Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse (TK) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG), ergab, dass nur knapp 17 Prozent von insgesamt rund 1.200 befragten Beschäftigten bei Krankheit stets zu Hause bleiben und sich erholen.
Hingegen gab gut ein Viertel (27 Prozent) an, trotz Krankheit häufig oder sehr häufig zu arbeiten. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) gehen laut dieser nicht-repräsentativen Studie manchmal ihrer Arbeit trotz Krankheitssymptomen nach – was als Präsentismusverhalten bezeichnet wird. Ferner zeigte sich, dass wenn es möglich ist, von zu Hause auszuarbeiten, weniger Menschen krankmelden: Knapp die Hälfte aller Befragten (46 Prozent) gab diesbezüglich an, dass es im Homeoffice öfter vorkomme, sie arbeiteten, obwohl sie sich krank fühlten. Die Gründe hierfür liegen unter anderem in fehlenden Vertretungsregeln im Job: Nahezu die Hälfte der Befragten (44 Prozent) gab an, krank zu arbeiten, da keine Vertretung für sie bereitgestellt werde. Des Weiteren stimmte ein Drittel aller Befragten (39 Prozent) der Aussage zu, Kolleginnen und Kollegen nicht mitunter belasten zu wollen und etwa 40 Prozent erklärten dringende Arbeitstermine als Grund. Ebenfalls 39 Prozent nannte als Begründung die Nichtansteckbarkeit ihrer Erkrankung sowie 36 Prozent betonten ihren Wunsch gerne weiterhin zur Arbeit gehen zu wollen. Abschließend lässt sich festhalten, dass laut der TK-Studie lediglich knapp 17 Prozent aller Befragten stets im Falle von Krankheit zu Hause bleiben und somit etwa 58 Prozent regelmäßig oder manchmal präsentistisch verhalten und trotz Krankheit ihrer Arbeit nachgehen.