Herzerkrankungen erkennen und behandeln. Der Kardiologe ist Ihr erster Ansprechpartner
Eine Herzkrankheit verläuft oft schleichend und unbemerkt. Deshalb sollten Sie sich bei ersten Beschwerden von einem Kardiologen wie der Kardiopraxis in Berlin Mitte untersuchen lassen. Denn vor allem jüngere Menschen können durch eine Verhaltensänderung das Allerschlimmste verhindern.
Eine häufig unterschätzte Volkskrankheit
Eine Herzerkrankung gehört neben Übergewicht, Diabetis, Bluthochdruck und Allergien zu den häufigsten Volkskrankheiten. Als Ursachen können schlechte Ernährung, zu wenig Bewegung, aber auch Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung genannt werden. Herzerkrankungen treten häufig mit fortschreitendem Alter auf.
Eine Gefäßverengung ist die häufigste Ursache für eine Herzerkrankung
Eine Gefäßverkalkung, die sogenannte Arteriosklerose, ist der häufigste Grund für eine koronare Herzerkrankung. Sie entsteht durch die Ablagerung von Cholersterinpartikeln und Fetten an der Gefäßinnenwand. Die geringere Durchblutung führt zu einem Mangel an Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen im Herzmuskel.
Erschöpfungszustände und Antriebslosigkeit gehören zu den ersten Symptomen für eine Herzerkrankung. Auch Atembeschwerden, Wassereinlagerungen in den Gliedmaßen sowie Herzrasen und Schwindel gelten als frühe Anzeichen für eine Störung des Herz- und Kreislaufsystems. Weiterhin kann eine schwere Infektion, wie eine Erkältung oder eine Grippe, zu einer Schädigung des Herzens führen.
Angeborene Herzerkrankungen: Wenn das Herz aus dem Takt geraten ist
Ungefähr 1 % aller Kinder haben von Geburt an einen Herzfehler. Neben genetischen Ursachen ist vor allem die Ernährung der Mutter während der Schwangerschaft als Ursache anzusehen. Rauchen, der Genuss von Alkohol, aber auch fettreiche Ernährung kann zu einer frühzeitigen Schädigung des Fötus führen. Bei Säuglingen äußert sich eine Herzerkrankung durch einen unregelmäßigen Herzrhythmus. Damit ist gemeint, dass das Herz zu schnell oder zu langsam schlägt. Möglich sind auch gefährliche Zwischenschläge.
Nehmen Sie eine Herzerkrankung nicht auf die leichte Schulter
Oft sind die Ursachen für die Atemnot oder die Schmerzen in der Brust unklar. Mit einem Elektrokardiogramm – EKG – kann Ihr Kardiologe eine Fehlfunktion des Herzens leicht feststellen. Mit Sport, einer Umstellung der Ernährung und dem Abbau von Stress lassen sich gemeinsam mit dem Facharzt die Ursachen schnell abstellen.
Medikamente und operative Eingriffe lassen sich bei älteren Patienten nicht vermeiden
Mit zunehmendem Alter steigt Ihr Risiko für eine Herzerkrankung. Medikamente oder auch ein chirurgischer Eingriff kann in diesen Fällen für Erleichterung sorgen. Welche Therapie die Richtige ist, besprechen Sie am besten mit Ihrem Kardiologen. Medikamente wie Betablocker sind für den Patienten leicht verträglich. Sie haben aber den Nachteil, dass sie dauerhaft eingenommen werden müssen. Sind die koronaren Herzkranzgefäße zu stark verstopft, hilft häufig nur noch ein chirurgischer Eingriff. Mit einem Stent – einer kleinen Kanüle, die in die Vene eingebaut wird – lassen sich die betroffenen Gefäße so weit öffnen, dass der Durchfluss gewährleistet ist. Letztlich ist eine Operation aber immer der letzte Schritt. Wenn Sie mit dem Therapievorschlag des Kardiologen unzufrieden sind, können Sie sich bei einem weiteren Facharzt eine Zweitmeinung einholen. Dafür ist keine weitere Untersuchung nötig. Es reicht, wenn Sie die wichtigsten Unterlagen, wie Arztbrief oder die Auswertung des EKGs, mitbringen.