Wer sich weiße Zähne wünscht, der stößt schnell auf das Thema Bleaching bzw. Zahnaufhellung. Diese Methode garantiert zwar strahlend weiße Zähne zum kleinen Preis, birgt allerdings auch, je nach Art und Anwendung, auch Risiken.
Unterschieden wird prinzipiell zwischen dem Bleaching für zu Hause (= Home Bleaching) und dem Bleaching, das direkt in der Zahnarztpraxis von einem Zahnarzt oder einer zahnärztlichen Fachangestellten durchgeführt wird (= In- Office-Bleaching). Bei der ersten Variante greifen Verbraucher auf Produkte aus der Apotheke oder Drogerie zurück, während das Bleaching beim Zahnarzt mittels UV-Licht und effektiveren Bleichmitteln durchgeführt wird.
Lesetipp: wer Zahnverfärbungen im Vorhinein vermeidet, kann eventuell gänzlich auf kosmetische Eingriffe, wie z.B. das Bleaching, verzichten. Mehr dazu finden Sie in diesem Artikel: Zahnverfärbungen: Entstehung & Vorbeugung
Die 5 wichtigsten Dinge, auf die es bei der Wahl der Bleaching-Methode und der Anwendung zu achten gilt, haben wir hier für Sie gesammelt:
1. Zähne reagieren empfindlich auf Temperatur
Ein paar Tage nach dem erfolgten Bleaching kann das Essen von sehr kalten oder noch heißen Speisen Schmerzen bereiten. Spezielle Zahnpasta für empfindliche Zähne oder sogenanntes Fluoridgel verschaffen schnelle Abhilfe.
2. Schmerzen am Zahnfleisch
Da für das Bleaching bleichende Substanzen eingesetzt werden, kann hierdurch das Zahnfleisch gereizt werden. Die Folge: geschwollenes, schmerzendes Zahnfleisch. Vor allem durch den unsachgemäßen Gebrauch einer speziellen Bleaching-Schiene für zu Hause kann zu viel Bleichmittel mit dem Zahnfleisch in Berührung kommen. Beim Zahnarzt werden empfindliche Stellen abgedeckt.
3. Gereizter Magen oder Darm und Übelkeit
Die verwendeten Bleichmittel dürfen keinesfalls geschluckt werden, da sie sich negativ auf den Rachen sowie auf den Magen auswirken können. In der Praxis sorgt der Zahnarzt mit seinem Speichelsauger dafür, dass das nicht passiert. Beim Bleaching für zu Hause sollten die Präparate besser im Sitzen statt im Liegen verwendet werden. Dadurch wird das Verschlucken verhindert.
4. Oberfläche der Zähne fühlt sich rau an
Die verwendeten Bleichmittel sorgen dafür, dass der Zahnschmelz angeraut wird. Die Oberfläche wird vorübergehend etwas dünner und poröser. Säuren haben daher einen stärkeren Einfluss auf die Zahnoberfläche. Die Folge: Der Zahn fühlt sich rau und empfindlich an. Mithilfe eines Fluoridgels können die Zähne schneller remineralisiert werden und die Zahnsubstanz wird wieder fester.
Das In-Office-Bleaching sollte nicht häufiger als alles zwei bis drei Jahre erfolgen. Auf diese Weise werden die Zähne geschont, haben genügend Zeit sich zu regenerieren und die Widerstandskraft bleibt auf Dauer erhalten.
5. Ergebnisse des Bleachings entsprechen nicht den Erwartungen
Jeder Mensch hat anlagebedingt eine bestimmte Zahnfarbe, welche heller oder dunkler sein kann. Hat eine Person von Natur aus sehr dunkle bzw. gelbliche Zähne, so kann es passieren, dass beim Zahnbleaching nicht das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Das Problem zwar nicht lösen, aber abschwächen kann eine vorangehend professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt ausgeführt wird. Hier werden alle Beläge entfernt, damit die Mittel entsprechend überall gleichmäßig wirken. Es ist sowieso empfohlen, einen Zahnarzt zu konsultieren, bevor man eigenständig ein Home-Bleaching durchführt, um eventuelle individuelle Risiken und Vorbelastungen auszuschließen. Entscheidet man sich für das weniger riskante In-Office-Bleaching in der Zahnarztpraxis, geht diesem sowieso ein ausführlicher Beratungstermin, sowie eine Voruntersuchung voraus.
Kronen verändern ihre Farbe während des Bleachings übrigens nicht. Diese bleiben nach dem Aufhellen der Zähne „dunkel“. Farbunterschiede zwischen den echten Zähnen und Kronen sind natürlich ärgerlich, aber leider unvermeidbar. Glücklicherweise gibt es inzwischen auch hierfür Lösungen, die Zahnärzte ihren Patienten anbieten können.
Übrigens: nach dem Bleaching sollten für rund 24 Stunden weder Kaffee, noch Wein oder Tee getrunken werden. Auch der Genuss roter Beeren und insbesondere Zigaretten kann das Ergebnis negativ beeinflussen, weil die Zähne leicht eingefärbt werden.
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Zahnarztpraxis Markus Peters in Solingen
Zahnarzt Markus Peters über sich: Als Zahnarzt in Solingen ist es mein oberstes Ziel, meinen Patienten zu gesünderen Zähnen und damit zu einem besseren Allgemeinbefinden und mehr Lebensqualität zu verhelfen. In unserer Zahnarztpraxis erwartet Sie ein freundliches und kompetentes Team aus zahnmedizinischen Fachangestellten und Zahnärzten. Ihr Wohlbefinden und Ihre Zahngesundheit stehen für uns an erster Stelle.
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