Chips vor dem Fernseher sind Ihnen zu fettreich? Dann versuchen Sie als Alternative doch einmal Studentenfutter oder noch besser getrocknetes Obst. Leider ist dieses im Handel nicht nur recht teuer, auch befinden sich viele unnötige Inhaltsstoffe in gekauftem getrocknetem Obst. Viel gesünder ist es, sich sein Obst selbst zu trocknen; mit einem Dörrautomat gelingt Ihnen dies zu Hause problemlos.
Erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf eines solchen Automaten achten müssen.
Der Dörrautomat: Die wichtigsten Kauftipps
Wenn Sie sich zum Kauf eines Dörrautomaten entschließen, sollten Sie einige Dinge beachten. Achten Sie unbedingt auf den Stromverbrauch, denn hier unterscheiden sich die einzelnen Modelle teilweise deutlich voneinander.
Der Dörrautomat sollte möglichst einfach zu bedienen sein und natürlich kommt es in erster Linie auch auf das Ergebnis an. Wie gut ist das Trocknungsergebnis und welche Lebensmittel kann man im Dörrautomat trocknen? Diese Frage sollten Sie sich zuerst stellen, wenn Sie sich zum Kauf eines Dörrautomaten entscheiden. Das Design sollte nur eine untergeordnete Rolle spielen, viel wichtiger ist, dass die technischen Funktionen überzeugen können. Achten Sie unter anderem darauf, dass Sie die Temperatur stufenlos regeln können. Einstellungen zwischen 30 und 70 Grad Celsius sollten problemlos möglich sein. Die Leistung der im Handel erhältlichen Dörrautomaten variiert stark; dementsprechend unterschiedlich sind auch die Stromkosten, welche die einzelnen Modelle verursachen.
Arten von Dörrautomaten
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Dörrautomaten: Modelle mit Einschub- und mit Stapelsystem. Dörrautomaten mit Einschubsystem sind ähnlich wie ein Backofen aufgebaut und können die Wärme sehr viel besser verteilen als Dörrautomaten mit Stapelsystem. Eine besondere Form der Dörrautomaten stellen die Infrarotgeräte dar.
Diese sind im Betrieb nicht nur besonders leise, auch sollen bei dieser Art der Trocknung besonders viele Nährstoffe erhalten bleiben. Leider sind Infrarot Dörrautomaten mit Anschaffungskosten zwischen 400 und 500 Euro sehr teuer, so dass sich nur die wenigsten für diese Art des Dörrautomaten entscheiden. Dörrautomaten erhalten Sie bei zahlreichen Herstellern, wobei die Modelle von Rosenstein & Söhne oder Klarstein besonders zu empfehlen sind. Auch Stöckli ist ein Hersteller, der in unabhängigen Tests stets Spitzenwerte erzielen konnte.
Die Vorteile eines Dörrautomaten
Sicher könnten Sie Ihre Lebensmittel auch im Backofen trocknen, doch würde es hier viel zu lange dauern. Auch wäre der Energieverbrauch unnötig hoch, da man während des Dörrvorgangs die Backofentür offen lassen sollte. Der Dörrvorgang im Dörrautomaten findet meist bei Temperaturen zwischen 40 und 60 Grad Celsius statt; die Lebensmittel sind nach dem Dörren also nach wie vor roh. Dies hat den Vorteil, dass anders als beim Kochen die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe in den Lebensmitteln erhalten bleiben.
Fazit
Mit einem guten Dörrautomaten können Sie nicht nur Obst wie Bananen oder Äpfel trocknen, sondern auch Kräuter, Pilze und vieles mehr. Besonders lecker sind getrocknete Tomaten, aus denen Sie im Handumdrehen auch einen leckeren Dip bereiten können. Gedörrte Lebensmittel sind nicht nur besonders geschmacksintensiv, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralien. Denken Sie nur daran, dass Sie getrocknete Lebensmittel unbedingt in einem luftdicht verschließbaren Gefäß aufbewahren sollten.