Neben Viren und Bakterien gibt es einen Krankheitsauslöser, der wenig beachtet wird. Parasiten können sowohl bakteriell als auch viral verursachte Krankheiten auslösen. Aufgenommen werden sie zumeist über die Nahrung oder sogar über die Luft.
Die Gefahren von Parasiten sind allgemein wenig bekannt. Deshalb erhalten Sie hier einige Informationen, wie es zum Befall kommen kann, wie die Parasiten Symptome aussehen und was man dagegen tun kann.
Parasiten und der menschliche Körper
Parasiten sind winzig kleine Lebewesen, die andere Lebewesen als Wirt nutzen. Sie nutzen ihn für Fortpflanzungszwecke oder ernähren sich von ihm. Wenn Parasiten Überhand nehmen, können sie die Organfunktionen schädigen und dem Körper wichtige Nährstoffe entziehen. Nicht nur Tiere sind von Parasitenbefall betroffen, sondern auch Menschen. Für beide ist der Befall in der Regel zwar schädlich, aber nicht lebensgefährlich.
Der Mensch als Wirt für Parasiten
Parasitenbefall kennen die meisten Menschen nur von ihren Haustieren. Dabei gehört auch der Mensch zu den Wirten, die von den mikrobischen Lebewesen befallen werden. Parasiten gibt es nicht nur in den Tropen, sondern auch in unseren Breiten. Sie können Unwohlsein und Krankheiten auslösen. Problematisch sind vor allem ihre Stoffwechselgifte, die Überhand nehmen, wenn sich die Parasiten vermehren und dann den Organismus beeinträchtigen.
Die Aufnahme von Parasiten
Parasiten gelangen meistens über die Nahrung oder das Trinkwasser in den Körper. In manchen Fällen können sie auch über die Luft aufgenommen werden. Parasiten lauern vor allem in Fisch, Milchprodukten, Fleisch, Eiern, rohem Gemüse und Obst. Verdorbene, verunreinigte oder schlecht gekühlte Lebensmittel sind ein besonderes Risiko. In unseren Breiten ist aber das Trinkwasser die häufigste Aufnahmequelle. Die Probleme sind meistens nicht bei der Wasseraufbereitung, sondern bei verunreinigten Zuleitungen zu suchen. Parasiten können als Würmer, Bakterien, Viren, Pilze oder Einzeller auftreten. Hier eine kompakte Übersicht über die Aufnahmequellen:
- Verunreinigte Nahrung
- Trinkwasser
- Luft
Was sind die Symptome bei Parasitenbefall?
Da Parasiten dem Körper Nährstoffe entziehen, können Mangelerscheinungen auftreten. Als typische Symptome gelten auch Unwohlsein, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Viele Parasiten können Magenprobleme und Durchfall auslösen.
Wie wird Parasitenbefall vorgebeugt und behandelt?
Dem Parasitenbefall kann man leicht mit einfachen vorbeugenden Maßnahmen begegnen. Das Befallsrisiko wird deutlich vermindert, wenn man auf den Verzehr von rohem Fisch, Fleisch und Gemüse verzichtet. Leitungswasser kann man vor der Verwendung destillieren oder abkochen. Wenn ein Parasitenbefall festgestellt wird, gibt es viele erfolgversprechende Kuren.
Zumeist erweist sich eine Kombination aus Nahrungsumstellung und Medikamenten als besonders wirksam. Die Medikamente stärken die Entgiftungsfunktion den Körpers und hemmen die Vermehrung der Parasiten. Die Stoffwechselgifte der Parasiten werden neutralisiert, während die Parasiten selbst beschleunigt ausgeschieden werden. Besonders wichtig für eine erfolgreiche Kur sind die Dosierung und die richtige Reihenfolge der Einnahme der Mittel. Es sind auch schonende Kuren auf pflanzlicher Basis verfügbar. Nähere Informationen halten Arzt und Heilpraktiker bereit.
Hier die wichtigsten Maßnahmen gegen Parasiten auf einen Blick:
- Verzicht auf rohe Produkte
- Abkochen oder Destillieren des Trinkwassers
- Parasitenkur mit Medikamenten und Nahrungsumstellung