Kaum zu glauben, aber wahr: Viele junge Mütter tun sich äußerst schwer damit, wieder schlanker und fitter zu werden, nach Schwangerschaft und Stillphase. Und das obwohl sie doch wegen des Nachwuchses den ganzen Tag auf den Beinen sind!
Oft ist es der vollkommen andere Tagesablauf, der die Frauen aus dem Tritt und Rhythmus bringt. Zu wenig Schlaf, ungewohnte Aufgaben und Pflichten und eh man sich versieht, nimmt man nach der Schwangerschaft kaum ab oder sogar noch weiter zu!
Toll findet das keine junge Mutter, denn wenn es mal über 10 kg mehr als das Wohlfühlgewicht sind, macht jedes einzelne Kilogramm ordentlich zu schaffen. Die täglichen Arbeiten werden nicht angenehmer und leichter damit. Man kommt schneller aus der Puste, schwitzt schneller und ist viel müder. Übergewicht ist nicht in erster Linie eine Sache der Optik, sondern der Gesundheit und des Wohlbefindens. Auch wer hartnäckig seine Kurven verteidigt: Irgendwann ist dann soweit – es sind so viele Kilos zu viel, dass man sich in seiner Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit eingeschränkt fühlt.
Das geschieht aber nicht von heute auf morgen, sondern schrittweise. Das zweite Problem ist: Durch die Schwangerschaft hat man sich an einen voluminösen Bauch und eingeschränkte Beweglichkeit schon etwas gewöhnt. Vergessen ist die Zeit, als man herumsprang wie ein junges Reh. Doch es ist nie zu spät, den überflüssigen Mama-Pfunden Adé und Auf Nimmerwiedersehen zu sagen!
Satt essen – aber das Richtige
Wer so viel leistet, wie junge Mütter, der darf sich auch satt essen und muss nicht hungern für die Figur. Wer obendrein noch stillt, sollte sowieso keine Diäten machen oder groß einschränken, denn das Baby braucht alle Vitalstoffe, das es irgendwie bekommen kann und diese muss vorher die Mutter zu sich genommen haben. So lange man also stillt, ist das oberste Gebot, sich ausgewogen zu ernähren mit viel Obst und Gemüse. Die Figur und das Gewicht sind zweitrangig, allerdings sollte man schon noch fit und beweglich sein.
In dieser Zeit muss niemand zwingend ans Abnehmen denken, kann aber wieder anfangen die eine oder andere Sporteinheit einzulegen. Wichtig ist, jetzt nicht mehr wie in der Schwangerschaft zu essen, sondern wieder reduzierter, sich an kleiner Portionen zu gewöhnen oder wem es liegt: an mehrere kleine Mahlzeiten am Tag.
Satt essen ist für alle jungen Mütter die richtige Devise. Dabei darauf achten, nicht zu viel Fleisch und Mehlprodukte zu essen, die bekanntlich zwar schnell satt machen, aber dafür lange im Magen liegen und ein voller Bauch macht müde und träge, was eine junge Mutter eigentlich gar nicht brauchen kann. Obwohl man natürlich leicht in die Falle tappt, etwas zu essen, was schnell sattmacht, ist dies langfristig der falsche Weg.
Neben viel Gemüse und Obst, sind Eiweiße und Ballaststoffe die richtige Wahl. Auch gerne mit Nüssen und Samenkörnern sowie Hülsenfrüchten kochen, ist eine gute Idee.
Klar ist, dass nicht alle jungen Mütter Zeit und Lust haben, aufwendig zu kochen oder zig moderne Rezepte zu wälzen und sich hip zu ernähren. Es muss im Alltag schon unkompliziert und schnell gehen. Ideal dafür sind die neuen Kochboxen, die bereits alle Zutaten beinhalten. Das erspart viel Zeit und man bekommt neue Kochideen.
Suppen und Eintöpfe nach moderner Art
Sich im Alltag gesund, aber fett- und kohlenhydratreduziert zu ernähren, ist gar nicht so schwer und vor allem nicht aufwendig! Am einfachsten geht dies mit Suppen und Eintöpfen! Beide Gerichte lassen sich immer wieder neu kreieren. Suppen sind allgemein flüssiger als Eintöpfe, das ist der Hauptunterschied. Eintöpfe sind meist sättigender.
Orientiert man sich an der asiatischen Küche, so kann man Suppen wie Hauptmahlzeiten kochen. Sie werden richtig sättigend und es gibt noch viel zu kauen. Nur flüssige Nahrung muss natürlich nicht sein, wenn man abnehmen will. Das tut auch den Zähnen nicht so gut. Mit Kokosmilch, Sahne, Schmand und weiteren veganen Alternativen wie Mandelmilch lassen sich zahlreiche leckere Suppen zaubern und zwar aus unserem alltäglichen Gemüse. Jede Art von Kohl, Karotten, Sellerie ergeben sättigende Suppen.
Eintöpfe zaubert man gerne aus Hülsenfrüchten wie Linsen, Kidneybohnen, Stangenbohnen, Erbsen. Die Hülsenfrüchte enthalten viel Stärke, geben dem Körper pflanzliches Eiweiss. Sie ernähren ihn gut, machen aber nicht dick. Einfach mal ausprobieren! Das klassische Chili Con Carne sollte aber nicht zu oft auf dem Speiseplan stehen, denn das ist ganz schön schwer, besonders in der Variante mit Hackfleisch.
Bewegung an der frischen Luft
Sauerstoffmangel ist oft ein Grund, warum man immer mehr zunimmt. Der Stoffwechsel braucht Sauerstoff und die Muskeln zum Erhalt und Aufbau. Sich an der frischen Luft zu bewegen, ist immer eine gute Idee! Also ab mit den Kids in den Park und dort mit dem Ball herumtoben, wandern, springen, hüpfen und den Kindern nicht nur zusehen, dann purzeln die Pfunde recht schnell. Glück hat, wer in der Nähe seines Wohnortes viel freie Naturflächen zur Verfügung hat: Große Wiesen, Wälder, Flüsse oder Seen.
Dann lohnt sich auch die Anschaffung eines Bollerwagens für die Familie Mit ihm kann man direkt von zuhause losgehen. Kind und Kegel werden einfach auf den Wagen gepackt und gezogen. Das ist ein Riesenspaß für die Kleinen. Die modernen Bollerwagen haben Vorrichtungen, um die Kinder zu sichern.
Kletterparks sind immer wieder ein gutes Ausflugsziel. Die Kinder nehmen dort enorm viel mit, für ihre persönliche Entwicklung, ihr Selbstbewusstsein, die Beweglichkeit und Motorik. Und die Erwachsenen bekommen neue Impulse und werden fitter.