Immer mehr Menschen in Deutschland begeistern sich in diesen Tagen für die Welt der Fitnesstracker. Die kleinen Applikationen für das Handgelenk bieten die Möglichkeit, alle grundlegenden Parameter unter Kontrolle zu behalten und den körperlichen Zustand genau zu checken. Große Diskussionen gibt es seither um die Sicherheit der gesammelten Daten.
Auswertung nur für den Nutzer möglich
Tatsächlich sind die Entwickler dazu in der Lage, die Zweifel der Kritiker sehr schnell auszuräumen. Denn die detaillierte Auswertung der Daten ist nur für den Nutzer selbst vorgesehen. Dieser hat etwa am PC die Möglichkeit, sich ausführlich über die körperliche Entwicklung der letzten Wochen und Monate zu informieren. Dabei kann sich zeigen, ob ein akuter Mangel an Bewegung zu beheben ist oder ob sich alle Parameter in bester Ordnung befinden.
Durch Einsendung zur günstigen Versicherung?
Wäre das Gesundheitssystem stärker auf Prävention ausgerichtet, so läge in diesen Daten eine große Chance. Gesundheitsbewusste Menschen, die einen Alltag in körperlicher Balance führen, könnten durch eine Senkung der monatlichen Beiträge belohnt werden. Denn durch ihre körperliche Aktivität senken sie das Risiko diverser Krankheiten, die durch die Versicherung abgefangen werden müssten.
Bis dato ist dies aus datenrechtlicher Sicht jedoch nicht möglich. Bei der privaten Krankenversicherung gehen die Schwankungen der Beiträge vor allem auf die allgemeine Preisentwicklung, den Leistungsbedarf und die Behandlungsmethoden zurück. Wichtige Informationen zur Beitragsanpassungen hält die Seite von wefox bereit.
Was wird eigentlich aufgezeichnet?
Doch welche Daten wandern überhaupt in die digitalen Begleiter? Entscheidend ist dafür zunächst die Auswahl des Produkts. In höheren Kategorien werden von den Herstellern weitere Funktionen angeboten. Grundlegend ist etwa die Messung der Anzahl der täglich zurückgelegten Schritte. Hier wird die Zahl 10.000 angestrebt, welche für eine ausreichende Bewegung im Alltag steht. Weiterhin ist es zu jeder Zeit möglich, einen Blick auf den Puls zu werfen. Wurde dieser seit Jahren nicht mehr überprüft, so können sich daran zum Beispiel Beschwerden am Herz-Kreislauf-System festmachen lassen.
Andere Hersteller gehen so weit, dass sich auch die Qualität des Schlafs überprüfen lässt. Sie haben letztlich verschiedene Mittel und Wege gefunden, um mithilfe kleiner Indikatoren diese Zeit einzustufen. Unter dem Strich bietet sich demnach die Gelegenheit, den digitalen Helfer zu einem Tool der Selbstoptimierung zu machen. Unter Umständen ist damit die Chance verknüpft, auf gesundheitliche Gefahren im Alltag aufmerksam zu werden, wie zum Beispiel den akuten Mangel an Bewegung.
Der Ausgleich bleibt aus
Doch lediglich die Indikation eines ungesunden Lebensstils wird von einer Smartwatch geboten. Darüber hinaus ist es notwendig, die körperliche Aktivität weiter selbst in den Alltag zu integrieren. Doch selbst bei der Planung des Trainings können die gesammelten Daten helfen. Bei der Auswertung bietet sich die Gelegenheit, auf eigene Schwachstellen aufmerksam zu werden und diese ausgleichend in das Training einzubauen.