„Liebe geht durch den Magen“ – diesen Ausspruch kennt jeder und er ist wie viele andere Volksweisheiten nicht zu unterschätzen. Ernährung und Gesundheit stehen in einem sehr engen Kontext. Der Darm spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle und in ihm liegt oft der Schlüssel für mehr Vitalität, eine strahlende Haut und ein gutes Körpergefühl.
Was ist eine Darmsanierung?
Der Darm beeinflusst die Gesundheit sehr wesentlich. Rund 80% unseres Immunsystems befinden sich dort und die zwei wichtigen Funktionen der Nahrungsaufnahme und -ausscheidung werden hier verrichtet. Wer also etwas für die Gesundheit des Darms tut, wird automatisch auch ganzheitlich seine Gesundheit verbessern. Wenn es um Darmgesundheit geht, fällt in diesem Zusammenhang oft das Wort Darmsanierung. Aber was ist das eigentlich?
Der Darm beherbergt ca. 100 Billionen Bakterien. Neben den verschiedenen Bakterien leben dort auch Pilze und Mikroben – also kleine Lebewesen, die den Mikroorganismus des Darms am Leben erhalten. Es gibt wichtige, weniger wichtige und solche, die dem Körper Schaden zufügen können. Bei den schädlichen Bewohnern des Darms hilft eine Darmsanierung, welche den Darm reinigt und somit die die richtige Funktionsweise unterstützt.
Grundsätzlich gilt: eine Darmsanierung ist eine gute Sache für Körper und Geist. Und das nicht erst dann, wenn Beschwerden auftreten, sondern auch präventiv und in gesundem Zustand ist eine solche Kur durchaus sinnvoll. Wie bei einem Frühjahrsputz, ist diese Art der Entgiftung einmal pro Jahr eine sehr wohltuende Regulierung. Darüber hinaus kann die Sanierung auch von schönen Stunden mit Musik, Yoga, Spaziergängen oder einer gemütlichen Auszeit begleitet werden.
Möglichkeiten der Sanierung
Es gibt viele verschiedene (gleichermaßen wirkungsvolle) Arten der Darmsanierung. Hierzu können Sie sich sowohl im Internet als auch von Naturheilkunde Experten beraten lassen. Bei einer Darmkur müssen gewisse Regeln eingehalten werden, damit diese auch nachhaltig erfolgreich ist.
Die Ernährung spielt hierbei eine sehr große Rolle. Grundsätzlich ist eine ausgewogene Ernährung die beste Art der Prävention. Nicht immer klappt dies. Während der Darmsanierung sowie gut eine Woche davor und mindestens zwei Wochen danach sollten Sie sich auf jeden Fall sehr bewusst ernähren. Das bedeutet ganz konkret:
- Am besten frisch, bio und pflanzlich ernähren
- Viel Wasser trinken
- Während der Darmsanierung sollte sich vegan ernährt werden
- Zusätzlich sollte auf Mehlprodukte wie Brot und Nudeln, sowie auf Zucker, Salz und jegliche Art von Rausch- und Genussmittel verzichten
Je nach körperlicher Verfassung und Alter kann die Dauer der Darmsanierung 2 Wochen bis zu 6 Monate betragen. Wichtig ist es hierbei, sanft mit sich und seinem Körper umzugehen und keine zu radikalen Änderungen im Alltag einzubauen. Fangen Sie langsam an und tasten Sie sich an die „ideale“ Ernährung heran. Da die Kur vollkommen natürlich ist, brauchen Sie nur die 3 folgenden natürlichen Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel, um beginnen zu können:
- Flohsamenschalen
- Mineralerde
- Probiotikum
Morgens und abends nehmen Sie einen Flohsamenschalen-Mineralerde-Shake zu sich, darüber hinaus noch eine Tagesdosis Probiotika (je nach Hersteller ist diese unterschiedlich)
Wichtig ist, dass Sie sehr viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Am besten eignet sich stilles Wasser oder ein leichter ungesüßter Tee. Bei dem Einsatz von Samen und Keimen müssen Sie mindestens drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, denn sonst kann es zu Bauchschmerzen und im schlimmsten Fall zu Verstopfung kommen. Genau das Gegenteil von dem, was Sie eigentlich erreichen möchten.
Eine solche Darmsanierung ist mit sehr einfachen und kostengünstigen Mitteln durchzuführen. Alles was Sie dazu brauchen, ist Disziplin!
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