Bekannterweise soll die Meditation ein Helfer für zahlreiche Krankheitsbilder sein. Nicht nur die Gesellschaft, sondern mittlerweile auch zahlreiche Mediziner und Psychologen setzen bei verschiedenen Beschwerden bei dieser Art der Entspannung an und versprechen sich hierdurch zahlreiche Wirkungen auf den Körper. Wobei Ihnen die Meditation helfen kann und wie Sie richtig meditieren, erfahren Sie in diesem Artikel.
Was ist Meditation?
Der Begriff Meditation stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „nachdenken“. Hierbei handelt es sich um eine spirituelle Praxis, die in zahlreichen Kulturen sowie Religionen ausgeübt wird, um den Geist zu beruhigen und sich selbst zu sammeln. Um dies zu erreichen, werden bei der Mediation verschiedene Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen angewandt.
Unterschiedliche Arten der Meditation
Die verschiedenen Meditationstechniken lassen sich grob in die zwei Varianten passiv und aktiv unterscheiden. Bei der passiven Meditation geht es, wieder Name bereits verrät, um eine passive Handlung des Körpers. Hierbei soll Stille ausgelebt und dafür genutzt werden verschiedene Achtsamkeitsübungen durchzuführen. Bei der aktiven Meditation hingegen sind Meditierende in Bewegung und meditieren beispielsweise während des Gehens. Eine weitere Variante, die oftmals gar nicht als Meditation erkannt wird, ist Yoga.
Meditation für die Gesundheit
Zahlreiche Studien haben bereits bewiesen, dass durch das Meditieren verschiedene Strukturen des Gehirns verändert werden. Nachweislich lässt sich so Stressempfinden wesentlich minimieren, eine positive Wirkung auf die generelle Gesundheit erwirken und das Wohlbefinden stärken. Durch regelmäßige Übungen werden die innere Entspannung und Gelassenheit gefördert und zudem eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit und Achtsamkeit hergestellt. Das hat zur Folge, dass Menschen, die meditieren, sich wesentlich zentrierter und ausgeglichener fühlen. Dieser Vorgang hat zur Folge, dass auch Alltagsprobleme erheblich verbessert werden. Schlafstörungen und Übergewicht werden positiv beeinflusst und auch Konflikten wird ruhiger und gelassener entgegengetreten. Aus medizinischer Sicht wird die Meditation auch für diverse Krankheitsbilder eingesetzt. Somit werden Depressionen, Ängste, Schmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ADHS oder auch Migräne mit ihr behandelt.
Richtig meditieren
Damit meditieren eine entsprechende Wirkung mit sich bringt, ist es wichtig, sich primär darauf einzulassen und einfache, aber effektive Schritte zu beachten:
Langsam anfangen:
Da gerade am Anfang die Konzentration schnell nachlässt, sollte darauf geachtet werden, in kleinen Schritten anzufangen. Hierbei empfiehlt es sich anfangs mit zwei bis drei Minuten zu starten.
Auf den Atem fokussieren:
Der Fokus sollte weg vom Alltag zu einem selbst gelenkt werden. Am effektivsten gelingt das, wenn die Konzentration auf die eigene Atmung fokussiert wird. Hierbei ist es ratsam, das Bewusstsein auf den Strom der Luft zu legen.
Gewohnheit:
Damit Meditation einen positiven Einfluss nehmen kann, ist es wichtig auch täglich die Zeit dafür zu nehmen. Das Verschieben auf einen anderen Tag aufgrund von Zeitdruck im Alltag bringt nicht das gewünschte Ergebnis.
Einfach ist gut:
Da die Meditation eine so wirkungsvolle Form der inneren Ruhe ist, wird oftmals gedacht, dass hieraus eine komplexe Anwendung besteht. Für eine effektive Wirkung reicht es jedoch, sich einzig und allein auf den Atem zu konzentrieren.
Neugier entwickeln:
Gerade am Anfang kann es seltsam und befremdend sein zu meditieren. Hierbei ist wichtig eine gesunde Neugier zu entwickeln, was tief in einem selbst steckt.
Zusammengefasst kann die Meditation bei zahlreichen Beschwerden im Alltag dienen, insoweit diese auch richtig angewandt wird. Wichtig ist in erster Linie sich auf das Geschehen einzulassen und Neugier zu entwickeln, was in einem selbst verborgen liegt.