Ja, das kann man sagen, denn Viagra ist das bekannteste und am besten erforschte Potenzmittel weltweit, dessen potenzsteigernde Wirkung zufällig entdeckt wurde. Der US-amerikanische Pharmakonzern Pfizer hatte den Wirkstoff in Studien eigentlich gegen Bluthochdruck. Der Erfolg war mäßig, aber die Probanden bekamen eine Erektion, härter und länger als ohne Viagra. Der Erfolg war so durchschlagend, dass sich einige Probanden nach Beendigung der Studie weigerten, das Medikament zurückzugeben. Am 27. März 1998 wurde Viagra in den USA und im Herbst des gleichen Jahres in der Europa zugelassen. Es löste eine sexuelle Revolution aus, denn aus ED war eine Krankheit geworden, die sich mit den blauen Pillen behandeln ließ. Der Produktname entstand aus den Worten Kraft (Vigor) und Niagara (Wasserfall) oder indisch für Tiger. Zum Einsatz kommt der Wirkstoff Sildenafil, ein PDE-56-Hemmer. Sildenafil verzögert den Abbau von cyclischem Guanosinmonophosphat (cGMP). Eine Erektion kommt zustande und hält länger an. Die fehlende Erektion oder eine zeitlich zu kurze Erektion sind die Ursachen für ED oder Impotenz. Deshalb ist Viagra ein Mittel zur Behandlung von erektiler Dysfunktion. Neben Viagra greifen auch die Potenzmittel Levitra und Cialis auf PED-5-Hemmer zurück. Nach Auslauf des Patentschutzes von Sildenafil kamen preisgünstige Generika mit dem Wirkstoff Sildenafilcitrat auf den Markt, die die gleiche Wirkung besitzen. Viagra ist jetzt erhältlich unter Generic Shop 24
Was kann Sildenafil in Viagra?
Potenzmittel mit PDE-5-Hemmern wirken nur bei sexueller Stimulation. Erst bei sexueller Stimulation wird in den Schwellkörpern des Penis der Nervenbotenstoff Stickstoffoxid freigesetzt, der für den Anstieg von cGmp führt. Die Muskulatur entspannt sich und das Blut kann in die Schwellkörper fließen. Nach dem Akt wird cGMP durch das Enzym PDE-5 abgebaut. Und genau den Abbau hemmt Sildenafil. Die Gefäße belieb entspannt und gut durchblutet. Die Erektion hält an. Zudem verbessert Sildenafil die Durchblutung der Lunge. Es wirkt gegen Lungenhochdruck. Häufige Nebenwirkungen von Sildenafil durch die verstärkte Durchblutung sind Kopfschmerzen, Hautrötungen und verändertes Farbsehen. Schwere Nebenwirkungen können ein Herzinfarkt, Schlaganfall oder der Verschluss von Netzgefäßen sein. Nach vier Stunden ist der Wirkstoff im Körper vollständig abgebaut und nichtmehr nachweisbar. Der Abbau erfolgt über die Leber und die Nieren. Diese müssen bei einer Einnahme von Viagra uneingeschränkt funktionieren.
Welches Potenzmittel ist das richtige für mich?
Neben Sildenafil gibt es die PDE-5-Hemmer Tadalafil, und Avanafil. Vardenafil. Sie können auf ein anderes Potenzmittel ausweichen, wenn Sie Viagra nicht vertragen oder die die blaue Pille mit der tollen Wirkung zu teuer ist. Die gleiche Wirkung als PDE-5-Hemmer haben folgende Wirkstoffe: Der Wirkstoff Tadalafil kommt im Potenzmittel Cialis zum Einsatz. Das Potenzmittel wirkt nach 30 Minuten. Bei Vardenafil in Levitra tritt die Wirkung nach 30-60 Minuten ein. Spedra mit dem Wirkstoff Avanafil wirkt nach 30-45 Minuten. Die Auswahl des Potenzmittels sollte nach Vorerkrankungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten erfolgen und mit einem Arzt besprochen werden. Wird ein Potenzmittel nicht gut vertragen, dann kann der Arzt eine Alternative zu Viagra auswählen, einen anderen Wirkstoff oder eine geringere Dosis. Scheuen Sie sich, das Problem mit dem Arzt Ihres Vertrauens zu erörtern, wählen Sie einen Fernarzt über das Internet zur Beratung aus.