Wie war dein letztes Training?
Nicht jeder Tag im Fitnessstudio ist gleich. Manchmal fühlt man sich wie der unglaubliche Hulk, dann wieder einfach nur unglaublich schwach. Das hängt von vielen Faktoren ab und das unangenehme ist, einige davon können wir als Menschen gar nicht beeinflussen. Manche Tage sind einfach besser und andere schlechter. Doch andere Variablen sind sehr wohl kontrollierbar. Um langfristig Ergebnisse zu erzielen, muss man einfach lernen, wie man sich Abhilfe für jene Tage schafft, an denen man nicht mal das Bett verlassen möchte.
Wenn es wieder mal an der Motivation scheitert, dann kann man mit einem Booster aufbessern. Egal ob man zu wenig Schlaf erwischt hat oder der Arbeitstag einem alles abverlangt hat. Durch ein schönes Gemisch, welches meistens aus Koffein, Beta Alanin und diversen Aminosäuren besteht, kann man den Körper über seine Grenzen bringen. Ist der Körper sehr erschöpft, so kann er nicht auf Höchstleistung agieren. Mit einem Trainingsbooster kann man dieses Gefühl der Müdigkeit unterdrücken und trotzdem alles geben. Immerhin ist der menschliche Körper ja nicht schwächer, nur weil man weniger geschlafen hat. Man besitzt dieselben Muskeln und Knochen wie am Vortag. Es beginnt und endet im Kopf. Mit einem Trainingsbooster kann man genau diese Variable sehr positiv zu seinem Vorteil nutzen.
Weiters ist es wichtig ein Ziel im Auge zu haben und damit ist was Konkretes gemeint. Gesünder und fitter zu werden ist sehr relativ und der Begriff lässt sich so weit dehnen wie man es gerne möchte. Man muss sein Ziel so vor Augen haben, dass man Selbst auf der Arbeit im Pausenraum sich sein eigenes Essen zubereitet. Zu sagen, dass man bis Ende des Jahres unter 80 kg Körpergewicht kommen möchte, das ist ein Ziel. Die klare Definition legt einige Schalter bei unserem besten Freund, dem Gehirn. Dadurch ist es deutlich weniger ambitioniert Ausreden zu finden. Man muss nur logisch denken. Wenn man nun schon seit sechs Monaten trainiert und plötzlich überkommt einen die Faulheit, dann ist oft der erste Gedanke wie folgt. „Das ist doch gar nicht so schlimm. Immerhin bist du viel weiter als vor sechs Monaten. Nimm dir heute ruhig frei.“ Zwar ist es nicht falsch, dass man deutlich weiter ist, doch es ist auch der perfekte Anfang seine Fortschritte wieder zu verlieren. Beim Training gibt es einen berühmten Satz: „if you don´t use it, you loose it.“ Diese Aussage, zu deutsch „was du nicht benutzt, verlierst du.“ trägt jede Menge Wahrheit in sich. Dranbleiben ist alles und wenn man genau weiß, warum man etwas macht, ist die Wahrscheinlichkeit davon abzuweichen deutlich niedriger.
Wer sich schon mal ein Motivation-video angesehen hat, dem ist sicher aufgefallen, dass die Profis immer einen Trainingspartner haben. Das ist nicht nur zum Spaß so, es hat auch tatsächlich einen Effekt auf das Training. Immerhin, wer hat beim Bankdrücken nicht schon mal ein paar Kilogramm weniger darauf gepackt, um nicht zu riskieren, das Gewicht fallen zu lassen. Ist auch gut so! Sicherheit ist ein wichtiger Faktor um langfristig und erfolgreich trainieren zu können. Doch wenn man die Sicherheit durch einen Trainingspartner sicherstellen kann, dann puscht man sich auch schon mal bis an sein Limit. Zudem hat man noch einen gewissen Druck. Immerhin will man sich vor seinem Trainingspartner nicht blamieren. Positive Energie und Motivation haben zusätzlich noch den schönen Effekt, dass sie ansteckend ist. Wenn einer mal einen schlechten Tag hat, der andere allerdings bereit ist die Welt niederzureißen, dann färbt das schon mal ab. Alles in einem kann man so bestimmt, dass eine oder andere Training retten oder deutlich besser machen.
Zu guter Letzt sollte man auf die Kraft der Musik nicht verzichten. Man hat nicht immer einen Trainingspartner und einen Trainingsbooster sollte man auch nicht immer nehmen, vor allem nicht zu später Stunde. Manchmal jagt man in seiner Trainingsphase auch keinem spezifischen Ziel nach, sondern versucht einfach seine aktuelle Muskulatur beizubehalten. In diesem Fall lohnt es sich seine Playlist zu überarbeiten. Schwere Gitarrenriffs oder auch ein richtig guter Rap können dabei helfen das Adrenalin nach oben zu treiben. Gleich, welche Musikrichtung man hört, es gibt immer wieder neue und talentierte Künstler, welche einem Gänsehaut verpassen. Mit solch einem Einfluss in das Training zu starten kann einem einen mächtigen Motivationsschub geben. Das ist nicht nur Hokuspokus, sondern es gibt sogar Studien darüber, dass Musik die Leistung nachweislich steigern kann.
Alles in einem kann man aber alle Methoden auf einmal anwenden und trotzdem noch nicht den gewünschten Fokus und Erfolg im Kraftsport erzielen. Hier gilt es dann einfach durchzubeißen. Es wird oft gesagt, dass es jeder machen würde, wenn es leicht wäre und das stimmt auch so. Manche Tage verlangen einfach mehr von einem ab als andere, doch genau das ist der Punkt wo man weitermachen muss. Zu diesen Zeitpunkt lernt man oft sehr viel über sich selber und über seine Charakterstärke. Man merkt, wie viel es einem Wert ist, einen gesunden und kräftigen Körper und Geist zu haben.
Also, was machst du, wenn niemand zusieht?