Bei einer Dehydrierung werden wichtige Nährstoffe eingeschränkt transportiert und Gifte verbleiben im Körper. Darum kann der Flüssigkeitsmangel gefährlich sein.
Viele Menschen fragen sich, ob sie zu wenig Wasser trinken und haben auch viele weitere Fragen im Gesundheitsbereich. Auf den Seiten von Gesundheitsreport können interessierte Menschen viele hilfreiche Informationen über die Gesundheit erfahren. Denn wenn ein Mensch zum Beispiel zu wenig trinkt, können einige gesundheitliche Probleme entstehen, wie im Folgenden beschrieben wird.
Wasser ist Leben. Ein Mensch besteht zu 55-60 % aus Wasser. In diesem befinden sich gelöste Elektrolyte wie Calcium, Magnesium und Natrium, welche dem Stoffwechselprozess dienen. Wasser kühlt zudem, hält die Gelenke fit und ist ein Beton- und Nährstoff zur Beseitigung mancher Abfallprodukte.
Täglich scheidet der Mensch ca. zwei Liter aus. Bei einem zu hohen Verlust entsteht ein Flüssigkeitsmangel, eine Dehydration. Ca. jeder 10. in Deutschland ist hin und wieder dehydriert. Anzeichen sind:
- Kopfschmerzen
- Kreislaufprobleme
- Durst
- trockene Schleimhäute, Mundtrockenheit
- Verwirrtheit, Konzentrationsschwäche
- Müdigkeit
- trockene Haut
- Muskelkrämpfe
- Frieren
- Herzrasen
- Gliederschmerzen
- dunkler Urin
Gifte bleiben im Körper
Ein geringer Wasseranteil im Körper sorgt für einen langsamen Blutfluss. Sauerstoff und Nährstoffe werden schlechter transportiert. Der Körper arbeitet mit weniger Wasser. Folgen sind: ein dunkler Urin und ein Toilettengang alle paar Stunden.
Denn die Nieren spülen kaum Wasser aus. Somit bleiben auch Giftstoffe im Körper, während wichtige Stoffe kaum transportiert werden. Langfristig ist das schädlich. Eine einfache Dehydrierung wird mit Trinken behoben. Bei einem schweren Verlauf hilft eine Infusion.
Dehydrierung im Alter
Das Gehirn besteht zu 80 % aus Wasser. Sein Funktionieren ist von diesem Element abhängig. Ein Verlust von 2 %sorgt schon für Schwindel, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen. Nach einer Studie auf Großbritannien soll sogar die Fahrtüchtigkeit bei einem milden Flüssigkeitsmangel soweit sinken wie bei 0,8 Promille Alkohol.
Weil ältere Menschen weniger Durstgefühl empfinden, erleiden oft diese Menschen eine Dehydrierung. In ihrem Fall setzt trotz Wassermangel kein urst ein. Verwirrtheit oder die Vermutung auf Demenz kann eine Folge sein.
Entwässerung durch Bluthochdruck-Tabletten
Schwindel durch Dehydrierung kann zu Stürzen führen. Hinzu nehmen ältere Menschen oft entwässernde Tabletten, etwa gegen Bluthochdruck ein. Nicht selten geschehen an heißen Tagen Behandlungen gegen Nierenprobleme aufgrund einer Dehydrierung. Nicht immer trinken diese Menschen zu wenig. Manchmal entspricht die Menge der Wassertabletten nicht den Hitzeanforderungen.
Wasser – welche Menge am Tag trinken
Etwas Wasser wird über die feste Nahrung aufgenommen. Ein Verzehr von viel wasserhaltigem Obst und Gemüse ist eine gute Basis. Die ideale Wassermenge kann auch errechnet werden: 35 ml Wasser pro 1 kg des eigenen Körpergewichtes.
Je nach Hitze, Körperaktivität und sehr gewürztem Essen wird mehr oder weniger Flüssigkeit gebraucht. Zur Wasseraufnahme eignet sich neben ungesüßten Tee und Wasser auch ungesüßter Kaffee. Hilfreich ist zudem: Sich die Wassermenge zum Trinken schon früh am Tag hinzustellen.