Ob an einem einsamen Feldweg, im Wald oder im Park – es lassen sich zahlreiche Orte finden, an denen Wildkräuter wachsen. An diesen kann sich dann vollkommen kostenfrei bedient werden.Allerdings sollte bei dem Verzehr von Wildkräutern stets eine gewisse Vorsicht an den Tag gelegt werden – Vogelbeeren essen sind zwar nicht so giftig wie gedacht, sorgen aber für eine Magenverstimmung. Als essbar zeigen sich längst nicht alle krautigen Pflanzen. Einige Exemplare können die Gesundheit sogar maßgeblich gefährden. Aus diesem Grund lauter die oberste Regel bei dem Sammeln von Wildkräutern, dass ausschließlich die Pflanzen gewählt werden sollten, über die eine einhundertprozentige Sicherheit besteht.
Zum Beispiel werden giftige Maiglöckchen häufig mit Bärlauch verwechseln. Eine große Ähnlichkeit weisen daneben auch Wilde Möhre, Wiesen-Kerbel und Schafgarbe zu Schierling und Hundspetersilie auf. Welche Wildkräuter sich jedoch als essbar und dabei auch noch überaus gesund zeigen, erklärt der folgende Beitrag.
Bärlauch
Zu finden ist Bärlauch vor allem in schattigen Wäldern. Von seinen Blättern geht ein knoblauchartiger Geruch aus, der sich ebenfalls auf den Geschmack des Bärlauchs überträgt. Ideal geeignet ist dieses Wildkraut für die Zubereitung von Spaghetti, Kräuterbutter oder Pesto.
Löwenzahn
Löwenzahn wächst an vielen verschiedenen Orten. In Form eines Gewürzes, als Spinat oder Salat überzeugen die frischen, jungen Blätter der Pflanze dabei besonders. Viele wissen außerdem nicht, dass durchaus auch die Blüten des Löwenzahns verspeist werden können. Diese öffnen sich nur bei Sonne und weisen einen süßlichen Geschmack auf.
Giersch
Der Geschmack von Giersch erinnert an eine Kombination aus Petersilie und Möhre. Dieses Wildkraut wächst in der Regel in der Nähe von Gehölzen. Besonders zu empfehlen ist es, die zarten Blätter als Spinat oder Salat zuzubereiten.
Knoblauchrauke
An Kresse und Knoblauch erinnert dagegen die Knoblauchsrauke. Zu finden ist diese besonders oft entlang von Waldwegen. Ihre Blätter lassen sich nicht nur als Gewürz oder Gemüse nutzen, sondern ebenfalls für einen frischen Salat.
Spitzwegerich
Am Rand von Feldwegen und auf den weiten Wiesen wächst der Spitzwegerich. Auch dieser lässt sich in Form eines Salates genießen, daneben macht er sich auch überaus gut als Zutat in Rührei oder Quark. Die Blütenknospen zeigen sich als besondere Delikatesse. Ihr Geschmack ähnelt dabei dem von frischen Champignons.
Wilder Oregano
An Waldrändern und Hecken, die in der Sonne liegen, ist der wilde Oregano zu finden. In Gewürzform lassen sich die Blüten der Pflanze sowohl in der getrockneten als auch in der frischen Variante verwenden.
Rot-Klee
Im Sommer ist auf nahezu allen Wiesen der Rot-Klee zu entdecken. Charakteristisch sind für diesen seine roten Blüten, die durch ihren süßen Geschmack bestehen. Diese lassen sich hervorragend über einen Salat geben, in einen Teig einarbeiten oder in Form eines Bratlings ausbacken.
Mädesüß
Die Nässe wird von dem Wildkraut Mädesüß geschätzt. Gesucht werden sollte nach der Pflanze somit beispielsweise an Quellen, Ufern und in Gräben. Die Blüten weisen einen süßen Geschmack auf, sodass diese sich ideal eignen, um Limonaden, Desserts und Tees ein spannendes Aroma hinzuzufügen.
Wilde Möhre
Zu erkennen ist die wilde Möhre daran, dass sie in ihrer Mitte eine dunkle, einzelne Blüte aufweist. Diese erstreckt sich aus einer weißen Blütendolde. Die Einzelblüte eignet sich dann etwa zum Frittieren in Teig. Ihr Geschmack erinnert an Anis gepaart mit Petersilie.