Hauterkrankungen – Tipps und Infos zu Hautkrankheiten
Tag und Nacht ist die Haut Strapazen ausgesetzt. Entsprechend des regen Kontakts zu Keimen aller Art können verschiedene Hautkrankheiten am ganzen Körper entstehen. Kein anderes Organ weist mehr Krankheitsbilder auf, als die Haut.
Die bekanntesten Vertreter sind Akne, Neurodermitis und diverse Allergien. Doch auch Verbrennungen, Lausbefall und Pilze zählen zu den Hautkrankheiten. Viele Erkrankungen der Haut können Sie selbst mit Salben oder Medikamenten behandeln. Leiden Sie langfristig an einer Hautkrankheit oder haben Sie schwerwiegende Probleme mit der Haut, ist ein Dermatologe Ihr zuständiger Arzt.
Symptome von Hautkrankheiten
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Fast alle Hautkrankheiten sind von einem starken Jucken begleitet. Ausschlag, Sonnenbrand und Allergien bringen die Haut zum Jucken und Brennen. Auch beobachten Sie oft eine äußere Veränderung. Die Haut verfärbt sich, wird hart oder schält sich. Diese Veränderungen heißen „Effloreszenzen“, was für eine krankhafte Hautveränderung steht. Man teilt sie in zwei Gruppen ein:
- Primäreffloreszenzen sind Flecken, Knötchen, Eiterknötchen, Quaddel, Knoten oder Plaque
- Sekundäreffloreszenzen sind Krusten, Risse (auch Fissur), Hautschuppen oder Ulcus.
Nicht alle Effloreszenzen verursachen Beschwerden. Die meisten jedoch lösen Juckreiz, Brennen oder Schmerzen aus. Schwerwiegende Hauterkrankungen gehen über diese leichten Beschwerden hinaus. Es kann zu Übelkeit, Erbrechen oder Fieber kommen.
Ursachen für Hauterkrankungen
Hautkrankheiten können durch äußere und innere Reize entstehen oder erblich bedingt sein. Oft kommen viele Faktoren zusammen, bis die Krankheit tatsächlich ausbricht. Gängige erbliche Veranlagungen sind die Tendenz zu Hautschuppen oder Neurodermitis (atopisches Ekzem). Tragen Sie entsprechende Gene in sich, bricht die Krankheit meist erst durch Stress, Infektionen oder Reize wie Sonnenlicht aus.
Bei vielen Hauterkrankungen konnten Mediziner noch keine genaue Ursache herausarbeiten. Meist gilt eine Regulationsstörung des Immunsystems als Ursache, ähnlich wie bei Allergien.
Akute, nicht genetisch bedingte Hauterkrankungen werden durch Bakterien, Pilze, Parasiten und Viren hervorgerufen.
Vorsorgemöglichkeiten
Da Bakterien Ihre Haut reizen und Krankheiten wie Akne hervorrufen oder verschlimmern können, ist es wichtig, auf eine ausreichende Hygiene zu achten. Besonders Jugendliche, die mit der Jugendakne kämpfen, können diese verringern, indem Sie regelmäßig Ihr Gesicht waschen.
Die wichtigste Vorsorgemöglichkeit ist bereits aller Welt bekannt – und wird trotzdem gerne missachtet: Sonnencreme. Immer wieder ziehen sich Menschen enormen Sonnenbrand zu, weil sie sich nicht eincremen. Dabei fördert Sonnenbrand das Risiko für Hautkrebs und bringt gleichzeitig äußerst unangenehme Schmerzen.
Leichte Beschwerden wie trockene oder gereizte Haut können leicht mit Feuchtigkeitscreme behandelt werden. Die gleichen Salben dienen der Vorbeugung und sollten besonders in kalten Jahreszeiten ausreichend genutzt werden. Auch verletzte Hautstellen oder langsam heilende Wunden können Sie mit Salben behandeln. Creme mit dem Wirkstoff Zinkoxid fördert die Hautregeneration.
Hauterkrankungen im Detail
Schuppenflechte (Psoriasis | |
Sklerodermie | |
Wundrose (Erysipel) |
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Nesselsucht (Urtikaria) |
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Krätze (Scabies) |
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Aphten (Aphthen) |
Die häufigsten Hauterkrankungen im Überblick
Die wichtigsten und besonders häufig auftretenden Erkrankungen sind folgende:
- Akne
- Fußpilz
- Haarausfall
- Hämorrhoiden
- Hautkrebs
- Herpes
- Lausbefall
- Neurodermitis
- Pigmentstörungen
- Sonnenbrand
- Verbrennungen
Auf den nachfolgenden Seiten erhalten Sie genauere Informationen über die jeweiligen Erkrankungen der Haut.