt. In Anbetracht des erhöhten Brustkrebsrisikos bei Frauen sind darüber hinaus rechtzeitig Maßnahmen zur Früherkennung zu ergreifen. Diese sollten spätestens am dem 30. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen erfolgen.