Viele Menschen versuchen alleine durch Willenskraft mit dem Rauchen aufzuhören, aber mit der richtigen Herangehensweise ist es deutlich einfacher. Wir zeigen Ihnen nützliche Tipps, mit denen Sie schnell und sicher Ihr Ziel erreichen werden. Und zwar garantiert!
Finden Sie Ihre Motivation
Zunächst sollten Sie sich wirklich klarmachen, warum Sie mit dem Rauchen aufhören wollen. Häufige Gründe sind dabei natürlich die eigene Gesundheit und Fitness, aber auch der Schutz von Familienmitgliedern, denen Sie eventuell passiv schaden.
Bereit sein für den kalten Entzug
Rauchen ist eine Sucht und aufzuhören hört sich meist einfacher an als es wirklich ist. Das Gehirn ist abhängig vom Nikotin und ganz ohne Zigaretten wird es zu Entzugserscheinungen kommen! Fragen Sie ihren Arzt, bevor Sie versuchen einen Entzug zu starten und informieren Sie sich über verschiedene Methoden, wie z.B. Apps, Medikamente, Hypnose oder professionelle quitt-Smoking Kurse.
Ziehen Sie einen Nikotinersatz in Betracht
Gerade in den ersten Tagen, nachdem Sie mit dem Rauchen aufgehört haben, werden Sie mit Symptomen wie Kopfschmerzen, schlechter Laune oder Energielosigkeit zu kämpfen haben. Vor allem in dieser Phase ist es entscheidend, dass Sie dem Drang, zur Zigarette zu greifen, widerstehen können. Studien haben gezeigt, dass Nikotinersatz dabei Ihre Chancen, langfristig mit dem Rauchen aufzuhören, enorm erhöhen können. Nikotinbeutel zum Beispiel bestehen aus Füllstoffen, Stärke, Nikotin und Aromen. Der Beutel wird entweder hinter der Unter- oder Oberlippe platziert und verweilt dann dort für ca. 15–60 Minuten.
Weihen Sie ihre Liebsten ein
Erzählen Sie ihren Freunden, Familie oder auch anderen Leuten, denen Sie nahe stehen, von ihren Plänen, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie können Ihnen in der schwierigen Phase Mut machen und Sie zum Durchhalten motivieren. Ebenfalls gibt es die Möglichkeit, einer quitt-Smoking-Gruppe beizutreten oder sich regelmäßig mit einem Berater auszutauschen. Selbst wenige Gespräche können dabei schon Wunder bewirken.
Machen Sie auch mal Pause
Einer der Gründe, warum Menschen überhaupt rauchen, ist, dass das Nikotin ihnen beim Entspannen hilft. Wenn Sie aufgehört haben, ist es wichtig, dass Sie sich ein anderes Ventil suchen, um Stress abzulassen. Das kann z.B. Sport oder Musik sein. Vielleicht entdecken Sie ja gar ein ganz neues Hobby für sich. Allgemein sollten Sie in den ersten Wochen versuchen, möglichst stressige Situationen zu vermeiden.
Vermeiden Sie Alkohol und andere Trigger
Wenn sie Alkohol trinken, ist es definitiv schwieriger, nicht zur Zigarette zu greifen. Versuchen Sie deshalb am Anfang Ihren Alkoholkonsum möglichst zu minimieren. Gleiches gilt, falls Sie immer zum Kaffee oder nach dem Essen rauchen. Überlegen Sie, wie diese Rituale durch andere nikotinfreie ersetzbar sind. Beispielsweise könnten Sie einen kleinen Sparziergang nach dem Essen machen oder statt Kaffee ein paar Wochen lang nur Tee trinken.
Bleiben Sie in Bewegung
Wenn der Drang immer größer wird, schnappen Sie sich Ihre Joggingschuhe oder schwingen sich aufs Fahrrad. Selbst leichte Übungen, wie eine Runde mit dem Hund gehen oder Gartenarbeit führen dazu, dass das Ihr Verlangen nach Nikotin direkt abnimmt.
Niemals aufgeben
Die meisten Menschen benötigen viele Versuche, bevor Sie es endgültig schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören. Sollten Sie also scheitern, geben Sie nicht gleich auf. Analysieren Sie, was dazu geführt hat, dass Sie letztendlich doch wieder zur Zigarette gegriffen haben. Lernen Sie aus Ihren Fehlern und machen es beim nächsten Mal besser. Am besten setzten Sie sich direkt ein konkretes Datum innerhalb des nächsten Monats. Viel Erfolg!