So gut wie alle Menschen könnten wenigstens eine Stelle ihres Körpers benennen, mit der sie unzufrieden sind. Das hat seltener medizinische Gründe, sondern ist vielmehr von der Ästhetik geprägt – dem eigenen Schönheitsideal. Dank der modernen Schönheitschirurgie ist es aber kein Problem mehr, derlei Problemstellen durch einen Eingriff zu korrigieren, wovon immer mehr Patienten Gebrauch machen.
Wo wird am häufigsten korrigiert?
Der wohl bekannteste Eingriff ist die Brustvergrößerung, bei der die Brüste, in der Regel mittels Silikonimplantaten, vergrößert und/oder gestrafft wird. Darüber hinaus gibt es noch viele andere Körperteile, die Schönheitschirurgen optisch verbessern können. Häufig wünschen sich Patienten eine Nasenkorrektur. Kein Wunder: Die Nase ist sehr prominent im Gesicht und damit immer im Blickfeld. Darüber hinaus sind kleinere Makel, z.B. Hügel, weit verbreitet.
Der Spezialist für Nasen OP in Hannover, Dr. Stephan Vogt, erklärt auf seiner Webseite, was den Patient bei einer Nasen-OP erwartet und versucht den Eingriff zu entmystifizieren. So sollte man beispielsweise ca. zwei Wochen Zeit mitbringen, etwa Urlaub buchen, wenn man sich für eine Nasenkorrektur entscheidet. Der stationäre Aufenthalt beträgt hingegen nur eine Nacht.
Vom Profi behandeln lassen
Wie in jeder Branche gibt es mehr und weniger erfahrene Ärzte. Dr. Vogt beispielsweise führt jährlich 200 Eingriffe durch, durchschnittlich ist das an jedem Arbeitstag im Jahr einer. Dadurch kann man auf eine hohe Erfahrung schließen. Dennoch ist ein Beratungsgespräch vor dem Eingriff obligatorisch – denn es geht um einen medizinischen Eingriff, eine Operation, und um den eigenen Körper. Nur wenn es medizinisch zu verantworten ist und keine Kontraindikatoren vorliegen, sollte der Eingriff überhaupt durchgeführt werden. Wichtig ist auch, dass die Chemie zwischen Arzt und Patient stimmt: Nur wenn man seinem Chirurg vertraut, sollte man sich in dessen Hände begeben. Mit einem flauen Gefühl im Bauch sollte sich niemand unter das Messer legen!
Ein bisschen Eitelkeit ist erlaubt
Viele Patientinnen fühlen sich beim Begriff der plastisch-ästhetischen Chirurgie nach wie vor peinlich berührt – muss das wirklich sein? Machen das denn nicht nur die Promis? Ist das nicht gefährlich? Doch es gibt hierbei nichts, dessen man sich schämen müsste. Einerseits soll sich jeder in seinem Körper wohlfühlen, andererseits haben andere Menschen nicht das Recht, über fremde Menschen zu urteilen. Sicherlich sind plastische Eingriffe aus medizinischer Sicht nicht (weshalb sie in den meisten Fällen auch nicht von den Krankenkassen gezahlt werden). Aber wenn mit der Unvollkommenheit ein Leidensdruck einhergeht, kann auch eine optische Verbesserung schon dazu führen, dass die Lebensqualität steigt.
Außerdem sind Schönheitsoperationen mittlerweile weit verbreitet und schon lange kein Tabu in der Gesellschaft mehr.