Aminosäuren sind enorm wichtig für den Muskelaufbau. Sie können unter anderem auch über die Ernährung zugeführt werden oder über Nahrungsergänzungsmittel. Eiweiße enthalten Aminosäuren und für den Muskelaufbau sind unter anderem folgende Aminosäuren besonders wichtig: Valin, Leucin und Isoleucin.
Das sind die Aminosäuren, die auch BCAA genannt werden, die „verzweigtkettigen Aminosäuren“. Grundsätzlich werden Muskeln aufgebaut, wenn man sie durch körperliche Anstrengung und Sport reizt. Nur wenn die Muskeln auch aus dem Organismus jedoch die nötigen Nährstoffe entziehen können, wachsen die Muskeln.
Eine optimierte Ernährung und Aminosäuren
Wenn der Körper gut funktionieren soll, ist eine optimierte Ernährung entscheidend. Dazu gehören die wichtigsten Nährstoffe, die man in Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß unterscheiden kann. Die Kohlenhydrate spenden uns die Energie, daher sollten Sie für einen optimalen Muskelaufbau im Frühstück integriert werden und vor Trainingsbeginn eingenommen werden.
Die hochwertigen Omega-6-und-6 Fettsäuren (beispielsweise Leinöl) sollten über den gesamten Tag verteilt zugeführt werden, jedoch nicht direkt vor oder nach dem Training. Das Eiweiß enthält die Aminosäuren und ist wichtig für das Wachstum der Muskeln, daher ist es direkt nach dem Sport besonders wichtig. Selbstverständlich ist es außerdem zu empfehlen, viel Wasser zu trinken.
Ideale Aminosäuren Zufuhr: Aminosäurenkomplex
Wer auf der sicheren Seite sein will, was die Zufuhr der Aminosäuren angeht, der sollte sich zusätzlich zu einer optimierten Ernährung für die Einnahme eines Aminosäurenkomplex entscheiden. Diese Aminosäurenkomplexe unterstützen den Organismus in allen Lebenslagen optimal und versorgen mit allen wichtigen Aminosäuren.
Es gibt sie in Pulverform, in Tablettenform und in Kapselform sowie als Aminoliquids. Die Anwendungsweise ist individuell zu entscheiden. Wer sich für Kraft- oder Ausdauersport interessiert, sollte auf jeden Fall einen Aminosäurenkomplex einnehmen. Dieser steigert die Leistung und das Allgemeinbefinden.
Aminosäuren: Muskeln wachsen
Grundsätzlich gilt, wer Muskeln aufbauen will, muss Sport treiben und außerdem Eiweiß zu sich nehmen. Nur wer das beachtet, kann auch den Bizeps und andere Muskeln straffen und alle Muskelfasern verdicken. Unsere Muskulatur selbst besteht aus Eiweißen und wenn die Aminosäuren im Organismus nicht vorhanden sind, können sie nicht an Masse gewinnen. Gerade wer einen intensiven Muskelaufbau erzielen möchte, sollte nicht nur über die Ernährung Eiweiße zuführen, sondern auch zu den Aminosäurenkomplexen greifen und Eiweißshakes integrieren in den Alltag.
Weitere Benefits der Aminosäuren
Die Aminosäuren Valin, Isoleucin und Leucin übernehmen verschiedene wichtige Aufgaben bezüglich des Muskelaufbaus im Organismus. Sie bauen die Muskelmasse auf und stärken das Immunsystem und sind außerdem eine optimale Stressabwehr für unseren Körper. Interessant ist auch, dass der Körper bei „Zuckermangel“ aus den BCAA Glukose bilden kann.
Um sich also vor Müdigkeit zu schützen, während man Sport macht, empfiehlt es sich, Proteine und BCAA einzunehmen vor dem Training. Nach dem Training fördern die BCAA die Insulinausschüttung und sorgen so für eine bessere Energieversorgung für die Muskeln. Gleichzeitig wird so der Muskelaufbau unterstützt und die Regenerationszeit wird verkürzt.
Weitere wichtige Aminosäuren für den Muskelaufbau
Auch Arginin, eine wichtige Aminosäure, ist wichtig, da es die Durchblutung steigert. Wer Arginin vor dem Sport zuführt, optimiert ebenfalls seinen Muskelaufbau. Auch für den optimalen Blutdruck und für die Gefäße ist Arginin wichtig. Wer Ausdauersport betreibt, für den ist Arginin daher wichtig. Es optimiert und steigert die Sauerstoffaufnahme im Blut und fördert sogar die Konzentration der Wachstumshormone, die ebenfalls für den Muskelaufbau entscheidend sind. Die Durchblutung wird erhöht und dadurch die Leistung allgemein gefördert.
Glutamin macht außerdem die Muskulatur wieder fit. Wer lange läuft und sich sehr stark körperlich beansprucht hat, der kann nach einem langen Lauf die Muskulatur durch Glutamin wieder fit machen. Außerdem wirkt sich Glutamin als Aminosäure ebenfalls positiv auf das Immunsystem aus. Auch die Aminosäure Beta-Alanin fördert den Muskelaufbau. Grundsätzlich ist es wichtig, dass man auch eine hochwertige Qualität bei den Aminosäurenkomplexen achtet. Insgesamt gehören Aminosäuren zu den organischen Verbindungen. Es gibt ungefähr bis zu 280 Aminosäuren und die Proteine in unserem Körper werden von 20 dieser gesamten Aminosäuren gebildet.
Die essentiellen Aminosäuren
Acht der gesamten Aminosäuren sind für einen Erwachsenen absolut wichtig, die sogenannten „essentiellen Aminosäuren“. Dazu gehören Methionin, Lysin, Leucin, Phenylalanin, Threonin, Valin, Isoleucin und Tryptophan. Zu den „semi-essentiellen“ Aminosäuren gehören dann Cystein, Glutamin, Histidin, Arginin und Tyrosin. Diese kann der Körper zwar bilden, doch bei starker körperlicher Belastung reicht diese Menge oft nicht aus.
Es empfiehlt sich daher, den Aminosäurenkomplex einzunehmen, wenn man den Muskelaufbau stimulieren will und Erfolge im Bereich Muskelaufbau erzielen möchte. Aber auch in der Wachstumsphase und bei schwereren Verletzungen kann man hier mehr benötigt.
Hochwertige Proteine
Die Qualität der Proteine im biologischen sinne wird durch die enthaltenen (essentiellen) Aminosäuren bestimmt. Je höher die Qualität ist, desto genauer entsprechen die Nahrungsproteine den Körperproteinen. In den Aminosäurenkomplexen sind in der Regel mehrere Aminosäuren für Sportler enthalten. Dazu zählen Beta-Alanin, Glutamin und Arginin und die BCAA. Das „BCAA“ steht für „Branched-Chain Amino Acids“, was auf Deutsch heißt: „verzweigtkettige Aminosäuren“. Dahinter verbergen sich die Aminosäuren Valin, Isoleucin und Leucin.
Quellen: