Saunen sind seit vielen Jahrtausenden in Gebrauch und erfreuen sich auch heute noch großer Beliebtheit. Die Vorzüge einer Sauna können die Linderung von Schmerzen, die Reduzierung von Stress und die Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit umfassen.
Das Schwitzen wird seit langem als therapeutische Methode angewandt. Vor rund 3.000 Jahren verwendeten die Maya bereits Schweißhütten, wie in Harvard Health Publications berichtet wird. In Finnland werden Saunen seit Tausenden von Jahren genutzt, und immer noch verwendet etwa jeder dritte Finne sie. In den Vereinigten Staaten (USA) soll es angeblich über eine Million Saunen geben.
Saunen werden in erster Linie zur Förderung von Entspannung und Herz-Kreislauf-Gesundheit empfohlen. Dennoch mag eine Sauna nicht für jeden die ideale Wahl sein.
Was genau ist eine Sauna?
Eine Sauna ist üblicherweise ein Raum, der auf Temperaturen zwischen 70° und 100° Celsius (158° bis 212° Fahrenheit) erhitzt wird.
Traditionelle finnische Saunen verwenden in der Regel Trockenwärme mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 10 bis 20 Prozent. In anderen Saunaarten ist die Luftfeuchtigkeit höher. Beispielsweise weisen türkische Saunen eine höhere Luftfeuchtigkeit auf.
Während einer Saunasitzung kann die Hauttemperatur auf etwa 40° Celsius (104° Fahrenheit) ansteigen.
Mit zunehmender Hauttemperatur tritt verstärktes Schwitzen auf. Die Herzfrequenz erhöht sich, während der Körper versucht, sich abzukühlen. Es ist nicht ungewöhnlich, bereits nach kurzer Zeit in einer Sauna etwa einen Liter Schweiß zu verlieren.
Verschiedene Saunatypen
Saunen werden je nach Art der Beheizung in verschiedene Kategorien unterteilt.
Hier sind einige Beispiele:
Holzbeheizte Saunen: Hier wird Holz verwendet, um den Saunaraum und die Saunasteine zu erhitzen. Holzbeheizte Saunen zeichnen sich oft durch eine niedrige Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen aus.
Elektrisch beheizte Saunen: Ähnlich wie bei den holzbeheizten Saunen erreichen elektrisch beheizte Saunen hohe Temperaturen und weisen eine niedrige Luftfeuchtigkeit auf. Ein elektrischer Heizkörper, der mit dem Boden verbunden ist, sorgt für die Erwärmung des Saunaraums.
Infrarotsaunen mit Ferninfrarotstrahlung (FIRS): Diese Saunen unterscheiden sich von den holzbeheizten und elektrisch beheizten Varianten. Spezielle Lampen nutzen Lichtwellen, um den Körper einer Person zu erwärmen, anstatt den gesamten Raum zu heizen. Die Temperaturen sind oft niedriger als bei anderen Saunen, jedoch tritt ähnliches Schwitzen auf. Infrarotsaunen erreichen üblicherweise etwa 60° Celsius.
Dampfbäder: Dampfbäder sind von Saunen zu unterscheiden, da sie hohe Luftfeuchtigkeit und feuchte Hitze statt Trockenwärme verwenden.
Potenzielle gesundheitliche Vorteile
Die Auswirkungen auf den Körper sind unabhängig davon, wie eine Sauna beheizt wird oder wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist, weitgehend vergleichbar.
Während des Aufenthalts in einer Sauna steigt die Herzfrequenz an und die Blutgefäße erweitern sich. Dies fördert die Durchblutung in ähnlicher Weise wie leichtes bis moderates körperliches Training, abhängig von der Dauer des Saunaaufenthalts.
Während einer Saunasitzung kann die Herzfrequenz auf 100-150 Schläge pro Minute ansteigen, was potenziell einige gesundheitliche Vorteile bieten kann.
Schmerzlinderung: Die gesteigerte Durchblutung kann zur Linderung von Muskelschmerzen, zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und zur Reduzierung von Gelenkschmerzen bei Arthritis beitragen.
Stressreduktion: Da die Saunahitze die Durchblutung fördert, kann sie auch zur Entspannung beitragen, was das allgemeine Wohlbefinden steigern kann.
Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit: Die Reduzierung von Stress während der Saunanutzung könnte mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Zusammenhang stehen.
Eine 20-jährige Studie in Finnland verfolgte 2.315 Männer im Alter von 42 bis 60 Jahren. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Saunanutzer möglicherweise ein geringeres Risiko für tödliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben könnten.
Insgesamt starben 878 Studienteilnehmer an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, koronarer Herzkrankheit oder plötzlichem Herztod. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt, je nachdem, wie häufig sie eine Sauna nutzten: einmal pro Woche, zwei bis drei Mal pro Woche und vier bis sieben Mal pro Woche.
Nach Anpassung an kardiovaskuläre Risikofaktoren zeigte sich, dass häufigere Saunanutzung mit einer geringeren Häufigkeit tödlicher kardiovaskulärer Erkrankungen in Verbindung stehen könnte.
Teilnehmer, die die Sauna zwei bis drei Mal pro Woche nutzten, hatten eine um 22% geringere Wahrscheinlichkeit, an einem Herzinfarkt zu sterben, als diejenigen, die sie nur einmal pro Woche nutzten. Diejenigen, die die Sauna vier bis sieben Mal pro Woche nutzten, hatten eine um 63% geringere Wahrscheinlichkeit, an einem Herzinfarkt zu sterben, und eine um 50% geringere Wahrscheinlichkeit, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, als diejenigen, die die Sauna nur einmal pro Woche nutzten.
Weitere Studien sind erforderlich, um festzustellen, ob tatsächlich eine klare Verbindung zwischen der Nutzung einer Sauna und einer Verringerung der Todesfälle aufgrund von Herzerkrankungen besteht.
Die Nutzung einer Trockensauna kann die Haut austrocknen. Einige Menschen mit Schuppenflechte könnten feststellen, dass sich ihre Symptome bei der Nutzung einer Sauna lindern, während Personen mit atopischer Dermatitis möglicherweise feststellen, dass sich ihre Symptome verschlimmern.
Asthmatiker könnten durch die Nutzung einer Sauna möglicherweise eine Linderung einiger ihrer Symptome erfahren. Eine Sauna kann dazu beitragen, die Atemwege zu öffnen, Schleim zu lösen und Stress abzubauen.
Verringertes Risiko von Alzheimer?
Im Jahr 2016 veröffentlichten finnische Forscher Ergebnisse einer 20-jährigen Studie, die die Nutzung einer Sauna mit einem geringeren Risiko für Demenz und Alzheimer-Krankheit in Verbindung brachte. An der Studie nahmen 2.315 gesunde Männer im Alter von 42 bis 60 Jahren teil.
Diejenigen, die die Sauna zwei bis drei Mal pro Woche nutzten, hatten eine um 22% geringere Wahrscheinlichkeit, Demenz zu entwickeln, und eine um 20% geringere Wahrscheinlichkeit, Alzheimer zu entwickeln, als diejenigen, die keine Sauna nutzten. Diejenigen, die die Sauna vier bis sieben Mal pro Woche nutzten, hatten eine um 66% geringere Wahrscheinlichkeit, Demenz zu entwickeln, und eine um 65% geringere Wahrscheinlichkeit, Alzheimer zu entwickeln, als diejenigen, die die Sauna nur einmal pro Woche nutzten.
Die Ergebnisse deuten jedoch nicht darauf hin, dass die Nutzung einer Sauna das Risiko für diese Erkrankungen tatsächlich reduziert. Es könnte sein, dass Personen mit Demenz weniger häufig Saunen nutzen. Weitere Studien sind erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
Abschließend lässt sich sagen, dass Saunen seit Jahrtausenden eine bewährte Methode zur Förderung der Gesundheit und Entspannung sind. Sie bieten eine Vielzahl von potenziellen Vorteilen, darunter die Linderung von Schmerzen, Stressabbau und die Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit.
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Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Saunen nicht für jeden geeignet sind, und es ist ratsam, vor der Nutzung ärztlichen Rat einzuholen, insbesondere wenn Sie bestimmte gesundheitliche Bedenken haben. Trotz der vielversprechenden Forschungsergebnisse sollte die Saunanutzung nicht als Ersatz für regelmäßige körperliche Bewegung und eine gesunde Lebensweise betrachtet werden.