Das Intervallfasten wird auch intermittierendes Fasten genannt. Bei dieser Form Diät verzichtet man freiwillig tagesweise oder stundenweise auf Nahrung. Das Intervallfasten kann beispielsweise so aussehen, dass die Fastenden das Frühstück morgens ausfallen lassen und damit eine gewisse Zeit ohne Nahrung aushalten. Auch kann das Abendessen entfallen, womit dann in einem vorgeschriebenen Intervall gefastet wird. Das Intervallfasten ist hingegen zum Heilfasten eine Variante die als Dauerkost gilt. An den fastenfreien Tagen bleibt die Ernährung wie gewohnt erhalten. An Fastentagen nehmen die Fasten ausschließlich ungesüßte Tees und Wasser zu sich. Das Intervallfasten ist dafür da, um dauerhaft Gewicht zu reduzieren. Im Folgenden gehen wir auf die wohl bekannteste Intervallfasten Form, die 5:2 Diät ein.
Das 5:2 Intervallfasten
Beim 5:2 Intervallfasten wird der Stoffwechsel stimuliert und ein Jo Jo Effekt wird vermieden. Die Fastenden nehmen an 5 Tagen in der Woche normal Nahrung zu sich und an 2 Tagen in der Woche nur halblang. An den 5 Tagen kann grundsätzlich ohne Verzicht gegessen werden. Es sollte allerdings auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung geachtet werden. Ein Burger und Süßigkeiten sind in Maßen erlaubt. An den beiden anderen Tagen muss auf ein striktes Fasten geachtet werden. Jedoch wird an diesen Tagen nicht komplett auf Nahrung verzichtet, sondern die Frauen nehmen an diesen Tagen ungefähr 500 Kalorien zu sich, Männer hingegen 600 Kalorien. Die zwei Fastentage sollten nicht aufeinanderfolgen, sondern beispielsweise auf Dienstag und Freitag gelegt werden. Empfohlen wird, diese nicht auf das Wochenende zu legen, da dort die Abbruchrate des Intervallfastens erhöht ist.
Die Ernährung
Beim Intervallfasten sollte darauf geachtet werden, dass keine kohlenhydratreichen Nahrungsmittel zu sich genommen werden, da diese nicht sehr lange satt halten und sehr viele Kalorien haben. Zu den kohlenhydratreichen Nahrungsmittel zählen beispielsweise Kartoffeln, Reis, Pasta und auch Brot. Außerdem sind zuckerhaltige Süßigkeiten und auch der Alkoholkonsum nicht von Vorteil. Obst, Gemüse und gute Eiweiße können gegessen werden. Die Aufnahme von ausreichendem Wasser, gesundem Fett und ungesüßten Tees ist in der Zeit des Fastens erlaubt.
Der Erfolg
Um einen Erfolg bei dem Intervallfasten 5:2 zu erzielen, sollte man sich im Voraus ein paar Regeln festlegen. An den zwei Fastentagen kann das Kalorienkontingent auf mehrere Mahlzeiten aufgeteilt werden. An den anderen fünf Tagen, sollte nicht ungehemmt Nahrung zu sich genommen werden, sondern auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden. Sportarten wie Boxen oder Fitnesstraining, so wie auch Joggen können auf die fünf Tage, an denen nicht gefastet wird, gelegt werden. An den Fastentagen sollten solche Sportarten nicht unbedingt ausgeübt werden. Dafür kann meditiert werden oder Yoga gemacht werden.
Hält man sich an diese lockeren (selbsternannten) Regeln, steht einem Erfolg eigentlich nichts im Wege. Viel Spaß beim ausprobieren.