Es gibt wohl kaum ein menschliches Körperteil, welches Sie öfter am Tag benutzen als die Füße. Bei starker und permanenter Belastung reagieren unsere Füße mit der Ausbildung einer Schutzschicht: der Hornhaut. Diese erfüllt somit eine sehr wichtige Funktion. Und dennoch ist die Hornhaut für viele Menschen äußerst lästig und vor allem unästhetisch, weswegen sich viele dazu entschließen, sie schnellstmöglich loswerden zu wollen. Mit welchen Mitteln Hornhaut am besten entfernt werden kann, wird Ihnen im Folgenden aufgezeigt.
Die besten Methoden zur Hornhaut Entfernung
Es gibt eine ganze Reihe an Möglichkeiten, wie Sie Ihrer Hornhaut entgegenwirken oder diese direkt entfernen können. Dabei kann sowohl auf mechanische Instrumente als auch medizinische Mittel zurückgegriffen werden. Zu den beliebtesten Methoden und Mitteln zur Entfernung gehören:
- Hornhautfeile
- Bimsstein
- Hornhauthobel
- Fußbad
- Fußpeeling
- Salben und Cremes
- Hornhautpflaster
Vorsicht bei Hobeln und Scheren
Sollte Ihre Hornhaut besonders dick sein, so empfiehlt es sich, wenn Sie diese vorab mit einer Feile oder einen Bimsstein bearbeiten und die ersten Schichten der Haut mechanisch abtragen. Auf keinen Fall sollten Sie Schutzschicht mit einer Schere abschneiden, da dies hat ein deutlich schnelleres Nachwachsen zur Folge hätte. Auch bei der Nutzung eines Hornhauthobels sollten Sie sehr vorsichtig vorgehen, weil die Anwendung oftmals bei zu starker Beanspruchung Verletzungen verursachen kann. Die Hornhautbehandlung ist vor allem für Diabetiker ein echtes Problem. Der veränderte Stoffwechsel ist nämlich häufige Ursache für viele Fußprobleme bei Menschen, die an Diabetes leiden.
Schichten abtragen durch Peeling und Fußbäder
Ein Fußbad ist nicht nur sehr entspannend. Es reinigt und pflegt zudem Ihre Haut an den Füßen. Durch ein Fußbad oder besser noch ein Fußpeeling können Sie die obersten Schichten der Hornhaut problemlos entfernen. Nach dem Aufweichen der Haut sollten Sie die unteren Schichten vorsichtig mit einem Bimsstein entfernen. Achten Sie darauf, dass Ihr Fußbad nicht länger als 5 Minuten andauert. Andernfalls würde Ihre Haut zu sehr aufquillen.
Hornhaut durch medizinische Wirkstoffe entfernen
Eine gute Alternative zur Beseitigung der Schutzhaut sind bestimmte Salben oder auch Pflaster. Diese beinhalten spezifische Wirkstoffe. Oftmals sind Harnstoff oder auch Salizylsäure Bestandteile von Hornhautpflastern oder Salben. Diese bewirken, dass die Hornhaut sehr weich wird. Allerdings ist eine Wirkungsdauer von drei bis vier Tagen keine Seltenheit. Für Menschen, die auf eine sehr schnelle Behandlung wert legen, ist diese Methode daher eher ungeeignet. Nach dieser Wartezeit können Sie die Haut dann jedoch sehr leicht entfernen. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Zur Hornhautentfernung niemals eine Schere nutzen
- Hornhauthobel können bei zu heftiger Anwendung Verletzungen verursachen
- Fußbäder nicht länger als 5 Minuten genießen, weil sonst die Haut zu sehr aufquillt
- Pflaster und Salben wirken häufig erst nach 3-4 Tagen
Hornhaut richtig vorbeugen
Um der Entstehung von Hornhaut vorzubeugen, sollten Sie Ihre Füße häufig eincremen. Gerade nach dem Duschen oder Baden ist dies besonders wichtig. Verwenden Sie dazu Cremes, die nur einen geringen Fettanteil besitzen und somit schnell in die Haut einziehen. Dadurch vermeiden Sie das Austrocknen der Fußhaut. Somit beugen Sie wiederum Rissen vor, die aufgrund trockener Hautstellen entstehen können und die Bildung von Hornhaut begünstigen. Hierfür lassen Sich selbstverständlich auch spezielle Fußgele oder ätherische Öle verwenden, die Ihrem Fuß nicht nur Feuchtigkeit spenden, sondern auch pflegen, wärmen, erfrischen und beleben können.