Die Intimchirurgie wurde in den letzten Jahren zunehmend bekannter. Während der Intimbereich früher noch für viele ein Tabuthema darstellte, unterziehen sich heutzutage immer mehr Frauen einer Straffung oder Korrektur ihrer Geschlechtsorgane. Auch wenn es ihnen schwerfiel, ihre Hemmungen zu überwinden und über ihre Probleme zu sprechen, verhalf die Intimoperation vielen Patientinnen zu einem neuen Lebensgefühl. Im Folgende stellen wir einige Möglichkeiten der Intimchirurgie vor.
Schamlippenverkleinerung
Rund 10 Prozent aller Frauen leiden an zu großen Schamlippen. Diese Umstände können sich nicht nur auf die psychische Verfassung auswirken, indem Betroffene unter ihrem für sie als Schönheitsmakel empfundenen Intimbereich leiden. Vergrößerte Schamlippen können auch eine Einschränkung im Alltag bedeuten und nicht zuletzt sogar starke Schmerzen verursachen.
Bei einer Schamlippenverkleinerung, wie sie in der Praxis Zugersee durchgeführt wird, wird das Volumen der Labien verkleinert. Dafür trägt der Arzt überschüssiges Gewebe ab und strafft die Haut anschließend.
Schamlippenvergrößerung
Eine Schamlippenvergrößerung wird durchgeführt, wenn Frauen ihre Schamlippen als zu klein empfinden. In den meisten Fällen ist dies der Fall, wenn die inneren Schamlippen ein zu geringes Volumen haben. Durch die Vergrößerung der äußeren Labien lässt sich die Ungleichheit optisch anpassen.
Heutzutage wird eine Schamlippenvergrößerung überwiegend mit Eigenfett durchgeführt. Dafür entnimmt der Arzt Fettzellen an einer Stelle des Körpers und injiziert diese in den Intimbereich. Auf diese Weise lässt sich das Volumen risikoarm und ohne gefährliche Nebenwirkungen vergrößern.
Vaginalstraffung
Mit dem Alter erschlafft die Haut und damit auch der Intimbereich zunehmend. Viele Frauen leiden unter diesem Zustand und fühlen sich ihrer Jugend und Ästhetik beraubt. Mit einer Vaginalstraffung können sie ihrem eigenen Schönheitsideal wieder näherkommen und ein neues Lebensgefühl erlangen.
Bei einer Vaginalstraffung trägt der Arzt überschüssiges Gewebe und Haut ab. Anschließend wird der Bereich gestrafft, indem die Haut zurückgezogen und vernäht wird.
Diesem Eingriff liegen nicht immer rein ästhetische Ursachen zugrunde. Das erschlaffte Gewebe kann schmerzhafte Entzündungen verursachen, die den Alltag der Patientin stark belasten. Abhilfe schafft die Vaginalstraffung auch dann, wenn die Betroffene beim Geschlechtsverkehr aufgrund des überschüssigen Gewebes ein eingeschränktes Empfindungsvermögen hat oder gar Schmerzen empfindet.
Wiederherstellung des Jungfernhäutchens
In so manchen Kulturen wird die Jungfräulichkeit vor der Ehe vorausgesetzt. Allerdings kann es beim Sport oder durch das Einführen eines Tampons passieren, dass das Jungfernhäutchen einreißt. Da in vielen Kulturen nur ein unverletztes Jungfernhäutchen für Jungfräulichkeit steht, stellt das für betroffene Frauen ein belastendes Problem dar.
Bei einem kurzen, risikoarmen Eingriff vernäht der Arzt das Jungfernhäutchen wieder.
Neben diesen häufig angewandten Operationen umfasst die Genitalchirurgie weitere Verfahren wie die G-Punkt-Intensivierung oder die Schamlippenrekonstruktion.