Im Sport verhält es sich manchmal wie in der Modewelt. Trends kommen und gehen. Eine Ausnahme bildet das Functional Training, das in vielen Fitness Studios längst das Portfolio sinnvoll ergänzt. Functional Training geht weg von den herkömmlichen Kraftgeräten und hin zu funktionellen Bewegungsformen, die ganze Muskelketten stärken. Dafür braucht es oft kein kompliziertes Equipment, sondern nur das eigene Körpergewicht und kleinere Trainingsutensilien, wie etwa eine Kugelhantel oder ein Schlingentrainer.
Die gesunde Trainingsmethode für die Alltagsmuskeln
Ständig monotone Bewegungen am Fitnessgerät liegen nicht jedem. Viele gesundheitsbewusste Menschen suchen nach Alternativen und finden sie im Functional Training. Statt gezielt einzelne Muskelgruppen isoliert zu stärken, setzt das Functional Training auf ganz andere Methoden. Regelrechte Muskelketten werden durch bestimmte Bewegungsabläufe gekräftigt. Das Ziel ist es, nicht nur den gesamten Rumpf zu stabilisieren (Core Stability), sondern den gesamten Muskelapparat sowie die Ansätze der Muskeln an Bändern und Sehnen sowie den Gelenken. Dies dient insbesondere der Verletzungsprophylaxe und der Stärkung alltäglicher Bewegungsabläufe wie etwa dem Aufstehen, Heben oder dem Tragen schwerer Gegenstände. Im gleichen Zuge hilft das Functional Training dabei, die Ausdauer und Leistungsfähigkeit zu verbessern. Es unterstützt die Stabilität des Körpers, die Flexibilität und nicht zuletzt verbessert es die Reaktionsfähigkeit. Ohne Vorbereitung in ein Functional Training einzusteigen, ist jedoch nicht ratsam. Am besten erlernt man die korrekten Bewegungsabläufe und entsprechende Trainingsmethoden in einem Fitness Studio. Hobbysportler achten am besten immer darauf, ein vertrauensvolles Studio zu finden, das sehr gut ausgebildete Trainer auf diesem Gebiet vorweisen kann, wie etwa das Fitness Studio Crunchfit in Berlin.
Methoden und Trainingsequipment beim Functional Training
Rein konditionell hat diese besondere Trainingsform einiges zu bieten. Gerne arbeiten Profis hierbei mit dem eigenen Körpergewicht. Die Rede ist vom Bodyweight Training. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, der erinnere sich an Liegestütze oder Kniebeugen usw. In der Bewegung werden nicht nur einzelne Muskeln trainiert, sondern das Zusammenspiel mehrerer Muskelgruppen erzielt letztendlich den gewünschten Effekt. Unterstützt werden kann dieses Trainingsprogramm durch diverse Utensilien. So nutzen Trainer im Fitness Studio häufig instabile Unterlagen, Sandsäcke oder Kettlebells (Kugelhanteln). Ebenso beliebt sind simple Pezzibälle oder Koordinationsleitern. Die Übungen werden individuell an den Leistungsstand des Sportlers angepasst und das Übungsniveau passend gesteigert. Das Hauptaugenmerk liegt bei dem Functional Training jedoch auf der Rumpfmuskulatur. Sie bildet die Basis einer stabilen Körperhaltung. Dementsprechend fokussieren die Trainer die tiefe Bauchmuskulatur sowie die Hüftrotatoren und -abduktoren bei den Übungen. Im gleichen Zuge sollen die Schulterblattstabilisatoren gestärkt werden.
Fazit: Längst hat es das Functional Training aus Leistungssport in den Breitensport geschafft. Da das Training sehr abwechslungsreich und herausfordernd ist, findet es großen Anklang. Beim Functional Training werden nicht einzelne Muskelgruppen gestärkt, sondern ganze Muskelketten durch unterschiedliche Bewegungsabläufe. Um Verletzungen und Überlastungen vorzubeugen, empfiehlt sich der Einstieg in diese bewährte Trainingsmethode immer unter professioneller Anleitung in einem etablierten Fitness Studio.