Psychische Erkrankungen sind weitverbreitet und können ein schweres Leid für Betroffene und deren Familien bedeuten. Eine der wirksamsten Strategien zur Bekämpfung psychischer Störungen ist die Prävention. Dieser Artikel untersucht die verschiedenen Möglichkeiten, wie Präventionsmaßnahmen helfen können, psychischen Erkrankungen vorzubeugen und wie diese am besten angewendet werden sollten.
Was sind Präventionsmaßnahmen?
Präventionsmaßnahmen beziehen sich auf Maßnahmen, um die Entstehung von Krankheit oder Störung im Vorfeld zu verhindern. Zu den gesundheitsfördernden Maßnahmen gehören Bildung über psychische Probleme und mögliche Risiken; Identifizierung von Risikogruppen; Förderung des Verständnisses für Stressoren; Bereitstellung von Unterstützungsdiensten; Anpassung von Umgebungsfaktoren, die das Risiko erhöhen; Reduzierung der Exposition gegenüber schlechten Einflüssen in Form von Unterricht, Beratung oder Kommunikation. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, eine einzelne Person oder Gruppe vor psychischen Erkrankungen zu schützen oder ihnen bei der Bewältigung bestehender Symptome zu helfen.
Welche Auswirkung hat Prävention auf die Behandlung psychischer Erkrankung?
Präventive Maßnahmen können Komplexität und Schweregrad bestehender psychischer Erkrankung reduzieren, indem sie den betroffenen Personen helfen, ihr Wohlbefindenspotential zu steigern und bessere Entscheidungsfindung zu treffen. Damit kann es Betroffenem ermöglicht werden, früher nach professioneller Hilfe zu suchen und damit einen früheren Beginn der Behandlung. Psychotherapie oder Medikamente können dann effektiver angewandt werden, da Symptome bereits anerkannt worden sind, bevor extreme Belastbarkeit getestet wird. Auch der Umgang mit spannenden Situationen lassen sich durch solche Maßnahmen verbessern, was auch letztlich zum positiven Ausgang der Therapie bzw. dem Wegfall der Symptomatik führt.