Ein Traum: ohne schnelles Laufen den Speck loswerden? Der neue Fitness-Trend Slow Jogging verbindet einen hohen Kalorienverbrauch mit wenig Aufwand.
Menschen, die abnehmen möchten, wollen in den meisten Fällen durch Sport und gesunde Ernährung langfristig ihr Ziel erreichen. Doch sind nicht alle Ausdauersportarten, wie Radfahren oder das Laufen für jeden geeignet. Ein neuer Trend aus Japan könnte jetzt helfen. Das sogenannte „Slow Jogging“ ist eine Lauftechnik, die Gelenke schont und zugleich die Ausdauer verbessert.
Was steckt dahinter?
Wie der Name bereits verrät, geht es beim Slow Jogging um eine langsame Art des klassischen Joggens. Erfunden wurde diese Lauftechnik vom japanischen Sporthysiologen Prof. Dr. Hiroaki Tanaka und über mehrere Jahre erforscht und weiterentwickelt.
Entgegen den langen Laufschritten beim normalen Jogging dreht sich beim Slow Jogging alles um kurze und kleine Schritte. Hierbei sollten Läufer:innen innerhalb von 15 Sekunden etwa 45 Schritte oder mindestens 180 Schritte pro Minute laufen. Perfekt ausgeübt wird diese Technik, wenn sich die Sportler:innen während des Trainings ohne Atemnot unterhalten können.
Eine wichtige Rolle wird hierbei von der Haltung eingenommen. Der Blick sollte nach vorn gerichtet, der Rücken gerade und der Kopf stets aufrecht sein. Dabei bilden Kopf, Schultern, Hüfte und Sprunggelenk eine gerade Linie. Der Boden sollte hierbei immer zuerst vom Mittelfuß berührt und erst danach die Ferse kurz abgerollt werden. Es ist anzuraten, sich langsam an diese Lauftechnik anzunähern. Auf die erste Minute Slow Jogging sollte daher etwa eine Minute in normalem Lauftempo erfolgen. Dieser Ablauf wird dann mehrere Male wiederholt. Durch die einfache Integration dieser Lauftechnik, kann sie perfekt in den Alltag eingebaut werden, um sich schnell und effektiv zu steigern.