Ryan Makinson, ein gerade einmal neun Monate altes Kind, ist scheinbar gesund. Seine Eltern entdecken dann aber ungewöhnliche Flecken an seinem ganzen Körper. Es ist klar: Etwas scheint nicht zu stimmen. Als sie ihren Sohn dann im März 2022 in die Notaufnahme bringen, werden zahlreiche Bluttests durchgeführt. Die Diagnose: schwere Hämophilie – auch als Bluterkrankheit bekannt.
Die Familie aus Lancashire bei Manchester in Großbritannien ist geschockt, seitdem sie weiß, dass ihr kleiner Sohn eine schwere Krankheit hat. Als sie die Nachricht erhalten hatten, dass Ryan an einer Blutgerinnungsstörung leidet, welche Wunden nur sehr langsam verschließen lässt und sogar zu unkontrollierbaren Blutungen führen kann, sei ihr Herz nach eigenen Angaben „in Stücke gerissen worden“.
Vor der Diagnose hatte der kleine zahlreiche Bluterguss an der Unterlippe, wunde Stellen an Knien und am Schienbein sowie ein großes Hämatom unter der Achselhöhle, das schien, immer größer zu werden.
Zu diesem Zeitpunkt wussten die Eltern noch nicht, was das für Ryan und sie selbst bedeuten würde. Die beiden hatten nach der Diagnose zahlreiche Fragen und hatten zu vor von einer Hämophilie noch nie gehört. Seine Erkrankung sei auf einen Gendefekt zurückzuführen – wird also vererbt. Jetzt wird Ryan wohl sein Leben lang Medikamente einnehmen müssen.
Die größte Angst der Familie sei es, dass sie Ryan an einer spontanen Kopfblutung verlieren würden – trotz der Medikation. Kontaktsportarten und zu starken Spielen mit anderen Kindern in seinem Alter wird ihm zur Sicherheit wohl verwehrt bleiben.