An einigen Krankheiten, wie zum Beispiel dem Krebs, verschiedenen Infektionen, einer Depression, dem Übergewicht oder auch den Herzproblemen können nicht nur Menschen, sondern auch Tiere erkranken.
Die Hausapotheke des Menschen
Grundsätzlich sollte jeder Hundebesitzer darüber Bescheid wissen, dass nicht immer in die Hausapotheke gegriffen werden darf. Zum Wohle des Tieres sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Handelsübliche Schmerzmittel, die in der Apotheke zu kaufen sind, wie zum Beispiel Paracetamol, Aspirin oder Ibuprofen behandeln die Schmerzen bei einem Hund nicht. Der Tierarzt kann solche Medikamente bei Bedarf in Ausnahmefällen in einer sehr geringen Dosis verabreichen. Über einen längeren Einnahmezeitraum hinweg oder bei einer höheren Dosis dieser Medikamente kann ein Hund Schäden an den Nieren, in der Leber oder am Magen erleiden. Dieselben Auswirkungen gibt es für den Wirkstoff, der in den obengenannten Medikamenten vorhanden ist. Leidet ein Hund unter Gelenk oder Rückenschmerzen muss der Hund mit Hunde-Medikamenten therapiert werden und nicht mit Diclofenac aus der Humanmedizin. Auch die Medikamente der Hundemedizin können Nebenwirkungen haben, allerdings treten diese nicht in die Ausmaße auf, wie die aus der Humanmedizin. Auf Drpetcare finden Sie eine Vielzahl an Medikamenten für den Hund, wie beispielsweise Panacur.
Die Gesundheit des Hundes
Hunde und Menschen bekommen unterschiedlichen Wirkstoffen, da bei beiden andere Unverträglichkeiten vorliegen. Die Vorbeugung von möglichen Krankheiten ist bei Menschen und Hund vollkommen unterschiedlich. Während Menschen häufig durch einmaliges Impfen oder sehr wenige Auffrischungen ein Leben lang vor Krankheiten geschützt werden können, muss ein Hund regelmäßig Arzneimitteln und Impfungen erhalten. Hunde können an Tollwut erkranken und diese Krankheit auf den Menschen übertragen. Daher ist es umso wichtiger, dass die Tiere medizinisch gut versorgt sind. Medikamente, die für Menschen hergestellt wurden, können in manchen Fällen für Hunde lebensgefährlich sein. Ein Tierarzt kann den Patienten am besten beurteilen und feststellen welche Therapie und welche Medikamente notwendig sind.
Tierärzte
Tierärzte müssen bei den Arzneimitteln zwischen Heim und Haustieren unterscheiden. Tiere bauen die Wirkstoffe unterschiedlich ab und der Tierarzt muss die Größe und das Gewicht des zu behandelnden Tieres beachten, um die richtige Dosierung herauszufinden. Zusätzlich dazu muss das Alter berücksichtigt, der Körperfettanteil, das Geschlecht und der Gesundheitszustand werden, denn diese haben Einfluss auf die Wirksamkeit und die Aufnahme des Medikamentes. Durch den Gesetzgeber in Deutschland sind Tierärzte befugt Arzneimittel herauszugeben und zu verabreichen. Die Tierarzneimittel werden wie bei einem Menschen mit einem ausgestellten Rezept in der Apotheke abgeholt. Ein Medikament das nicht verschreibungspflichtig sind, kann ein Tierhalter ohne Rezept in der Apotheke kaufen. In der Apotheke werden Rezepte mit verschreibungspflichtigen Medikamenten sehr genau geprüft. Diese Prüfung beinhaltet die sehr genaue Einhaltung der Vorschriften und der Einnahme der verordneten Tierarzneimittel und auch die Plausibilität wird geprüft. Das Anwenden von Humanarzneimitteln ist nicht unbedingt ungefährlich und bei Bedarf sollte der Tierarzt aufgesucht werden.