Kopfschmerzen sind ein Übel, an dem viele Deutsche leiden. Dabei können Kopfschmerzen viele Gründe haben. Sie können physiologischer Natur sein, als Begleiterscheinung einer Erkrankung auftreten, durch Stress verursacht werden oder einfach aufgrund von geringer Wasserzufuhr oder Lichtempfindlichkeit entstehen. Doch ganz gleich, welche Ursachen für Migräne gefunden werden können, das Wichtigste ist, einen schnellen Weg zu finden, wie Sie sich von den Kopfschmerzen befreien können.
Wenn Sie unter Kopfschmerzen oder starken Migräneattacken leiden, so wirkt sich dies auf Ihren gesamten Alltag aus. Denn Sie werden Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren, oftmals gereizt sein, eventuell sogar aggressiv werden und Ihren Alltag nicht mehr mit der gewohnten Routine bewältigen können. Zusätzlich können starke Kopfschmerzen von Begleiterscheinungen geprägt sein, zu denen unter anderen folgende Symptome gehören:
- Übelkeit
- Häufiges Erbrechen
- Lichtempfindlichkeit
- Gereiztheit
Mit diesen Auswirkungen wird es für Sie schwierig werden, sich entsprechend in Ihren Beruf und auch in Ihr soziales Umfeld bei der Familie und Freunden einzubringen. Daher sollten Sie rechtzeitig über Möglichkeiten nachdenken, wie Sie Ihre Kopfschmerzen beseitigen können. Dabei können sogar Alternativmethoden als geeignete Akuttherapie eingesetzt werden.
Pestwurz als Präventivmaßnahme gegen Kopfschmerzen
Die Forschung war bemüht, Mittel zu finden, wie der Kopfschmerze nicht erst nach seinem Entstehen bekämpft werden könne, sondern wie es möglich sein kann, bereits vor dem Eintreten von Kopfschmerzen dafür zu sorgen, dass diese gar nicht erst entstehen. Die Schmerzforschung hat ganz ihren Fokus auf die Migränevorbeugung gelegt. Dabei sind besonders die Extrakte der Pestwurz, die Petasites hybridus, besonders ins positive Licht gerückt. Studien der „Eruopean Neurology“ aus dem Jahre 2004 konnten belegen, dass Migräneanfälle nach einer Pestwurzkur deutlich reduziert werden konnten. Sogar bei Kindern und jungen Erwachsenen wurde die Wirksamkeit der Pestwurz belegt. Dass Pestwurz seither nicht nur eine alternative Methode ist, um Kopfschmerzattacken zu regulieren, zeigt die Tatsache, dass die Europäische Fachgesellschaft für Neurologie Pestwurz alle offizielles Präventivmittel gegen Migräne anerkannt hat. Wichtig ist hierbei jedoch, dass sich die Studien nur auf ärztlich zu verschreibende Pestwurzextrakte beziehen, zu der Wirksamkeit von homöopathischen Pestwurzmitteln liegen keine fundierten und aussagekräftigen Studien vor. Die Vorteile einer Pestwurzkur sind jedoch:
- Wirkt bei Erwachsenen und Kindern gleichermaßen
- Ist sehr gut verträglich
- Mindert die Abhängigkeit von starken Schmerzmitteln
Die Inhaltsstoffe der Pestwurz
Die Extrakte der Pestwurz wirken bei einnehmenden Patienten vor allem krampflösend und sie hemmen Entzündungen. Schon vor Jahrhunderten verließen sich die Menschen auf die Wirkung der Heilpflanze. Allerdings ist bis heute nicht gänzlich bekannt, welchen exakten Einfluss die Wirkstoffe der Pestwurz auf den Menschen haben. Als wesentliche Faktoren für die heilenden Kräfte der Pestwurz gelten Petasin und Isopetasin, die in speziellen Extrakten zur Behandlung von Migränepatienten grundsätzlich enthalten sind. Doch genau auf diese notwendigen Wirkstoffe verzichten homöopathische Präparate, beziehungsweise enthalten sie nur einen geringen Anteil dieser Wirkstoffe. Daher ist von solchen Mitteln als Vorbeugung zur Migräne eher abzuraten. Sollten Sie sich dazu entscheiden, eine Pestwurzkur zu beginnen, kontaktieren Sie vorab Ihren Arzt. Dieser kann Ihnen das Vorgehen beschreiben sowie Ihnen die geeigneten Mittel verschreiben.
Die Anwendung der Pestwurz
Die heilenden Extrakte der Pestwurz sollten Sie im Verlauf einer Kur zu sich nehmen. Dabei kann Sie jedoch ein Arzt am besten und individuell beraten. Studien haben belegt, dass Sie nach ungefähr vier Wochen von einer Besserung der Häufigkeit Ihrer Migräneanfälle ausgehen können. In manchen Fällen ist eine bessernde Wirkung jedoch auch erst nach acht Wochen zu vernehmen. Damit eine nachhaltige Reduzierung der Kopfschmerzattacken bewirkt werden kann, muss die Kur in etwa eine Dauer von sechs Monaten einnehmen.
Homöopathische Präparate haben keinen klinisch nachgewiesenen Nutzen
Auch wenn die Homöopathie in vielen Dingen und bei vielen Leiden helfen kann, können Studien nicht belegen, dass homöopathische Pestwurz Präparate dabei helfen können, das Leiden bei Migräne zu verbessern. Wie bereits erwähnt, liegt dies oftmals daran, dass die wesentlichen Inhaltsstoffe nicht in ausreichender Menge im Extrakt vorhanden sind. Bei Bedarf und Entschluss zu einer Pestwurzkur kann dabei natürlich auch auf pharmazeutische Mittel zurückgegriffen werden.