Lange, gesunde und glänzende Haare erträumen sich viele Frauen.
Jedoch kennen viele von ihnen die folgenden Probleme: Haarverlust, Spliss oder auch eine juckende Kopfhaut.
Zwar kann der hormonell bedingte Haarausfall nur medizinisch behandelt werden, dennoch gibt es auch viele tägliche Sünden, die den Haaren dauerhaft Schaden zufügen.
Mit Beachtung der folgenden Tipps ist der Griff zur Schere nicht mehr unbedingt notwendig.
Kämmen von nassen Haaren
Nasse Haare sind besonders empfindlich, da sich die Keratinschicht des Haares durch den Einfluss von Wasser verändert.
Aus diesem Grund steigt das Risiko für Spliss beziehungsweise Haarbruch, sofern die Haare bereits im nassen Zustand gekämmt werden.
Die alternative Lösung: Die Haare bestenfalls schon vor der Haarwäsche durchkämmen – so kann den lästigen Haarknoten bereits vorgebeugt werden.
Schäden durch Hitze
Ob die Nutzung von Glätteisen, Lockenwicklern oder des heißen Föhns: Mit solchen Geräten schädigt man der Haarstruktur.
Dies trifft auch dann zu, wenn spezielle Hitzeschutzprodukte verwendet werden – auf lange Sicht wird auch hier die Haarstruktur beschädigt. Letztendlich wird nur noch der Griff zur Schere „helfen“.
Die alternative Lösung: Die Haare nur noch auf niedrigeren Temperaturen trockenföhnen.
Auch ist es stattdessen möglich, die Haare an der Luft selbst trocknen zu lassen.
Häufige Haarwäsche
Die Haare werden meist häufig und ohne Bedenken gewaschen.
Doch führt ein zu häufiges Haarewaschen zum Austrocknen der Haarmähne.
Hier gelten folgende Regeln:
- Lange Haare dürfen im Winter maximal zweimal pro Woche gewaschen werden.
- Im Sommer darf es bei langen Haaren auch dreimal pro Woche sein.
Die alternative Lösung: Zwischen den Haarwäschen besser auch mal Trockenshampoo verwenden.
Tipp: Mit einer Naturborsten-Bürste kann das natürliche Haarfett vom Ansatz bis in die Längen hinein verteilt werden.
So kann der natürliche Schutz der Haare noch vor der Haarwäsche verstärkt werden.
Starkes Rubbeln auf der Kopfhaut
Ob beim Shampoonieren unter der Dusche oder beim Trockenrubbeln mit dem Handtuch – das starke Rubbeln gefällt der Kopfhaut gar nicht und diese wird „allergisch“ reagieren.
Die Folge ist, dass das Haar sowohl kraftlos als auch stumpf und fahl wird.
Je wilder das Rubbeln, desto schlimmer die Schädigung.
Die alternative Lösung: Es genügt, das Shampoo in die Haare leicht einzumassieren.
Ebenso ist beim Trocknen besser darauf zu achten, die Haarmähne stattdessen mit dem Handtuch sanft und vorsichtig trocken zu tupfen.
Zu viele Pflegeprodukte für die Haare
Im Badezimmer wimmelt es nur so von verschiedensten Pflegeprodukten für die Haare.
Ob Haarspray, Gel oder auch Wachs: Solche Produkte belasten sowohl die Haare als auch die Kopfhaut und bauen sich dort sogar auf. Reinigungsshampoos sowie Kopfhaut-Peelings können dem jedoch etwas entgegenwirken und helfen dabei, die Rückstände zu beseitigen.
Zu beachten gilt hierbei immer: Weniger ist mehr.
Die Möglichkeit der Haartransplantation
Neben der eigenverantwortlichen Schädigung des Haares, leiden viele Menschen auch unter erblich bedingtem Haarausfall oder sehr feinen Haarstrukturen, Geheimratsecken oder auch Halbglatzen – Cremes und Lotionen helfen hierbei selten. Medikamentöse Behandlungen sind wiederum mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden.
Eine effizientere Lösung ist stattdessen folgende: Die Haartransplantation in der Türkei oder einem anderen Land.
Bei der Haartransplantation handelt es sich um einen Eingriff, bei dem die Haare in entweder haarlose oder nur dünn behaarte Bereiche umverteilt werden. Die Haarwurzeln stammen hierbei von dem zu behandelnden Patienten – oft wird deshalb auch von der Eigenhaartransplantation gesprochen.