Die Begriffe AR und VR zeigen sich immer mehr im Alltag von uns. Ob Videospiele, Apps oder Projektionen – digitale Realitäten in verschiedenen Formen lassen sich zunehmend häufiger bei uns finden. Doch was ist der Unterschied zwischen Augmented Reality und Virtual Reality?
Die unendlichen Welten der Virtual Reality
Wer von Virtual Reality spricht, meint tatsächlich virtuelle Realität. Der Nutzer wird Teil des Geschehens, indem er mithilfe von Technik in die verschiedenen Welten eingebunden wird. Obwohl es sich um das Hier und Jetzt handeln, gelten die Gesetzte von Zeit und Raum nicht. Einmal erkundet man die Pyramiden, ein anderes Mal finden abwechslungsreiche Abenteuer statt. Folglich findet VR vor allem im Gaming- und Simulationssektor großen Anklang. Doch auch 360°-Videos gehören zu diesem Technikbereich, da sie ein digitales Abbild unserer realen Welt darstellen. Möglich wäre also, dass in den ersten seriösen Online Casinos schon bald mit Virtual Reality gespielt wird. Pokern zuhause, aber am Tisch!
Um die virtuelle Realität zu erkunden, benötigt jeder Interessent spezielles Equipment. Ein Computer oder ein Smartphone genügen nicht, um in die verschiedenen Szenarien einzutauchen. Speziell für diesen Zweck existieren sogenannte VR-Brillen. Immer mehr Hersteller wagen den Schritt und bringen die besondere Ausrüstung auf den Markt. Große Bekanntheit finden die Brillen von Oculus Rift. Das Set-up besteht standardmäßig aus einem Brillengestell, welches dem User nicht erlaubt, seine tatsächliche Umgebung zu erblicken. Ergänzend besitzt das Equipment entweder eigene Kopfhörer oder eine Anschlussstelle für diese. Manche Sets kommen zudem mit eigenen Steuermöglichkeiten wie etwa Joysticks. Sobald das VR-Headset aktiviert wurde, sieht der Spieler 360° um sich herum nur noch die digitale Realität. Diese kann er nach Belieben erkunden. Ob es sich um Videospiele oder Videos handelt, ist letztendlich Nebensache. Erst wenn das Headset runter gegeben wird, ist der Nutzer zurück in seiner eigenen Realität.
Digitale Wirklichkeiten im Alltag dank Augmented Reality
Augmented Reality oder AR unterscheidet sich im Prinzip nicht viel von VR. Dennoch taucht der User hier nicht in die digitalen Umgebungen ein. Vielmehr werden technische Inhalte Teil unserer Realität. Mittels Smartphone und Apps beispielsweise werden Computerinhalte im Alltag abgebildet. Die virtuellen Objekte können dabei nicht physisch existieren, besitzen jedoch gleichzeitig eine besondere Funktionalität.
Ein gutes Beispiel für die Anwendung von AR ist das Spiel Pokémon Go!, welches sich bereits seit einigen Jahren hält. Der Nutzer installiert die Anwendung auf seinem Smartphone und geht anschließend spazieren. Unterwegs trifft er immer wieder auf Pokémon, welche er fangen kann. Ist das Smartphone kompatibel, lässt sich die virtuelle Umgebung auf das tatsächliche Umfeld projizieren, sodass es aussieht, als wären lebendige Pokémon direkt vor einem. Wird die App geschlossen, verschwinden die einzelnen Inhalte wieder. Der große Vorteil von Augmented Virtuality besteht somit darin, dass jede Person die digitalen Welten besuchen kann. Die Ausrüstung ist im Gegensatz zu VR-Brillen äußerst günstig. Das Gefühl, vollständig in die Umgebung einzutauchen, fehlt allerdings bei jeder Anwendung, da man immer nur Teil seines realen Umfelds ist.