In kürzester Zeit das Körpergewicht maßgeblich zu reduzieren, versprechen viele Diäten, egal ob Paleo, Low Carb oder Atkins. Zwar können sich mithilfe dieser Ernährungskonzepte durchaus auch Erfolge einstellen, allerdings sind diese kaum von langer Dauer.
Um das Wunschgewicht erreichen zu können und dieses auch langfristig zu halten, ist es daher wesentlich empfehlenswerter, so viel Bewegung wie möglich in den Alltag einzubauen und dies mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung zu ergänzen. Welche Tipps sich in diesem Zusammenhang als besonders hilfreich zeigen, erklärt der folgende Beitrag.
Blitzdiäten vermeiden
Es existieren zahlreiche Blitzdiäten, welche den Abnehmwilligen in kürzeste Zeit eine immense Reduzierung ihres Körpergewichts versprechen. Allerdings zeigen sich diese Konzepte in der Regel als sehr einseitig, sodass die Gefahr einer Mangelernährung besteht. Daneben müssen bei den meisten Trenddiäten strenge Regeln befolgt werden, die keine individuellen Lebensumstände und Vorlieben berücksichtigen.
Außerdem zeigt sich der Erfolg von diesen Blitzdiäten kaum dauerhaft. Zwar kann durchaus in kurzer Zeit viel Gewicht abgenommen werden, allerdings findet sich dieses nach dem Beenden der Diät auch schnell wieder auf den Hüften – oft sogar doppelt und dreifach. Dieses Phänomen wird auch als Jojo-Effekt bezeichnet.
Vielfältiger Ernährungsplan
Der Rat der Ernährungsexperten lautet grundsätzlich, dass der Ernährungsplan sämtliche unterschiedliche Gruppen von Lebensmitteln enthalten sollte, also sowohl tierische als auch pflanzliche Produkte. Daneben sind auch die gesunden Fette nicht zu vergessen.
Als kalorienarm zeigen sich besonders pflanzliche Lebensmittel, die eine große Menge von sättigenden Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen enthalten.
Ausreichend Obst und Gemüse
Die erwähnten Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine, die in Gemüse und Obst zu finden sind, sorgen dafür, dass der Organismus über den gesamten Tag mit ausreichend Energie versorgt wird.
Gut geeignet sind darüber hinaus auch Hülsenfrüchte, wie etwa ungesalzene Nüsse, Bohnen, Kichererbsen und Linsen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt dabei, täglich mindestens zwei Portionen frisches Obst und drei Portionen Gemüse zu verspeisen.
Weißmehl mit Vollkorn ersetzen
Gesunde Nährstofflieferanten bestehen in Brot, Reis und Nudeln aus Vollkorngetreide. Sie sorgen für ein langes Sättigungsgefühl und reduzieren darüber hinaus auch das Risiko für die Entstehung von zahlreichen Krankheiten, wie zum Beispiel Dickdarmkrebs oder Diabetes mellitus Typ 2.
Eine gesunde Quelle für Kohlenhydrate stellen darüber hinaus auch die altbewährten Kartoffeln dar.
Kontrollierter Verzehr von tierischen Lebensmitteln
Der Körper erfährt durch den täglichen Konsum von Milchprodukten und Milch eine ausreichende Versorgung mit Kalzium. Pro Woche kann Fisch zwischen ein- bis zweimal auf den Teller kommen. Seltener sind dagegen Wurst und Fleisch zu empfehlen.
Wöchentlich sollte die Verzehrmenge von tierischen Lebensmitteln zwischen 300 und 600 Gramm liegen. Durchaus in der Diät erlaubt sind auch Eier, jedoch sind auch diese nur in Maßen anstatt in Massen zu genießen – jeden Tag sollten diese demnach nicht auf dem Speiseplan stehen.
Die wichtigen Fette
In einer Diät vollkommen auf Fett zu verzichten, würde einen großen Fehler darstellen. Jedoch sollten die verzehrten Fettquellen hauptsächlich pflanzlicher Natur sein. Erlaubt sind somit beispielsweise Oliven-, Soja-, Walnuss- und Rapsöl.
Butter sollte darüber hinaus soweit wie möglich durch Streichfette aus pflanzlichen Quellen ersetzt werden. Nicht zu vernachlässigen ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Gesundheit negativ von Palmkernöl, Palmöl und Kokosfett beeinflusst werden kann.