Dass Rauchen der Gesundheit schadet, ist kein Geheimnis. In einigen Fällen endet das Rauchen sogar tödlich. Dennoch rauchen in Deutschland mehr als 20 Prozent der Erwachsenen. Dabei hegen viele von ihnen durchaus den Wunsch, endlich von der Zigarette loszukommen.
Leider ist dies in der Praxis allerdings gar nicht so einfach umzusetzen, denn bei dem enthaltenen Nikotin handelt es sich um ein starkes Suchtmittel und der Griff zur Zigarette entspricht einem fest etablierten Habitus.
Diejenigen, die mit dem Rauchen aufhören möchten, können es beispielsweise mit der Raucherentwöhnung durch Hypnose versuchen. Darüber hinaus gibt es noch weitere wertvolle Tipps, welche in dem folgenden Artikel vorgestellt werden.
Endlich Nichtraucher
Von heute auf morgen Nichtraucher zu werden, ist kaum möglich. Vielmehr handelt es sich dabei um einen langen Prozess, für den viel Geduld und Disziplin aufgebracht werden müssen.
Schließlich verlangt der Körper nach seinem gewohnten Nikotin und es herrschen schlechte Laune und Unkonzentriertheit. Raucher, die sich auf die Entzugserscheinungen nicht vorbereiten, scheitern besonders häufig an ihrem Nichtraucher-Vorhaben.
Sich über die Entzugserscheinungen bewusst sein
Es ist ganz normal, dass manchmal schlechte Laune herrscht, wenn mit dem Rauchen aufgehört wird. Diejenigen, die sich darauf selbst einstellen und auch ihre Mitmenschen darauf vorbereiten, kommen mit den Entzugserscheinungen wesentlich besser klar.
Zu den typischen Erscheinungen des Entzugs gehören ebenfalls gieriges Verlangen, Schlafprobleme, Unwohlsein, Reizbarkeit und Unruhe. Im Laufe der Zeit lassen diese Symptome immer weiter nach. Der einzige Weg besteht darin, trotzdem standhaft zu bleiben und sich zu erinnern, dass dieser Zustand nur vorübergehend ist.
Konkreten Termin festlegen
Gerne verschieben Raucher ihr Vorhaben von heute auf morgen, dann auf die nächste Woche, den nächsten Monat und so weiter. Besser ist es, einen konkreten Termin für den Rauch-Stopp festzulegen.
Dieser sollte nicht allzu weit in der Zukunft liegen, ansonsten besteht die Gefahr, dass dieser erneut nach hinten geschoben wird. Sobald der gute Vorsatz gefasst wurde, sollte er also alsbald auch umgesetzt werden.
Der richtige Zeitpunkt
Im Leben gibt es immer Mal Zeiten, in denen besonders hoher Druck, starke Belastungen oder übermäßig viel Stress auftreten. In solchen Phasen besteht eine besonders große Gefahr, einen Rückfall zu erleiden und Entlastung in – mindestens einer – Zigarette zu suchen.
Das Aufhören fällt wesentlich einfacher, wenn es im Leben aktuell wirklich gut läuft. Natürlich sollte dies aber nicht als Ausrede missbraucht werden, immer wieder nach einem neuen, noch besseren Zeitpunkt zu suchen.
Konsequent sein
Einige Raucher denken, dass es ihnen leichter fallen wird, wenn sie das Rauchen schrittweise aufgeben. Sie versuchen dann, die Dosis an Nikotin jeden Tag ein wenig zu reduzieren oder nur noch zu besonderen Anlässen oder zu speziellen Zeiten zu rauchen. In einem Großteil der Fälle funktioniert diese Taktik allerdings nicht.
Die reduzierte Anzahl an Zigaretten wird dann schnell wieder erhöht und statt zu besonderen Gelegenheiten wird wieder jeden Tag geraucht. Es ist deswegen essentiell, zu einhundert Prozent mit dem Rauchen aufzuhören – ohne Wenn und Aber.
Nicht in Versuchung kommen
Ebenfalls sollte vermieden werden, dass überhaupt erst Erinnerungen an die Zeit als Raucher aufkommen. Das bedeutet, dass alle Rauchutensilien und Zigaretten aus dem Haus verbannt werden sollten. Auch Nikotin-Geruch und typische Raucher-Treffpunkte sind erst einmal zu meiden.