Jede Frau sollte in der Lage sein, sich gegen einen möglichen Angreifer zu verteidigen. Denn dadurch geht sie deutlich selbstbewusster aus dem Haus und weiß, dass sie sich im Fall der Fälle keine Sorgen machen muss. Der folgende Text beschreibt, welche Grundtechniken jede Frau beherrschen sollte und was sie hierbei beachten muss.
Deeskalieren und Weggehen
Selbstverteidigung muss nicht zwingend heißen, dass eine körperliche Antwort erfolgt. Denn viele Angriffe können auch ohne Gegengewalt verhindert beziehungsweise beendet werden. So ist eine kontrollierte Flucht häufig der optimale Weg der Selbstverteidigung. Denn das Ziel ist immer, dass die Situation entschärft wird und ich selber unverletzt bleibe. Wenn möglich, wird ein Ort mit vielen anderen Menschen oder irgendein Geschäft aufgesucht und um Hilfe gebeten. In den meisten Fällen wird der Angreifer dann von seinem potenziellen Opfer ablassen und das Weite suchen. Desweitern sollte man in der Abenddämmerung und in der Nacht Versuchen bestimmte Orte und Gassen zu meiden. Sollte das jedoch unausweichlich sein, weil in der Nähe gearbeitet wird, so sollte man definitiv auf ein zweirädriges Gefährt mit einem Akku umsteigen umso ganz schnell entfliehen zu können.
Selbstsicherheit ausstrahlen
Wenn gerade keine anderen Menschen in der Nähe sind, die helfen könnten, sollte dennoch Ruhe bewahrt werden. Viele Angreifer wollen ihr Opfer einschüchtern und sich so einen Vorteil verschaffen. Wenn Letzteres aber ebenfalls sehr selbstbewusst auftritt, schreckt sie das ab. Wer in einer solchen Situation selbstsicher bleibt und demonstriert, dass er sich nicht einschüchtern lässt, kann die Situation beruhigen. Wichtig ist, dass nicht auf die Provokationen des Angreifers eingegangen wird. Das bringt ihn sicherlich aus dem Konzept und macht ihn unsicherer. Das Opfer teilt ihm dann noch mit ruhiger Stimme mit, dass er es in Ruhe lassen soll.
Laut werden und schreien
Wenn die oben beschriebenen Schritte nicht funktioniert haben, kann es sinnvoll sein, zu schreien und wegzulaufen. Hierbei kann das Opfer Sätze rufen wie: „Lass mich in Ruhe“. Gerade wenn andere Menschen in der Nähe sind, kann dies den Angreifer abschrecken. Wichtig ist dennoch, dass dieser immer beobachtet wird. Denn sonst könnte es passieren, dass er sich von hinten nähert.
Selbstverteidigung und richtiges Handeln
Es gibt unterschiedliche Kampfsportarten, die sich für die Selbstverteidigung eignen. Daher sollte jede Frau für sich selber entscheiden, welche Variante ihr am meisten zusagt. Wenn ein Angreifer ein Messer oder eine andere Waffe hat und das Geld des Opfers fordert, sollte dieses seinen Anweisungen folgen. Denn gerade dann, wenn die Kampfsportart noch nicht richtig beherrscht wird, kann eine solche Situation ansonsten sehr gefährlich werden.
Wer sich gegen einen Angreifer mit Waffe zur Wehr setzt, muss mit Verletzungen rechnen. Da Frauen in den meisten Fällen körperlich im Nachteil sind, ist hier Vorsicht geboten. Wenn der Täter wirklich nur das Geld will, sollte er es bekommen. Denn das Leben ist viel zu wertvoll und sollte in einer solchen Situation nicht unnötig riskiert werden.
Die richtigen Entscheidungen treffen
Wenn eine Frau angegriffen wird, muss sie die richtigen Entscheidungen treffen. Denn Selbstverteidigung spielt sich auch im Kopf ab. Das bedeutet, dass sie entscheiden muss, ob sie sich körperlich wehrt oder flüchtet. Bei einem Raubüberfall geht in den seltensten Fällen um das Opfer, sondern vielmehr um die mögliche Beute. In einem solchen Fall kann es Sinn machen, nachzugeben.
Wenn der Angreifer aber die Frau selber attackieren will, sollte diese einige Techniken zur Selbstverteidigung beherrschen. Hierzu gehört auch, dass die Angriffe geblockt werden, um dann flüchten zu können oder aber selber einen Angriff starten zu können. Auch hier muss das Opfer genau überlegen, welche Reaktion besser ist.
Selbstverteidigung als Frau: die unterschiedlichen Techniken
Wie bereits erwähnt, müssen sich Frauen bei der Selbstverteidigung körperlich und mental gegen den Angreifer durchsetzen. Auch eine bekannte Moderatorin berichtete über die Gewalt an Frauen durch die Zuwanderung von Flüchtlingen in ihrem Auftritt. Sie warb dafür, dass die Mädchen und Frauen an unterschiedlichen Kursen teilnehmen und verschiedene Kampfsportarten erlernen sollten, wie zum Beispiel:
- Judo
- Ju-Jutsu
- Qi Gong
- Taekwon-Do
- Krav Maga
- Kung-Fu
- Eskrima
- Wing Chun
- Karate
Einige dieser Kampfsportarten können relativ schnell erlernt werden und eignen sich für jedes Alter und beide Geschlechter. Wer sich stetig verbessern will, sollte regelmäßig und gewissenhaft trainieren.
Immer die Arme vor den Körper halten
In vielen Fällen reichen die oben beschriebenen Tricks aus, damit das Opfer flüchten kann. Handelt es sich hingegen um einen sehr hartnäckigen Angreifer, ist eine gute und vor allem wirkungsvolle Verteidigung sehr wichtig. Hierfür sollte das Opfer die Arme unbedingt immer vor den Körper halten. Zudem werden die Hände auf den Angreifer gerichtet, um diesem die Gegenwehr zu signalisieren. Dies ist eine einfache aber häufig auch sehr effektive Methode. Denn viele Angreifer rechnen nicht mit einer solchen Reaktion und brechen ihr Vorhaben ab. Die Hände stellen sozusagen eine Grenze dar, die das Opfer schützt.
Wenn es dann noch klare Ansagen macht, wirkt es sehr selbstbewusst. Das schreckt sehr viele Angreifer ab. Im besten Fall lassen sie von dem Opfer ab und suchen das Weite. Somit wird also klar, dass es sehr viele Möglichkeiten gibt, um sich als Frau gegen einen Angreifer zu verteidigen.