Hinter den drei Buchstaben CBD verbirgt sich Cannabinol. Eines der über 120 Wirkstoffen, die man in weiblichen Hanfpflanzen findet. Während das wohl bekannteste Cannabinoid THC wohl jedem ein Begriff ist und auch die berauschende Wirkung bekannt ist, ist CBD bereits zwar vermehrt in den Medien zu lesen, Wirkung und Einsatzmöglichkeiten sind aber noch nicht so publik, wie sie es verdient hätten.
Die Geschichte der Hanfpflanze
Als Nutzpflanze ist Hanf schon seit tausenden von Jahren bekannt und auch als Heilmittel wird Cannabis schon lange eingesetzt. Nachdem der Konsum von Cannabis aufgrund der berauschenden Wirkung in vielen Ländern verboten oder aber stark eingeschränkt wurde, geriet die medizinische Wirkung lange in Vergessenheit. Vor 40 Jahren konnte man erstmals CBD vom Rest der Cannabinoiden der Hanfpflanze extrahieren und experimentierte und forschte über die medizinische Wirkung und die Einsatzbereiche von CBD.
Wirkung von CBD
Die Mediziner haben erkannt, dass man CBD folgende Wirkungen zusprechen kann:
- es wirkt angstlösend (anxiolytisch)
- es entfaltet eine entkrampfende Wirkung (anti-konvulsiv)
- und eines der wichtigsten Erkenntnisse ist die entzündungshemmende (anti-inflammatorische) Wirkung von CBD
Somit eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten des Einsatzes von CBD als Alternative von Medikamenten.
Anwendungsgebiete von CBD
Die Wirkung von CBD hat gezeigt, dass es bei folgenden Problemen, Symptomen und Krankheiten Linderung bringen kann:
- es wirkt gegen Schmerzen
- hilft Patienten mit Angstzuständen
- kann bei der Bewältigung von Stress eingesetzt werden
- unterstützt bei der Behandlung von Depressionen
- kann für einen gesunden Schlaf sorgen
- Übelkeit und Erbrechen können gelindert werden
Aktuell geht man noch einen Schritt weiter und erforscht die Wirkung von CBD bei Patienten die unter Epilepsie, MS, Alzheimer oder Autismus leiden.
Die richtige Einnahme von CBD
Da das Einsatzgebiet von CBD weitläufig ist, unterscheidet sich dementsprechend auch die Anwendung. Leidet man etwa unter lokalen Schmerzen im Rücken oder einem anderen Körperteil des Bewegungsapparats, dann haben sich Cremes mit CPD als Wirkstoff oder Inhaltsstoff bewährt. Das Öl kommt zum Beispiel zum Einsatz bei Kopfschmerzen und wird dann eingenommen. Leiden Patienten unter chronischen Schmerzen, etwa ausgelöst durch Rheuma oder Arthritis, dann entfaltet sich die beste Wirkung bei einer täglichen Einnahme. Hier haben sich Dragees mit dem Wirkstoff CBD bewährt, die die Einnahme besonders einfach machen.
Doch auch wenn es sich bei CBD und den unterschiedlichen Produkten mit dem Wirkstoff der Cannabis Pflanze um ein natürliches Mittel handelt und es sich hierbei nicht um ein Medikament handelt, sollte man die Einnahme vorher mit einem Mediziner absprechen. Nur so lassen sich eventuelle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ausschließen.
Folgende Produkte sind im Handel erhältlich
- Kapseln oder Dragees mit CBD
- Cremes und Salben mit dem Wirkstoff CBD (für die Hautpflege oder schmerzende Verletzungen)
- Kosmetikprodukte (CBD soll der Hautalterung verlangsamen)
- Liquids zum Dampfen in E-Zigaretten oder einem Vaporizer
- Mundsprays mit CBD
Darüber hinaus werden auch Futtermittel für Haustiere und Lebensmittel wie Kaugummis oder Eiscremes angeboten.
Fazit
Die Einsatzmöglichkeiten von CBD sind weitreichend und die Medizin ist mit der Forschung weiterer Möglichkeiten noch lange nicht am Ende angelangt. Wir sind überzeugt, dass besonders Patienten, die auf der Suche nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten sind in dem natürlichen Wirkstoff eine Alternative zu herkömmlichen Medikamenten sehen. Zu erwähnen ist außerdem noch, dass CBD bislang keine Nebenwirkungen zu verzeichnen hat. Wie schon gesagt, einen Mediziner sollte man aber vorab immer vor einer Einnahme befragen und darüber informieren.