Prostatakrebs ist bei Männern auf der ganzen Welt die häufigste Krebserkrankung. Etwa 600.000 Neuerkrankungen gibt es in Deutschland jedes Jahr. Eine Früherkennung ist unbedingt nötig, damit die Behandlung des Karzinoms erfolgreich verlaufen kann. Bei Nichtbehandlung können Männer auf Dauer ihre Erektionsfähigkeit verlieren und es treten Probleme beim Wasserlassen und Stuhlgang auf, dies kann in beiden Fällen bis zu einer Inkontinenz führen. Die Mortalität nach einer Prostataerkrankung mit Krebs ist hoch, bei 87 % der betroffenen Männer lag die Überlebensrate nach der Diagnose Krebs bei fünf Jahren.
PSMA 11 sind von Heidelberger Forschern entdeckte Biomarker, die sich positiv auf die Bildgebung bei einer Krebserkrankung auswirken. So können auch kleinste Karzinome zuverlässig entdeckt und gezielt behandelt werden. Wird PSMA11 therapiebegleitend eingesetzt, kann der behandelnde Arzt den Erfolg der Krebsbehandlung jederzeit optimal überwachen und bei Bedarf rasch eine Veränderung des Behandlungsverfahrens bewirken.
Was ist PSMA 11 und wie funktioniert eine Therapie bei Prostatakrebs
Bei PSMA 11 handelt es sich um spezielle Eiweißverbindungen, die sich auf der äußeren Oberfläche der Prostatazellen befinden. Hat ein Krebs die Zellen befallen, ist häufig eine vermehrte Ansammlung dieser Eiweiße festzustellen. Leider trifft dies bei einem minimalen Anteil an Prostatakrebs-Erkrankten nicht zu, so dass eine PSMA 11 Therapie in wenigen Fällen nicht eingesetzt werden kann.
Neben einer optimalen Lokalisierung von mit Karzinomen befallenem Gewebe ist es dank PSMA 11 ebenfalls möglich, mit neuartigen Arzneimitteln gegen die Krebserkrankung vorzugehen. PSMA 617 ist so ein Therapeutikum, das eine Strahlentherapie bei Prostatakrebs effektiv unterstützen kann. Dieses Präparat lagert sich an der Zellmembran des infizierten Gewebes an und bewirkt eine Zerstörung der Karzinome aus dem Inneren der Zellen heraus. Treffen die Strahlen einer nuklearmedizinischen Bestrahlung auf die Metastasen, können diese nun noch gezielter zerstört werden.
Nachsorge bei Prostatakrebs
Auch nach einer Chemotherapie, bei der stark wirkende Medikamente eingenommen werden, die häufig starke Begleiterscheinungen mit sich ziehen, kann PSMA 11 dem Arzt dabei helfen, einen erneuten Krebsbefall der Prostata zügig ausfindig zu machen. Für die Behandlung stehen diverse Therapieformen zur Verfügung, häufig wird eine Strahlenbehandlung der Prostata gemeinsam mit einer Hormonentzugstherapie verordnet. Dank der verbesserten Diagnostik durch PSMA 11 und den gesteigerten Lokalisierungsmöglichkeiten der Metastasen, setzen Ärzte nun oftmals andere Behandlungsmethoden ein, als sie ursprünglich gewählt hätten.
Ziel einer jeden Therapie ist stets, die Genesung des Patienten herbeizuführen und dabei unerwünschte Begleiterscheinung nach Möglichkeit zu minimieren. Eine Therapie gegen Prostatakrebs gelingt am besten, wenn Männer schon bei ersten Anzeichen für diese schwere Erkrankung einen Urologen aufsuchen. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten außerdem ab einem Alter von 45 Jahren regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen als kostenlose Leistung an.
Symptome bei Prostatakrebs
In einigen Fällen verläuft die Erkrankung der Prostata ohne physische Komplikationen. In diesen Fällen wird der Krebs häufig erst sehr spät festgestellt und lässt sich entsprechend schlecht therapieren, da die Karzinome bereits viele Metastasen gebildet haben: Der Krebs hat „gestreut“. Männer sollten Ihren Gesundheitszustand von einem Facharzt überprüfen lassen, wenn sie folgende Symptome bei sich feststellen:
- Eine Verminderung des Harnstrahls und plötzlich auftretende Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Schmerzhafter Samenerguss
- Im Urin und/oder in der Samenflüssigkeit befindet sich Blut
- Anhaltende Erektionsprobleme über einen längeren Zeitraum, ohne erkennbaren Grund
- Beeinträchtigungen im Bereich der Prostata mit Schmerzen
- Komplikationen beim Stuhlgang
Weiterführende Tipps für eine gute Gesundheit
Im Internet existieren viele kostenlose Ratgeber, auf denen Sie sich rundum informieren können. https://www.draftgore.com/ ist so ein Portal mit wertvollen Hinweisen zu einer gesunden Ernährung, Tipps im Umgang mit zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck und einer Ansammlung von Hausmitteln gegen kleinere Gebrechen des Alltags.
Bemerken Sie bei sich Symptome, die auf eine ernste Erkrankung deuten, und die nicht innerhalb weniger Tage von allein abklingen, sollten Sie stets einen Arzt aufsuchen. Das eigenständige Herumexperimentieren mit Arzneimitteln aus dem Internet kann Ihren Gesundheitszustand verschlimmern oder eine medizinische Behandlung behindern. Häufig erreichen Sie bei weniger schlimmen Unwohlseinszuständen mit traditionellen Hausmitteln eine Linderung der Beschwerden. Eine ärztliche Beratung kann die Eigentherapie aber nicht ersetzen, vor allem in der Diagnostik der Erkrankung liegen Laien häufig falsch.