Muskelzucken ist ein Symptom, welches bei sehr vielen Menschen aller Altersstufen auftritt. Denn das unwillkürliche Zucken von Muskelpartien kann ein Symptom vieler ganz verschiedener Krankheitsursachen sein. Doch nicht immer muss eine Erkrankung Grund für diese Symptomatik sein. Zudem lässt sich das Muskelzucken nicht lokal eingrenzen, sondern kann fast an allen Ihren Muskelbereichen in unterschiedlicher Intensität auftreten. Vor allem Ihre Extremitäten können von diesem Problem betroffen sein. Stellen Sie Muskelzucken an Ihrem Knie nur sporadisch und mit geringer Intensität fest, so ist dies vorerst kein Grund zur Beunruhigung, da sich hier bereits durch einfachste Gegenmaßnahmen Abhilfe schaffen lässt.
Die häufigsten Ursachen für Muskelzucken am Knie
Trotz der Tatsache, dass dieses Symptom durch ganz viele Umstände entstehen kann, gelten folgende Ursachen als besonders häufig für das Muskelzucken am Knie:
- zu wenig Schlag
- Stress oder psychische Überbelastungen
- Unterzuckerung
- Unterkühlung
- Eingeklemmte Nerven
Die im Regelfall diagnostizierte Ursache für das Muskelzucken ist jedoch eine Elektrolytstörung, im speziellen Kalium- oder Magnesiummangel. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente löst nachweislich Muskelzucken aus. Hierzu gehören:
- Theophylin
- Asthmasprays
Wenn das Zucken nur in unregelmäßigen Abständen auftritt, ist eine ärztliche Untersuchung im Regelfall nicht notwendig. Sollten Sie dieses in zyklischen Zeitabständen feststellen können und das Symptom zunehmend bei Ihnen auftreten, ist ein Arztbesuch zu empfehlen. Ein erstes Indiz für eine neurologische Ursache Ihres Muskelzuckens besteht darin, dass Sie das Symptom auch an anderen Muskelbereichen Ihres Körpers wahrnehmen können.
Diagnosemethoden bei Muskelzuckungen
Da es sich bei Muskelzuckungen um viele verschiedene Grunderkrankungen handeln kann, wird Ihr Arzt Sie zunächst über mögliche Erkrankungen oder Unfälle befragen. Zudem müssen Sie Ihm alle eingenommenen Medikamente auflisten, da auch diese für das Symptom verantwortlich sein können. Um eine mögliche Erkrankung zu diagnostizieren, erfolgen im weiteren Verlauf der Untersuchung körperliche und neurologische Tests, mit welchen Ihre Reflexe sowie Muskel- und Nervenfunktion überprüft werden können. Hierzu werden im Regelfall folgende Untersuchungen vorgenommen:
- Elektroneurographie zur Messung der Nervenleitgeschwindigkeit
- Elektromyographie zur Messung der elektrischen Impulse im Muskel
- Elektroenzephalographie zur Messung der elektrischen Hirnaktivität
Je nach Befund ist es möglich, dass Ihr Arzt weiterführende Untersuchungen anordnet.
Folgende Krankheitsbilder können sich aus den Untersuchungen ergeben:
- Fieberkrämpfe
- Epilepsie
- Diabetes mellitus
- Durchblutungsstörungen
- Nervenschädigungen, Nervenreizungen
- Multiple Sklerose
- Tourette-Syndrom
- Gehirnblutungen
Die besten Gegenmaßnahmen beim Muskelzucken
Themenwelt Knie:
Insofern keine neurologische oder anderweitige Erkrankung bei Ihnen festgestellt werden kann, sollten Sie sich um einen ausgeglichenen Schlaf-Wach-Rhythmus bemühen. Häufig ist übermäßiger Nikotin- und Alkoholkonsum ebenfalls dafür verantwortlich, dass Ihr Körper nicht genügend Regenration und Erholung bekommt. Reduzieren oder vermeiden Sie daher einen zu hohen Konsum dieser Genussmittel.
Auch Stressabbau hilft dabei, das Muskelzucken zu reduzieren. Autogenes Training, meditation,Yoga, Joggen und Spazierengehen in der freien Natur haben sich als die erfolgversprechendsten Anti-Stress-Mittel herausgestellt. Zudem verhilft eine ausreichende Magnesiumzufuhr Muskelzuckungen im Knie und Folgekrämpfe zu verhindern. Reichhaltiges Magnesiumvorkommen lässt sich vor allem in folgenden Nahrungsmitteln vorfinden:
- Spinat
- Bohnen und Erbsen
- Getreide wie Hafer und Reis
- Bananen
Mit diesen Maßnahmen lassen sich Muskelzuckungen reduzieren, sofern sie nicht Symptom einer schweren Erkrankung sind. Sollten also nur Stress oder Mangelerscheinungen als Ursachen vorliegen, lässt ein Ausglich auch die Beschwerden verschwinden.